Tierpark Ströhen

Zum Abschluss wollten wir noch durch den Tierpark Ströhen spazieren, aber auf dem Weg vom Auto zum Eingang merkte der Gatte, dass es kein Tag dafür war. So hat er im Auto gewartet und ich bin im Zoo gewesen.

Aber so richtig wohl habe ich mich damit nicht gefühlt und so sind die Bilder eher ein bisschen ritsch-ratsch klick enstanden.

Viele Tiere waren hinter Zäunen, weshalb ich oft gar nicht versucht habe, sie zu fotografieren.

Der Zoo ist nicht groß, aber ganz nett, wobei ich die Haltung der Affen, Tiger und anderer Tiere teilweise sehr kritikwürdig fand. Die Käfige und Volieren kamen mir nicht sehr groß vor.

Die gar nicht heimlichen Stars sind natürlich die Erdmännchen

Die Totenkopfäffchen und auch die Kattas habe ich dann doch versucht, trotz Zaun zu fotgrafieren.

Gegen die Bilder der Kattas im Vogelpark Marlow (da würde ich zu gerne mal wieder hin) kann ich aber nicht gegenan bei den Bedingungen

Trotzdem war es ein ganz schöner Abschluss.

Das Fotografieren in „freier Wildbahn“ hat mir aber deutlich mehr Spaß gemacht und die Stunden im Ochsenmoor waren wirklich schön. Wir haben dort so einige Runden gedreht und jedes Mal war es anders.

Ich könnte schon wieder losfahren… am liebsten mal Richtung Eidersperrwerk um Seeschwalben zu fotografieren. Den Gatten juckt es aber eher, einen Ritt auf Frau Honda zu machen. Mal gucken, was es heute wird. Zum Glück sind wir auch in der Lage, jeder was für sich zu unternehmen, wenn die Wünsche nicht kompatibel sind.

Zum Ostermarsch werden wir jedenfalls nicht gehen. Wir haben doch arge Probleme mit den Aufrufen und auch einem Teil der Redner.

Das Hamburger Forum – den langjährigen Organisatoren des Ostermarsches – stellen sich im Aufruf für den Ostermarsch vor allem gegen die USA und geben der NATO eine Mitschuld am russischen Einmarsch in die Ukraine. Die Sanktionen gegen Russland lehnen sie ab – genauso wie die Waffenlieferungen an die Ukraine. Was im Aufruf des „Hamburger Forums“ zum Ostermarsch dagegen fehlt, ist eine klare Verurteilung des russischen Angriffskrieges.

NDR

Es kommt noch Nachschlag aus dem Ochsenmoor. Wer auch mal ein bisschen Gegend sehen will, dem empfehle ich einen Besuch beim Gatten, der auch die fotografiert hat.

Mit dem Ibis mache ich hier mal Schluß und wünsche Euch noch mal schöne Ostern. Wir haben gerade noch einen Einladung zum Osterfeuer am Deich erhalten. Das hat Tradition, nur dass es dieses Jahr dann das erste Mal ohne die Freundin sein wird, die wir gerade beerdigt haben.

26 Anmerkungen zu “Tierpark Ströhen

  1. Ich denke mal, ich hab nicht allzuviel verpasst, als ich nicht mit im Tierpark war.
    Und gelangweilt habe ich mich derweilen im Auto auch nicht: Erstens hatte ich ja was zu lesen und zweitens fand ich es auch ganz spannend, welchen Aufwand Familien mit kleinen Kindern heutzutage treiben, wenn sie einfach nur in den Zoo wollen:

    Von Trinkflasche über Wegzehrung verschiedenster Art bis hin zum Laufrad, Roller und diversem Spielzeug wird da alles in den Bollerwagen oder in den überbreiten Zwillingskinderwagen gepackt, nur weil die kleinen Prinzen und Prinzessinnen das so wollen…. :wacko:
    Was war das dagegen doch einfach, als ich mit meinen Kindern noch in den Zoo gegangen bin.
    Mehr als ein kleiner Rucksack mit etwas Getränk, einer Rolle Keksen und Ersatz-Pampers musste da nicht mit – und der wurde schon zuhause gepackt, so dass es ohne viertelstündige Vorbereitungen und grosse Umpackorgien direkt vom Auto zur Kasse gehen konnte. Und beweglicher waren wir damit auch als mit solchen Massen an Ballast, wie man heutzutage wohl mitschleppen muss B-)

    1. Ich habe dann im Zoo die Diskussionen mitbekommen. Nein, wir kaufen keine Pommes, wir haben Äpfel dabei :wacko: Da hätte ich als Kind auch geschrieen :-)

      1. Wenn Bernd und ich mal in einen Freizeitpark gehen, was selten vorkommt, gehen wir dort lieber in ein Restaurant oder an einen Imbissstand und essen dort. Wenn man schon viel Geld für den Eintritt ausgibt, muss das drin sein. Das gilt auch für Anreisen mit dem Flugzeug zum Schiff. Wir frühstücken im Flughafen, wissend, dass es teuer ist und die heisse Schokolade nicht wirklich schmeckt.

        1. Mag ja sein, dass das für Familien zu teuer ist – und dafür hätte ich auch vollstes Verständnis.

          Dennoch hat es mich natürlich gewundert, was heutzutage alles so mit muss, wenn man in den Zoo will – ein Umzug wäre sicher nicht weniger aufwändig gewesen.

        2. Leider ist das Essen dort nur meistens eher unterirdisch schlecht und dafür erst recht zu teuer. Und das Familien mit Kindern das oft nicht auch noch bezahlen können oder wollen, ist nachvollziehbar

    1. Ich arbeite mich da nicht mehr ab. Ich habe neulich auch gelesen: Ich gehe zum Ostermarsch, weil ich für Frieden bin…. als wären wir das nicht alle. Aber manche haben eben mal wieder die Wahrheit für sich gepachtet.

  2. Wenn ich mal irgendwo was durch einen Maschendrahtzaun hindurch fotografieren will, Schiebe ich einfach die Linse durch eine Lücke – aber das kannst du mit deinem Riesenobjektiv wahrscheinlich nicht machen.
    Befördert der Affe einen „blinden Passagier“ über das Seil. Oder gibt es nicht eine biblische Geschichte, wo Saulus jemand durch das Wasser hilft und dadurch zu Paulus wird? Oder zumindest so ähnlich.
    Manche Fotos gefallen mir außerordentlich gut.
    Grüße zu euch!

    1. Das geht mit meinem Objektiv tatsächlich nicht. Mit Glück kriegt man den Zaun aber ausgeblendet. Auf den Affenbildern sieht man ihn ja kaum

      1. Der Trick ist, dass der Zaun in einer Entfernung unter der Naheinstellgrenze des Objektives bleibt, aber idealerweise noch soweit entfernt, dass er nicht als Verschattung in Erscheinung tritt – Was bei Frau Momos langem Tele bedeutet, am Besten etwa einen bis anderhalb Meter vom Zaun entfernt zu bleiben, denn die Naheinstellgrenze liegt bei etwa zweieinhalb Metern.
        Wenn man das richtig hin bekommt, verschwimmt der Zaun so stark, dass er im Bild nicht mehr in Erscheinung tritt und man hindurch fotografiert wie durch Glas B-)

  3. Für Ritsch-Ratsch sind die Bilder doch okay. Das mit dem Aufwand, was dein Mann oben beschreibt, ist aber sicher nicht als allgemeingültig anzusehen. Was ist gegen Ersatzpampers einzuwenden? Dass Eltern allzu viel unnützes Zeug mitschleppen, sehe ich bei uns eher selten. Genauso gut könnte man sich über Leute aufregen, die sich nicht wirklich für die Tiere interessieren, sondern nur dafür Fotos zu machen ;-) Das nur als Denkanstoß.
    Lieben Gruß – Elke

    1. Falls Du auf mich anspielst, muss ich Dich enttäuschen. Ich interessiere mich durchaus für die Tiere. Sonst würde ich mir ja keine Gedanken über zu kleine Gehege machen.
      Ich glaube, es geht hier nicht um die Ersatzpampers oder einen kleinen Imbiss. Wir haben schon öfter beobachtet, dass dann auch das Bobbycar und ähnliches mit musste.

    2. Nö, ich hab da nichts dran auszusetzen, denn das kann jeder machen, wie er mag.

      Allerdings hab ich das vorgestern vor dem Tierpark nicht nur einmal beobachtet, sondern gleich mehrfach – inklusive dem Stress, dem sich insbesondere die Mütter damit aussetzen, weil die meisten Väter (genau wie ich es als vierfacher Vater immer gehalten habe) eher zu wenig als zuviel mitschleppen würden.
      Ein Rucksack mit dem nötigsten (Pampers und Putztücher inklusive) – mehr nicht.
      Je weniger man dabei hat, um so weniger muss man auf etwas aufpassen….und umso weniger Unsinn können die Kinder anstellen B-)

      Aber Roller und Laufrad im Zoo?
      Da frage ich mich wirklich ob das nötig ist?

      1. Roller und Laufrad? Das heisst doch, dass man sich mit den Kindern gar nicht beschäftigen möchte. Sollen sie doch durch den Park rollern – dann muss ich ihnen nichts zeigen und nichts erklären. In vielen Fällen ist es ja so, dass die Eltern etwas möchten, ohne Ansehen des Alters der Kinder. Wenn die Kinder noch nicht reif sind, Tiere anzugucken, muss ich mit ihnen auch nicht in den Zoo gehen, dann reicht ein Spielplatz.
        Ich bin ja selbst Vater eines Sohnes. Wir haben es immer so gehalten, dass wir auf das Alter und die Interessen des Kindes rücksicht genommen haben und nicht das gemacht haben, was wir wollten. Da ist doch der Stress vorprogrammiert. Kinder können bis zu einem gewissen Alter doch gar nicht erkennen, was in einem Gehege drin ist, dann ist es einfach nur langweilig für sie.

        1. Genauso hab ich das mit meinen Kindern auch immer gehalten,auch wenns nicht immer ganz einfach war bei einem Altersunterschied vom Ältesten zum Jüngsten von gut 10 Jahren.
          Deshalb haben wir uns gelegentlich auch aufgeteilt, was sehr gut ging, weil wir auch zwei Autos hatten. Dann war meine Ex meist mit den beiden Grossen unterwegs und ich mit den beiden Kleinen – jeweils mit eigenem Programm und absolut stressfrei.
          Insofern kann ich auch mit Fug und Recht behaupten, dass Roller, Bobby-Car und Laufrad oder Bollerwagen bei solchen Ausflügen mit Sicherheit nie dabei ( ja, noch nicht mal im Auto) waren, weil mir das viel zuviel Umstand gewesen wäre.
          Was allenfallls dabei war, war ein leichter Buggy, wenn absehbar war, das der Kleinste zwischendurch mal eine Pause vom Laufen brauchen würde….

          1. Genau SO muss das! Aber Martin, vielleicht sind wir mit unserer Meinung schon aus der Zeit gefallen. Wenn ich sehe, dass eine Mutter das Kind mit einer Hand im Kinderwagen oder im Buggy schiebt und in der anderen Hand auf das Handy starrt, statt dem Kind, altersgemäss natürlich, die Umgebung nahzubringen. Hör mal den Vogel, schau mal die Blumen, guck mal da, guck mal hier. Nein, das was auf dem Handy passiert ist viel wichtiger, als sich mit dem Kind zu beschäftigen. Ach, ich krieg schon wieder Blutdruck.

        2. Genau das habe ich gestern erlebt… ein schreiendes, weil überfordertes Kind und eine Mutter, die Tiere gucken wollte. Das Kind wollte das gar nicht um quengelte in einer Tour.

  4. Schöne Bilder hast du aus dem Zoo mitgebracht, die alle wieder sehr gut gefallen. Ein Tierparkbesuch ist auch schon eingeplant. Ich warte aber noch, bis es etwas wärmer geworden ist.
    Liebe Grüße
    Jutta

  5. Danke für diese Fülle an schönen Tierbildern. In den Tierpark – besser einen Wildpark – müsste/wollte ich auch mal wieder. Na, bald ist das Enkel ja soweit, dann ergibt sich das vielleicht von selbst :-)

    1. Wir haben hier ja drei Wildparks in erreichbarer Nähe, in einen davon möchte ich auch mal gerne wieder. Aber am meisten zieht es mich in den Vogelpark Marlow. Der ist nur für einen Tagesausflug zu weit. Noch eines der Ziele, für die wir dann auch gerne mal wieder aushäusig nächtigen würden.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.