Amrum-Nachklang

Ich habe ja noch mal einiges von dem Gesehenen und Erlebten, weil es mir obliegt, die vielen Photos zu sichten, zu bearbeiten und eine Auswahl für den Photoblog zu erstellen. Der Gatte ist dazu schlicht zu faul.

So lasse ich quasi alles noch mal Revue passieren, was ja so schlecht auch nicht ist. Hier mal ein paar typische Friesenhäuser und die St. Clemens Kirche in Nebel.

An der Kirche gibt es die sog. sprechenden Gräber. Jedes hat einen QR Quode und so kann man per Handy die Geschichte des Verstorbenen nachlesen.

Den gibt es nicht an allen Gräbern, nur an den ganz alten. Von dort aus sind wir dann Richtung Watt gelaufen (aber nicht im Watt, geht da auch nicht, weil das alles Naturschutzgebiet ist)

In Nebel haben wir uns auch ein „Souvenier“ gekauft. In einer kleinen Töpferei haben wir eine, wie ich finde, sehr hübsche, Schüssel erworben

Was uns auf Amrum begeistert hat, war das Licht, das zum Teil in atemberaubender Geschwindigkeit wechselte.

Leit- und Quermarkenfeuer Norddorf

Ein Krabbenkutter darf natürlich nicht fehlen.

Und auch Pausen mussten mal sein, am schönsten hier im Strandkorb mit Blick auf den Strand, die Dünen und das Meer

Da hätte ich stundenlang sitzen können.

Rabenkrähe im Strandhafer. Und ein bisschen Sonnenuntergang gab es dann auch noch

Ich bin noch lange nicht durch mit allen Bildern.

Ich werde sie irgendwann nach und nach im Photoblog hochladen.

Wenn die Flut die Leckerbissen anspült… na ja, ich hätte das nicht essen mögen, aber ich bin ja auch keine Möwe. Leider konnte man auch immer wieder viel Plastik zwischen all dem Seetang sehen, der mit jeder Flut angespült wird.

Leider hat auch im Nationalpark Wattenmeer die Vogelgrippe viele Vogelbestände hart getroffen. Auf Helgoland sind die Nester der Basstölpel fast leer, woanders hat es die Brandseeschwalben schwer getroffen.

Nachdem wir auf Amrum essenstechnisch eher spartanisch gelebt haben, weil wir in der Küche keine großen Kocharien veranstalten wollten und die Einkaufsmöglichkeiten auch überschaubar waren, haben wir gestern erst mal im Hofladen eingekauft und Abends gab es dann leckere Rouladen vom hofeigenen Galloway.

Noch mal ein Blick auf Husum.

Für die kommende Woche haben wir noch keine Pläne… schaun wir mal.

Mein Weg vom Brötchenholen… daran hätte ich mich gewöhnen können. Jeden Morgen einen kleiner Strandspaziergang und dann lecker frühstücken.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Ich tauche mal wieder in unsere Photos ab.

32 Anmerkungen zu “Amrum-Nachklang

  1. Wieder mal ein feiner Bilderbogen, den Du da zusammengestellt hast :good:
    Und er zeigt auch, dass Du mit Deinem ersten Eindruck von Amrum doch etwas daneben lagst.

    ——

    Ich habe ja noch mal einiges von dem Gesehenen und Erlebten, weil es mir obliegt, die vielen Photos zu sichten, zu bearbeiten und eine Auswahl für den Photoblog zu erstellen. Der Gatte ist dazu schlicht zu faul.

    Kein Veto, auch wenn ich den Ausdruck „faul “ in diesem Zusammenhang nicht so ganz akzeptieren mag, sondern dieses Ritual eher als Teil unserer gewachsenen Aufgabenverteilung sehe, die sich im Lauf der Zeit zwischen uns herauskristallisiert hat, weil Du in dieser Beziehung eindeutig grösseres Sitzfleisch entwickelt hast als ich.
    Wobei ich allerdings stark hoffe, dass sich die nicht in eine Richtung entwickelt, wie in meinem heutigen Sonntagszitat angerissen.

    Aber dafür hab ich ja auch andere Qualitäten der eher handfesten Art.
    Etwa, täglich die Küche wieder aufzuklaren oder die Betten zu machen, oder oder oder…
    Alles Dinge, die Du ja eher nicht so gerne machst.
    So gleicht sich das dann auch irgendwie wieder aus :heart:

    1. Ich habe ja nicht behauptet, dass Du hier gar nix tust. Deine Photos zu bearbeiten ist gerade richtig Arbeit, weil ich sie „putzen“ muss. Du hast nämlich Dreck auf der Linse B-)

  2. Wir haben auf unseren Reisen bisher nur 1 x Andenken gekauft: 4 kleine Schnapsgläser von Christian dem Glaspuster in Kopenhagen. Wann immer wir einen passenden Schnaps trinken, werden diese Gläser benutzt. Wir haben auch nie wieder irgendwas gefunden, was wir dem häuslichen Gebrauch zuführen könnten. Irgendwelcher Trödelkram, der irgendwohingepappt wird oder als Stehrumchen im Regal landet, kommt uns nicht ins Haus.

    1. Wir kaufen auch nur was, wenn wir es gebrauchen können. Irgendwelcher Nippes kommt uns auch nicht ins Haus. Keramik haben wir schon öfter mal gekauft oder auch die polnischen Figuren, die bei uns im Regal stehen und uns immer noch sehr gefallen.

  3. Die reetgedeckten Häuser mit ihren kleinen Bauerngärten sehen sehr idyllisch aus.
    Am Strand würde ich jetzt auch gerne mit Kaffee und Apfelstrudel sitzen B-) , ist nur zu kalt.
    Schönen Sonntag!

    1. Als wir da waren, schien herrlich die Sonne. Es war allerdings sehr windig. Aber in dem Strandkorb sitzt man halbwegs windgeschützt.
      Ebenfalls einen schönen Sonntag. Hier ist es kalt und es schüttet, also perfekt um auf dem Sofa zu bleiben und Bilder zu bearbeiten.

  4. Ich muss gestehen, dass ich noch nie in einem Strandkorb gesessen habe. Aber das Foto, das Du gemacht hast, gefällt mir gut. Ich glaube, so könnte ich es – vielleicht mit einem Buch für hin und wieder eine Seite – auch gut aushalten. Das Meer und die Wellen anzuschauen (dann natürlich ohne Blick auf Buchseiten), finde ich sehr beruhigend.

    1. Da brauchte ich kein Buch. Der Blick auf die Dünen und den Strand-das kann ich stundenlang einfach so aushalten. Dazu Wind und Sonne. Ich liebe es einfach, am Meer zu sein. Wobei ich nie einen Strandurlaub machen würde.

      1. Klar, das Buch war ja auch nur für mich gemeint ;-)
        Brauchen würde ich es wohl auch nicht. Ein Buch ist aber für mich auch Ausdruck von (meiner) Lebensfreude.

  5. Deine Fotos sind ein wunderschönes „Appetithäppchen“ mit Vorfreude auf das was da noch kommt. :-) Bei uns regnet es auch und ist richtig kalt geworden. Richtige Sofawetter.
    Habt trotzdem einen schönen Sonntag

    1. Viel kommt da nicht mehr. Jedenfalls nichts neues. Ich glaube, die Highlights habe ich jetzt mehr oder weniger gezeigt. Es gibt natürlich noch Austernfischer, Robben und Möwen in x Variationen, aber die Bilder lade ich nur im Photoblog hoch, der ja auch immer so was wie unser persönliches Photoalbum ist, weshalb ich da keine Rücksicht auf die Zahl der Bilder nehme.

  6. Na, das sind ja ganz nette Fotos!
    „Sprechende“ Gräber gab es auch in Bad Kissingen, wo wir meist parkten, als wir dort urlaubten. Da gab es alte Gräber, auf denen die Titel der Verstorbenen in großer Ausführlichkeit verzeichnet waren. Auch Teilnehmende des bayrisch-preussischen Krieges 1866 liegen dort, z. Teil mit Schwert und Kriegshelm.

  7. „Ganz nett“… uff. Na ja, mir gefallen sie.
    Ich habe so einen Friedhof zum ersten Mal gesehen. Leider ist der Empfang auf Amrum meistens eher schlecht, weshalb es etwas gedauert hat, bis wir mal einzelne Dateien aufrufen konnten.

  8. Ich will jetzt kein einzelnes Foto hervorhebend loben, weil sie alle gut bis sehr gut sind. Gelacht habe ich über den Ortsnamen „Nebel“ und dachte zuerst, das muss doch „im Nebel“ heißen, bis ich begriff, dass das ein Ort ist.
    Ich weiß gar nicht, ob ich schon mal einen Krabbenkutter gesehen habe.
    Weiterhin weiß ich nicht, ob mir „sprechende Gräber“ schon einmal begegnet sind. Für mich wäre das eh nichts, weil ich über das Handy viel zu wenig verstehe – und auch nicht wüsste, warum mich diese Leute interessieren sollten.
    Hast du dir mal welche angehört? War das wirklich interessant?
    Gruß zu euch

    1. Das waren Dokumente, die sich über den QR Code geöffnet haben. Wir haben ein paar Dokumente angeguckt, aber nicht alle. Die erzählen schon auch ein bisschen was über die Geschichte der Menschen auf der Insel.
      Hier kann man mehr dazu lesen:

      https://www.andreas-doelz.de/amrum-wahrzeichen/sprechende-grabsteine/index.html

      Krabbenkutter habe ich schon unzählige in meinem Leben gesehen und auch schon Krabben direkt vom Kutter gekauft. Ich liebe Krabben.

          1. Natürlich kann ich Krabben puhlen, und auch Fisch essen mit Gräten, also die Gräten natürlich nicht mitessen, aber die Gräten aus dem Fisch entfernen. Und ich mag auch Matjes. Na ja, notfalls ess ich auch Klotzfisch.

  9. Diese Bilderserie ist so schön anzuschauen, auch zu genießen und offensichtlich hattet ihr auf Amrum herrliches Wetter! Vor allem auch diese Häuser mit den Reetgedeckten Dächern mag ich sehr, die es ja auch immer wieder auf Usedom, wo ich bis gestern noch einen wunderschönen Urlaub verbrachte, zu bestaunen gibt.
    Liebe Grüße, Hanne

    1. Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück. Es hat zwar auch mal geschüttet, aber immer nur sehr kurz. Der Wind hat die Regenwolken immer schnell weiter geschoben.
      Usedom ist auch eine sehr schöne Insel.

  10. Ich genieße deine Fotos immer wieder aufs Neue. Sie sind herrlich groß und kontrastreich für Leute mit Knick in der Optik. Man kann auf manchen sogar Einzelheiten sehen, die sonst unentdeckt bleiben. Krabbenkutter nd ein Leuchtturm hat sich mein Sohn vor Jahren in Büsum gekauft. Das muss so 1993 gewesen sein. Die stehen hier immer noch neben einer gehäkelten Krake im Regal. Ich selbst kam damals auch an einem Keramikschälchen nicht vorbei, das aber immer noch genutzt wird. Ob ich einmal auf eine Nordseeinsel kommen werde steht in den Sternen. Für die nächste Woche wünsche ich euch noch entspannte Tage und angenehmes Herbstwetter.

    1. Die Schüssel, die wir gekauft haben, wird auch benutzt werden. Kein Staubfänger. Wir richten ja immer alles schön an, wenn wir essen und dazu gehören dann auch schöne Schüsseln.
      Ich mag Bilder gerne zumindest so groß, dass man auch was erkennen kann :-) Man kann sie auch noch anklicken, dann hat man sie noch größer. Freut mich, wenn ich Dir damit eine Freude machen kann.

    1. Ich habe jeden Morgen die Brötchen geholt und bin dann am Wasser lang gelaufen, statt an der Hauptstraße lang zu laufen. Das hatte schon was. Aber vielleicht auch nur, solange es trocken ist… B-)

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