Statt Geschenken

Der Gatte wird ja morgen zarte 62 Jahre alt. Gefeiert wird nicht, zumal ich ja auch ganz normal arbeiten muss. Und mit Geschenken haben wir es ja auch meistens nicht so. Und so kam mir heute die Idee, dass wir das Geld, das wir vielleicht für ein schönes Essen ausgegeben hätten, einem Projekt spenden, das Hotelzimmer für Obdachlose finanziert. Wir haben alles, was wir brauchen, wir haben eine warme und gemütliche Wohnung und tatsächlich nicht so sehr viel auszustehen in diesen Zeiten. Mal abgesehen von der psychischen Belastung durch diese irgendwie immer präsente Gefahr durch dieses Virus, von dem wir beide wissen, das wir nicht ausprobieren möchten, wie wir eine Infektion überstehen würden und ob überhaupt. Wir spenden ja das ganze Jahr, jeden Monat einen festen Betrag an Ärzte ohne Grenzen und an united4rescue. Ein bisschen was geht immer und für bestimmte Projekte spenden wir dann eben auch mal spontan. Ich schreibe das nicht, um uns als Gutmenschen hervorzutun, sondern weil ich auf diese Projekte aufmerksam machen möchte. Und da hilft jeder noch so kleine Betrag. Klar, wenn man auf HartzIV oder Grundsicherung angewiesen ist, hat man selber genug zu kämpfen, da ist nichts übrig. Aber wir haben ja nun etwas mehr zur Verfügung.

Letztes Jahr gab es mal ein größeres Geschenk, aber da fiel der Wunsch auch mit unserem Hochzeitstag zusammen.

Der Tag heute war ätzend…. es wurde gar nicht richtig hell und irgendwie drückt dieses trübe Wetter auch allmählich auf die Stimmung. Da half es auch wenig, dass im Büro der Nikolaus war

Zuhause erwartete mich dafür ein gar köstliches Süppchen. Blumenkohlsuppe mit Thymian-Croutons.

Nobel gegessen haben wir ja nun gestern. Die Blaubeersauce war wirklich ausgesprochen lecker.

Und auch die Kombi mit dem Kartoffelgratin und dem Rotkohl. Sehr lecker war das. Das Ausprobieren neuer Rezepte wird allmählich zur Gewohnheit und macht einfach Spaß. Nicht alles wandert in die Rezeptsammlung, aber vieles.

Am Wochenende holen wir unser Weihnachtsbäumchen. Wir haben da letztes Jahr eine feine Quelle in der Nähe des Hofladens aufgetan. Und es geht noch ein letztes Mal für dieses Jahr zum Fleischkauf auf den Biolandhof in den Vier-und Marschlanden.

Nun gucke ich noch ein bisschen Krimi und dann ab ins Bett.