Nix für´s Vorabendprogramm

Heute war ich noch mal kurz an der Aussenalster

In der Abenddämmerung konnte ich ein Haubentauchpärchen ablichten. Erst kommt das Fressen, dann

Ich kann doch auch nix dafür, dass die meinten, sich gerade in meiner Anwesenheit fortpflanzen zu wollen

Da weiß ich nun, wo ich dann mal nach dem Nachwuchs gucken kann.

Nebenan war Familie Star dabei sich einzurichten.

Leider für mich mit zuviel Geäst im Bild.

Herr oder Frau Kormoran hielt derweil das Gefieder zum Trocknen hin.

und übte auf einem Bein zu stehen.

Wenigstens konnte ich heute überhaupt noch mal nach Feierabend ein bisschen den Kopf lüften.

Eine Woche muss ich noch an meinen Schreibtisch, dann habe ich endlich ein paar Tage Urlaub, für die ich mir zwei Dinge erhoffe: Zum einen, dass der Gatte wieder etwas besser laufen kann (verheilt wird es bis dahin nicht sein) und zum anderen, dass das Wetter besser wird. Natürlich hoffe ich auch, dass wir tatsächlich an den Dümmer fahren können, aber wenn das nicht geht, geht es halt nicht. Bisschen eingestimmt (schöne Photos!) habe ich mich zwar schon, aber das kann ich ja auch später noch nutzen.

Für heute bin ich knille… die Woche hat es mal wieder in sich. Ich bin froh, wenn jetzt erstmal Wochenende ist. Vielleicht ja auch mit ein paar regenfreien Stunden.

Was das Jahr sonst noch zu bieten hatte

Nestbau…. einer muss es ja machen

bisschen fliegendes Getier

Einer der gemeinsamen Highlights war ganz sicher der Besuch im Vogelpark in Marlow. Da möchte ich unbedingt noch mal hin. Gegen den kann der hier in der Heide nicht anstinken.

Das hat uns wirklich gut gefallen, zumal die Vögel und auch die anderen Tieren in wirklich großen Volieren leben (in die man als Besucher auch rein kann) bzw. da fast frei umherflitzen.

Da passt was rein :-)

Der Ordner mit den Bildern ist auf mir nicht erklärliche Weise verschwunden, aber mein Held hat mir die Bilder aus dem Photoblog gezogen. Wer noch mehr Vogelpark sehen mag kann das hier tun: Vogelpark Marlow

Ein Photo vom Gatten

2. Demo gegen den Krieg in der Ukraine

Rotkelchen im Stadtpark

Und nun gibt es doch ein „Weihnachtsgeschenk“ für mich…. mit meinem 24-105mm Objektiv werde ich ja nicht wirklich warm und nun habe ich über Eb*y ein Z Objektiv geschossen, auf das ich schon sehr gespannt bin. Ein Nikkor 28-75 f/2,8

War ja doch zu befürchten, dass mit der Z auch irgendwann Z Objektive hier einfliegen…. B-)

Aber nun hoppel ich auch mal los… die Sonne scheint! Habt einen schönen 3. Advent

Ausflug ohne Photos

Gestern waren wir in Hamburgs Tierpark. Natürlich haben wir die Speicherkarten voll. Nur leider zeichnet sich dieser Zoo dadurch aus, das er die Veröffentlichung von Photos sehr restriktiv handhabt.

Man muss sich eine Veröffentlichung vorher genehmigen lassen und muss die Photos auf ein Maß eindampfen, dass man es dann auch gleich lassen kann.

„Unsere Hausordnung besagt, dass das Fotografieren im Tierpark und im Tropen-Aquarium erlaubt ist. Für das Veröffentlichen der Aufnahmen benötigen Sie eine schriftliche Genehmigung unsererseits.
Hierfür müssen Sie uns die Nennung Hagenbecks am Bild zusagen. Weiterhin bitten wir um eine kleine Abspeicherung der Daten: 72 dpi bei 400 Pixel Breite und entsprechender Höhe. Hiermit ist das Bild unbrauchbar für den professionellen Druck. Der freie Download des Bildes ist nicht gestattet. Bitte fügen Sie weiterhin den Satz „Mit freundlicher Genehmigung von Hagenbeck“ ein, um auf unser Vorgehen aufmerksam zu machen und anderen Usern zu zeigen, dass Sie die Genehmigung haben.

Wir hatten alles dabei, was unsere Ausstattung so hergibt… Tele, Festbrennweite und die Speicherkarten sind voll mit zum Teil wirklich schönen Aufnahmen.

Das Bild zeige ich, das darf ich ja wohl. Schließlich habe ich die Rechte an Aufnahmen dieses Tieres :-) .

Wir sind sehr lange durch den Zoo gestapft, ich konnte mich immer gar nicht von den Orang-Utangs und den Pavianen trennen. Da ich auf diesen Genehmigungszirkus von H. keine Lust habe, gibt es hier öffentlich keine Photos.

Ich glaube, so einen Zirkus macht kein anderer Zoo. Ich war zuletzt vor x Jahren im Leipziger Zoo, die Bilder habe ich alle gezeigt. Oder auch die aus dem Vogelpark Marlow, Walsrode, dem Wildpark Eekholt, Schwarze Berge und auch die aus dem Tierpark Lüneburger Heide. Unser Tierpark kriegt keine Steuergroschen und wird rein privat geführt, aber damit machen sie sich keine Freunde, zumal sie wohl regelrecht im Netz auf die Suche nach „illegalen“ Veröffentlichungen gehen. Auch sonst macht dieser Zoo seit einiger Zeit mit sehr unguten Schlagzeilen von sich reden. Ich war seit Jahren nicht dort, ich glaube, zuletzt mit meiner Großmutter, die eine Jahreskarte hatte, zumal sie nebenan gewohnt hat. Das muss an die 20 Jahre her sein.

Aus unserem privaten Zoo… die Katze mag Parmesan :-) Das war uns bis gestern Abend auch nicht bekannt. Und da wir gestern ordentlich gelaufen sind, hatten wir uns eine Stärkung verdient. Wir haben ja in letzter Zeit öfter mal Rote Grütze mit Eis und Sahne in diversen Cafe’s verspeist und gestern habe ich das einfach mal nachgebaut.

Ich habe in Pelzerhaken im Magazin von FEINHEIMISCH ein Rezept gefunden, das ich nicht brauche, aber die Überschrift ist zu und zu schön.

Schlackermaschü- das Wort habe ich ewig nicht gehört oder gelesen

Heute werden wir wohl Zuhause bleiben. Ich habe ja auch „nur“ ca. 3500 Bilder zu sichten…. da ist mir das angekündigte Schmuddelwetter dann gar nicht so unlieb.

Mal abgesehen davon, dass wir beide doch immer wieder ein zwiespältiges Verhältnis zu Zoos haben (wobei die Haltung der Tiere hier einen ganz guten Eindruck macht, im Gegensatz zu Leipzig, wo ich das teilweise ganz gruselig in Erinnerung habe), war es doch ein ganz schöner Tag und ich konnte auch noch mal ausführlich meine neue Festbrennweite testen, auch wenn ich immer mal wieder umstöpseln musste, weil gerade im Zoo dann doch das Tele passender war. Und damit Ihr dann doch auch was davon habt, werde ich mal einen passwortgeschützten Beitrag machen. Das Zeigen unter Freunden ist ja nicht verboten und so mache ich quasi einen privaten Diaabend mit Euch, Käseigel inklusive :-)

Ich habe absichtlich den Namen des Tierparks nicht genannt. Unser Blog ist zwar suchmaschinen-geschützt, aber es weiß ja vermutlich auch so jeder, um welchen Tierpark es sich handelt.

Aber das wird noch etwas dauern. Habt ein schönes Wochenende!

Wer das PW haben möchte, bitte einfach hier kurz kommentieren. Ich verschicke es nicht unaufgefordert, das finde ich übergriffig.

Nach Nordsee kommt Ostsee

Was dann doch ein heftiger Kontrast ist, wie uns gestern aufgefallen ist. Wir sind und bleiben Nordseemenschen, aber schön war unser Ausflug trotzdem. Zumal wir eher zufällig ein wirklich schönes Fleckchen Erde entdeckt haben. Das Neustädter Binnenwasser, an dem wir eine ganze Weile unterwegs waren

Da würde ich auch gerne mal länger verweilen, zumal es dort Adler, Eisvögel, Kraniche und Kiebitze auf der Rast und anderes Vogelgetier geben soll. Aber dafür muss man doch weiter laufen, als es gestern gegangen wäre und ausserdem hocke ich ja dann auch oft stundenlang und warte…. das mache ich dann besser mal alleine.

So sind wir ein ganzes Stück auf der Stadtseite an diesem Binnenwasser gelaufen. Dem Gatten hatten es vor allem die Skulpturen angetan

Von dort ging es an den Strand von Pelzerhaken.

Nach einem kleinen Gang am Strand haben wir es uns bei Kaffee und Pflaumenkuchen in der Sonne gut gehen lassen.

Sehr lecker und alles heimische und regionale Zutaten. Es gibt in S-H die Initiative feinheimisch

Wir sind ein aktives und attraktives Netzwerk aus Produzenten, Gastronomen, gewerblichen und privaten Förderern mit dem gemeinsamen Ziel, die guten regionalen Produkte aus Schleswig-Holstein mehr in den Fokus zu rücken.

Dadurch wird mehr Absatz geschaffen, neue Gäste bzw. Kunden gewonnen und die Region gestärkt, die Qualität und die Vielfalt der Lebensmittel gesteigert, heimische Produkte sowie deren Verarbeitung gefördert und ökologisch sinnvoll, also nachhaltig, beispielsweise durch kurze Transportwege, gehandelt. Für die Menschen, Einheimische und Touristen, steht der Genuss von hochwertigen, heimischen Produkten und Gerichten im Mittelpunkt.

Man muss ein bisschen auf seinen Kuchen aufpassen, wenn man ihn für sich haben will :-)

Leider konnte ich so spekatuläre Bilder wie bei einem anderen Besuch in Pelzerhaken nicht wiederholen.

Gestern waren es dann eher Portraits :-) Von Pelzerhaken ging es ein Stück landeinwärts. Kurzer Halt am höchsten Berg in S-H. Immerhin 167,4 m ü NN.

Aber einen schönen Blick über die schleswig-holsteinische Schweiz hat man vom Bungsberg. In Howacht ging es noch mal an den Strand, aber erstens konnte der Gatte da gar nicht laufen und nach den Tagen an der Nordsee war uns das auch schlicht zu langweilig. Aber eine kleine Auseinandersetzung konnte ich noch ablichten

Von dort haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Leider hat sich kein schönes Plätzchen mehr für den Sonnenuntergang gefunden, auch nicht am Plöner See.

In den Strandkörben war nicht mehr viel los. Aber genutzt wurden sie trotzdem :-)

Auch in Howacht gibt es Hintergewässer, die Rückzugsort für viele Vögel sind.

Aber viele sind auch für mein 500mm Objektiv schlicht zu weit weg. Näher ran kommt man nicht, weil vieles zum Schutz der Tiere abgesperrt ist. Dafür hoppelten uns noch etliche Kaninchen vor die Kamera

Und in Bad Segeberg sahen wir riesige Krähenkolonnien in den Bäumen. Das hatte schon was von Hitchcock.

Alleine für die Entdeckung des Neustädter Binnenwassers hat sich der Ausflug gelohnt und in Pelzerhaken hätte ich stundenlang in der Sonne sitzen können und auf’s Meer gucken können, auch wenn die Ostsee ja doch eher ein seichtes Gewässer ist im Vergleich zur Brandung an der Nordsee.

Heute ist das Wetter schöner, als vorhergesagt, aber ich dumme Nuss habe einen Termin gemacht und damit den Tag für einen Ausflug versaut. Ärgert mich gerade ziemlich, aber ich kann den leider nicht absagen. Vielleicht haben wir ja Morgen noch mal Glück.

Das wäre doch das passende Häuschen für uns :-) Allerdings würde ich in Neustadt nicht wohnen wollen. Ausserdem schönen Binnenwasser hat der Ort nicht wirklich viel zu bieten.

Die Weite der Landschaft

Was manche langweilig finden, finde ich einfach nur immer wieder wunderschön. Die Weite der Landschaft.

Von Amrum aus kann man auch die Halligen Langeneß und Hooge sehen

Das dürfte Langeneß sein

Dazu die wechselnden Lichtstimmungen, die sich vor allem bei starkem Wind schnell und ständig verändern.

Auch der Strand ist sehr weitläufig und Amrum ist „berühmt“ für seinen Kniepsand.

Und die abgehärteten gehen auch bei diesem Wetter noch in die Nordsee

Uns wäre das zu kalt gewesen :-)

Und immer wieder zauberhafte Sonnenauf- und Untergänge

Das soll es dann hier auch gewesen sein mit unseren Amrum-Impressionen. Morgen geht es wohl mal nach Lüneburg. Meine Kette zur Reparatur bringen und ein bisschen bummeln und mal das Kloster Lünen besuchen.

Auch wenn ich lieber irgendwo an der Nordsee fotografieren würde…. ich könnte da glatt gleich wieder hin, wenn auch nicht unbedingt nach Amrum.

So gesehen ist es doch auch immer wieder schön, sich noch mal durch alle Bilder zu ackern, auch wenn es diesmal sehr viele waren.

Amrum-Nachklang

Ich habe ja noch mal einiges von dem Gesehenen und Erlebten, weil es mir obliegt, die vielen Photos zu sichten, zu bearbeiten und eine Auswahl für den Photoblog zu erstellen. Der Gatte ist dazu schlicht zu faul.

So lasse ich quasi alles noch mal Revue passieren, was ja so schlecht auch nicht ist. Hier mal ein paar typische Friesenhäuser und die St. Clemens Kirche in Nebel.

An der Kirche gibt es die sog. sprechenden Gräber. Jedes hat einen QR Quode und so kann man per Handy die Geschichte des Verstorbenen nachlesen.

Den gibt es nicht an allen Gräbern, nur an den ganz alten. Von dort aus sind wir dann Richtung Watt gelaufen (aber nicht im Watt, geht da auch nicht, weil das alles Naturschutzgebiet ist)

In Nebel haben wir uns auch ein „Souvenier“ gekauft. In einer kleinen Töpferei haben wir eine, wie ich finde, sehr hübsche, Schüssel erworben

Was uns auf Amrum begeistert hat, war das Licht, das zum Teil in atemberaubender Geschwindigkeit wechselte.

Leit- und Quermarkenfeuer Norddorf

Ein Krabbenkutter darf natürlich nicht fehlen.

Und auch Pausen mussten mal sein, am schönsten hier im Strandkorb mit Blick auf den Strand, die Dünen und das Meer

Da hätte ich stundenlang sitzen können.

Rabenkrähe im Strandhafer. Und ein bisschen Sonnenuntergang gab es dann auch noch

Ich bin noch lange nicht durch mit allen Bildern.

Ich werde sie irgendwann nach und nach im Photoblog hochladen.

Wenn die Flut die Leckerbissen anspült… na ja, ich hätte das nicht essen mögen, aber ich bin ja auch keine Möwe. Leider konnte man auch immer wieder viel Plastik zwischen all dem Seetang sehen, der mit jeder Flut angespült wird.

Leider hat auch im Nationalpark Wattenmeer die Vogelgrippe viele Vogelbestände hart getroffen. Auf Helgoland sind die Nester der Basstölpel fast leer, woanders hat es die Brandseeschwalben schwer getroffen.

Nachdem wir auf Amrum essenstechnisch eher spartanisch gelebt haben, weil wir in der Küche keine großen Kocharien veranstalten wollten und die Einkaufsmöglichkeiten auch überschaubar waren, haben wir gestern erst mal im Hofladen eingekauft und Abends gab es dann leckere Rouladen vom hofeigenen Galloway.

Noch mal ein Blick auf Husum.

Für die kommende Woche haben wir noch keine Pläne… schaun wir mal.

Mein Weg vom Brötchenholen… daran hätte ich mich gewöhnen können. Jeden Morgen einen kleiner Strandspaziergang und dann lecker frühstücken.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Ich tauche mal wieder in unsere Photos ab.

Alles richtig gemacht

Heute zeigte sich das Wetter auf Amrum von seiner eher scheußlichen Seite… Sturm und Regen vom Feinsten. Also gut, dass wir heute die Insel wieder verlassen haben. Bei dem Wetter hätte man da heute nix machen können und auch bei schönerem Wetter wäre wohl nicht mehr viel gegangen, weil es mit dem Laufen heute eh nix geworden wäre.

Also alles richtig gemacht.

Letzte Möwenphotos beim Warten auf die Einschiffung, als es mal kurz aufgehört hatte, waagerecht zu regnen. Ich konnte kaum die Kamera halten bei dem Sturm. Die Überfahrt war grau in grau, nicht mal die Halligen konnte man noch sehen.

Also haben wir Kaffee getrunken und ich habe weiter Bilder bearbeitet. In Dagebüll angekommen, wurde das Wetter wieder freundlicher.

Da haben wir mal am Deich angehalten und auch an einer Vogelbeobachtungssation, an der aber nix zu sehen war… dachte ich. Bis ich plötzlich einen Kiebitz erspähte

Das allererste Mal, dass ich diesen Vogel vor die Linse bekommen habe.

Da war die Freude nicht nur bei mir groß. Neben mir stand ein Tourist aus Regensburg und wir stellten schnell fest, dass wir mit ähnlichem Equipment unterwegs waren. Auch er hatte sich gerade frisch die 500er Festbrennweite gegönnt. Und ein bisschen haben wir noch über Regensburg geplaudert, wo ich ja auch mal 10 Monate gelebt und gearbeitet habe.

Weiter ging es über Husum mit Fischbrötchen-Stopp

Mambo Nr. 5 am Deich :-)

Na gut, ich war auch noch mal schnell in meinem Lieblingsladen für Naturtextilien.

Die graue Stadt am Meer mal gar nicht grau

Von dort ging es gemütlich über Land, also Meldorf, der Fähre in Hochdonn über den Nord-Ost-See-Kanal und entlang der Stör wieder nach Hamburg.

Schafe gibt es übrigens auf Amrum kaum. Sonst bevölkern sie Nordfriesland ja reichlich

Der neueste Modetrend: Schaf trägt Klette

Das war dann doch eine schöne Heimfahrt und Zuhause hat man uns dann auch freundlich begrüßt. Unsere Katzen nehmen uns diese Auszeiten ja immer erstaunlich wenig übel. Und nun freue ich mich auf noch eine Woche Urlaub. Mal sehen, was wir noch so machen. Aber erst mal freue ich mich auf ein leckeres Essen… wir haben doch sehr spartanisch gekocht und waren auch nicht essen. Normalerweise gehen wir im Urlaub auch gerne mal Essen, aber wir waren Abends auch immer gut knille.

Schon irre, was diese Festbrennweite so kann….

Morgen müssen wir erst mal das Auto zu Ende ausladen, was einkaufen und dann wird es vermutlich ein ruhiges Wochenende. Der Hafengeburtstag ist keine Veranstaltung, zu der es uns zieht. Allenfalls irgendwo abseits zur Auslaufparade könnte ich mich eventuell einfinden. Das wäre sicherlich auch ein feines Drohnen-Event, aber da ist das Drohnenfliegen im Hamburger Hafen ausnahmsweise verboten, weil sich der NDR den Luftraum quasi gesichert hat.

Und nun freue ich mich doch, wieder im eigenen Bett zu schlafen, morgens für Kaffee nur auf’s Knöpfchen drücken zu müssen und meine Katzen wieder um mich zu haben. Aber die Woche mal raus hat gut getan und an die Nordsee könnte ich gleich morgen wieder aufbrechen.

Da war ich auch schon drin… Hannes Wader. Lange ist’s her.

Seehunde, brombeerfressende Bisamratte, Austernfischer und Fasane

Gestern führte uns der erste Weg zu den Seehundbänken. Da dösten einige Tiere in der Sonne.

Wir sind dann in Wittdün geblieben und sind hier ein Stück zu einem Süßwassersee mitten in den Dünen gelaufen.

Bisamratte-mein Highlight-Photo von gestern

Immer mal wieder überrascht von einem kleinen Schauer, aber es hat immer nur sehr kurz geregnet.

Man kann quasi bis zu unserer Wohnung am Wasser lang laufen.

Ich zeige jetzt nur wenige erste Bilder. Das WLAN ist hier sehr schwach auf der Brust und es dauert ewig, bis die Bilder mal hochgeladen sind. Ich habe auch nur stichprobenartig welche bearbeitet.

Fasane gibt es hier unendlich viele.
Heute haben wir einen Spaziergang auf der Ostseite der Insel gemacht. Das ist eine ganz andere Landschaft als die auf der Westseite. Und auch ganz wunderschön. Und dann haben wir doch einen Zugang zum Strand entdeckt, der auch für den Gatten gangbar war. Ein Weg mit Bohlen und auch nicht so weit zu laufen. So standen wir doch mal direkt am Meer.

Es war auch ganz ordentlich Brandung, dank einer doch recht steifen Brise, aber noch nix, was auch nur ansatzweise in Richtung Sturmflut geht.

Zuhause habe ich dann reichlich zu tun, alle Bilder zu sichten. Austernfischer, Eiderenten, Strandläufer, nur Seeschwalben habe ich leider keine vor die Linse bekommen. Ich mag die so gerne.

Insgesamt war es schon schön hier, aber vier Tage reichen dann auch. Wobei ich gerne noch ein paar Photo-Experimente gemacht hätte.

Aber das mache ich dann ein ander mal woanders. Dafür bin ich mit einem Photografen ins Gespräch gekommen, der mir einen neuen Floh ins Ohr gesetzt hat. Ob ich nicht doch auf spiegellos umsteigen sollte…. aber nicht heute und nicht morgen.

Fazit des Urlaubs: Sehr viel frische Luft, sehr viel gelaufen für unsere Verhältnisse, schöne Landschaften, einige Tiere und eine wirklich schöne Ferienwohnung. Noch mal muss ich hier nicht zwingend her, aber es war dann doch ganz schön und mal raus aus allem hat einfach gut getan. Es war auf keine Fall vertane Zeit und letztlich haben wir uns ja doch mehr erlaufen, als wir für möglich gehalten hatten. Aber das geht eben immer noch mit einer gewissen Schmerzmitteldröhnung und das sollte man dann auch nicht übertreiben. Der Gatte hat sich wirklich wacker geschlagen. Die schöne Landschaft war dabei sicherlich auch hilfreich :-)

Aber Amrum ist ein Insel für Radfahrer und Wanderer, für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist sie nur sehr bedingt tauglich. Wir hatten nun auch richtig Glück mit dem Wetter. Was wir gemacht hätten, wenn es hier vier Tage geschüttet hätte, keine Ahnung. Auch etwas, was für mich gegen die Insel spricht. Hier gibt es wirklich nur sehr sehr wenig, was man bei schlechtem Wetter machen kann. Da hat man auf dem Festland oder auf größeren Inseln dann doch mehr Möglichkeiten.

Morgen Mittag geht es dann auf die Fähre und ganz gemütlich Richtung Heimat. Vielleicht noch mal mit einem kleinen Schlenker hierhin und dorthin.

Liebe auf den ersten Blick ist das hier nicht

Nun sind wir also auf Amrum und mein erster Impuls war, ich will wieder weg. Die Insel gefiel mir auf den ersten Blick nicht besonders. Ich hatte wenig Ambitionen, hier bis Freitag zu bleiben, wenn ich ehrlich bin.

Sie ist sicherlich schön, für Leute, die gerne stundenlang spazieren gehen, aber das können wir ja nun mal nicht (dachten wir…. es kam dann doch anders) und Radfahren ist auch keine Option.

Unsere Ferienwohnung ist sehr schön und direkt am Meer. Der Balkon geht zwar nicht direkt zu Meerseite, aber sehen können wir es trotzdem.

Wittdün ist nicht der schönste Ort auf der Insel, aber Norddorf und Nebel, sehr viel typischere Friesendörfer, sind auch gleich deutlich teurer. Da hier alles dicht beieinander ist, sind wir hier nicht unzufrieden.

Aber es gibt hier auf alle Fälle viel Meer, viel frische Luft und sicherlich noch die ein oder andere schöne Ecke, die wir nun entdecken müssen. Hier geht es sehr viel ruhiger zu als z.B. auf Sylt. Das ist schon mal sehr angenehm. Kein Schicki-Micki, kein Gosch, keine Aperol Bar am Strand.

Und Morgens auf dem Balkon Kaffee zu trinken mit Sonnenaufgang über dem Meer, das hat ja durchaus auch was

Und wenn ich dann auch mal mit der richtigen Kameraeinstellung losziehe, gibt es vielleicht auch ein paar Photos. Am ersten Tag ist mir viel Murks gelungen.

Und vielleicht wird das ja noch Liebe auf den zweiten Blick. Nach all der vielen Schwärmerei im Vorfeld von anderen, denen ich von unseren Reiseplänen erzählt habe, waren die Erwartungen vielleicht auch sehr hoch. Jede Nordseeinsel ist irgendwie anders und die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Der Blick von unserem Balkon. Gleich hinter den Häusern ist der Südstrand mit dem berühmten Kniepsand. Dünen gibt es eher in Norddorf, aber da kommt man so ohne weiteres nicht ran.

Das alles habe ich mehr oder weniger gleich am Anfang hier geschrieben. Inzwischen haben wir einen, für unsere Verhältnisse irre langen, Spaziergang durch die Dünen gemacht, der wirklich sehr sehr schön war.

Wir wollten „nur“ zur Vogelkoje (wo wir keinen einzigen Vogel sichteten), aber dann hat den Gatten der Ehrgeiz gepackt und wir sind insgesamt über 5 km durch die Dünen gelaufen,

Der Leuchtturm war das Ziel.

Hier konnte man bis nach Hörnum auf Sylt gucken. Aber bis an den Strand wäre dann doch zu weit gewesen.

Heute soll es zu den Seehundbänken gehen und dann haben wir uns noch eine große Runde am Kniepsand vorgenommen. Vielleicht entdecken wir ja doch ein paar Zwergseeschwalben oder Brachvögel. Bisher haben wir vor allem Möwen und Austernfischer gesehen. Und es muss hier sehr viele Fasane geben, die laufen sogar direkt vor unserer Ferienwohnung rum.

Viel Heide gibt es hier…. aber wenig Getier. Aber gut, muss ja auch nicht immer sein.

Womit wir richtig Glück haben, ist das Wetter. Bis auf ganz wenige kleine Schauer war es bisher trocken und auch noch angenehm warm, wenn auch teilweise sehr windig. Aber das ist ja gerade das Schöne an der Nordsee. Und auch heute haben wir wieder einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen können und wenn ich gleich mit den Brötchen wieder komme, können wir vielleicht, wie gestern, auf dem Balkon frühstücken.

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die Insel nicht einfach, aber der Gatte wächst ja gerade über sich hinaus und so können wir doch einiges sehen.

Was man hier findet, ist viel Ruhe, viel Meer und viel schöne Dünenlandschaft. Wer Halli-Galli im Urlaub braucht, ist hier falsch. Aber das brauchen wir ja zum Glück nicht und so genießen wir Meer, Wind und Dünen und mal sehen, ob wir heute ein paar Seehunde vor die Linse bekommen und vielleicht noch ein paar Vögel.

Und manchmal muss man aufpassen, dass man nicht wegfliegt :-)

Balkonraufereien

Die Wespen hauen hier Weintrauben weg wie nix. Da kommt es dann schon mal zu Streitigkeiten, obwohl genug da ist.

Ich habe noch eine kleine Borretsch-Blüte entdeckt

Und eine kleine Ernte konnte ich auch noch einsammeln

Koffer packen tun wir ja immer erst ganz kurz vor der Abfahrt, damit die Viecher nicht zu früh verrückt werden. Aber spätestens wenn hier ungewohnt viele Trockenfutterschalen und Wassernäpfe stehen, das dritte Klo rausgeholt wird, wissen sie, was los ist.

Aber das Fotosachen zusammen zu suchen ist erst mal unverdächtig :-)

Natürlich müssen auch noch die Laptops, E-Book-Reader und Handys mit. Wir haben vermutlich mehr Technik als Klamotten im Gepäck. Das Stativ ist schon im Auto.

Madame guckt prophylaktisch schon mal missmutig

Sie ruht auf dem Balkonsofa und lässt sich auch den Tauben nicht stören. Immerhin hat Herr Hein sie gestern mal verscheucht.

Aber allzu ambitioniert ist auch er nicht. Leider.

Aber nun geht es auf die Insel. Schnell ein paar Klamotten zusammenpacken, Futter und Klos richten und dann los. So sind wir auch heute zu nachtschlafender Zeit aufgestanden. Aber ich plane lieber eine Stunde mehr Zeit für die Anfahrt ein. Man weiß ja nie…

Die nächsten Photos gibt es dann hoffentlich von Austernfischern, Seehunden, Dünen und viel weitem Land.