Erstaunlich

Es gibt immer mal wieder so Dinge, in denen wir uns nicht einigen können und deren Anschaffung sich dann als schwierig gestaltet. Das war lange so mit einem zu beschaffenden Staubsauger. Nach zähem Ringen haben wir uns irgendwann auf ein Modell einigen können, das bis heute hier brav seinen Dienst tut. Ein weiterer Knackpunkt war ein Couchtisch. Das olle Ding, das noch aus uralten Zeiten stammte und immer irgendwie eine Notlösung war, gefiel mir noch nie. Mein Traumtisch wurde vom Gatten für zu groß befunden und alles, was wir uns so anguckt haben, fand nie unser beider Segen. Der Tisch darf nicht zu groß sein, weil der Gatte ja aufgrund seiner Gehbehinderung einen größeren Aktionsradius braucht. Vorgestern bin ich zufällig auf unserer Facebook-Insel-Kleinanzeigen auf eine Anzeige gestoßen und habe einen mutigen Vorstoß gewagt. Und der Gatte war willig, den Tisch zu erwerben, so dass wir gestern Abend noch los sind, um das gute Stück in Finkenwerder abzuholen (nicht unsere Insel, aber manche nehmen das nicht so genau, wenn sie was verkaufen wollen und das war mir in diesem Fall ganz recht). Die Neuwerbung musste noch eine Nacht im Auto ruhen, weil mal wieder kein Parkplatz in der Nähe zu finden war. Heute nun aber ist er bei uns eingezogen et voilá:

Einfach aus Obstkisten zusammengebaut und eine schwere Glasplatte oben drüber. In der Mitte ist ein Loch, da könnte man vielleicht eine Vase reinstellen. Wir hätten sogar eine, die passt. Muss man mal ausprobieren, wie das aussieht. Eigentlich ist das Ding wirklich ganz einfach, aber mir gefällt er richtig gut und ich finde, er passt hier gut rein. Und Frau Ellie könnte sogar drin wohnen. Ich habe es ihr mal eingerichtet

Man könnte auch, wenn man denn wollte, unter die Glasplatte eine Tischdecke packen und den Tisch z.B. weihnachtlich oder österlich gestalten. Und auch wenn er nicht riesig ist, er bietet doch deutlich mehr Platz als unser altes Schauerstück. Und wenn er uns mal nicht mehr gefällt, er hat nicht die Welt gekostet.

Damit wäre das Thema auch endlich mal abgehakt, zumindest vorerst. Und über was kappeln wir uns jetzt?