Wenn es mal wieder länger dauert

als gedacht…. aber Morgen nun soll sie kommen, unsere neue Küchenhilfe. Bis dahin dient die alte noch als Abtropfgestell, sowas besitzen wir nämlich schon lange nicht mehr, da wir ausser Pfannen kaum noch was abwaschen. Was nicht in die Spültrulla kann, ist in unserem Haushalt fehl am Platze :-)

Wenigstens ist Glück im Unglück, dass wir bei dieser Anschaffung noch die Mehrwertsteuersenkung mitnehmen können.

Jetzt müssen wir nur unseren Einkauf irgendwie drumherum legen. Silvester soll es ja wieder Fondue geben, wie jedes Jahr. Mit selbst gemachten Fondue-Saucen, dieses Jahr um eine neue bereichert. Aber auch das kriegen wir hin. Es ist ja eh besser, wieder alleine loszufahren, um die Läden nicht unnötig zu füllen.

Ich bin mal gespannt, ob es dieses Jahr wirklich ruhiger wird. Böllerverkauf ist zwar verboten, aber Ebay und Amazon bieten ja alles an, was der Herz begehrt. Ruhiger wird es aber sicherlich und das tut der Umwelt gut und auch den vielen Tieren, die sich an diesem Tag immer halb zu Tode ängstigen. Unsere sonst so scheuen Terrormiezen allerdings nicht. Die sind da ganz gelassen und ich erinnere mich an ein Silvester in der alten Wohnung, wo Hein und Fiete am Fenster gesessen haben und Feuerwerk geguckt haben. Aber ich kann da gut drauf verzichten, auch wenn man bei uns der Wohnung kaum etwas davon hört und ich eh immer Mühe habe, so lange wach zu bleiben. Letztes Jahr habe ich den Jahreswechsel selig verschlafen.

Ich habe mich heute mal landfein gemacht und habe hoffentlich alles eingekauft, was wir bis nächste Woche so brauchen. Im Hofladen war es erfreulich leer und auch in dem anderen Markt war es erträglich.

Ich bin froh, wenn die neue Maschine da ist (die alte tut auch wirklich keinen Muks mehr… Martin es heute spaßeshalber noch mal probiert). Sie hat ja nicht nur den Vorteil, dass sie für uns abwäscht und das auch mit weniger Wasser und Strom tut, als wir das von Hand hinkriegen. Ich schätze auch sehr, dass die Küche gleich wieder halbwegs ordentlich aussieht, wenn man das Geschirr gleich in den Bauch der Maschine stecken kann. Zumal unsere Küche leider eh viel zu klein ist für unseren Geschmack.

Heute mal wieder die Nase rausgehalten zu haben, kann ja auch nicht schaden. Die letzten Tage haben wir faul und gemütlich das Sofa gehütet. Und ich habe sehr viel geschlafen. Für Ellies Geschmack heute allerdings deutlich zu lange… sie hat erst lautstark Weihnachtskugeln durch die Gegend gekullert, um mir dann mal mit direktem Gesichtskontakt deutlich zu machen, dass ich aufzustehen habe, so ich nicht ihren Hungertod in Kauf nehmen will :-). Sie hat es knapp überlebt, dass ich so lange geschlafen habe, nur damit hier niemand beunruhigt ist….

Leider waren Photomotive rar gesät

Ein einsamer Reiher am Wegesrand

So, nun kann ich den Rest meines Urlaubes wieder auf’s Sofa. Nach draußen muss ich bei diesem Wetter jedenfalls nicht zwingend. Montag muss ich mal ins Büro, ansonsten rechne ich mit längerem Homeoffice als bis zum 10.01., wie mal vorläufig geplant. Aber die Zahlen gehen schon wieder ordentlich nach oben und ich fürchte, zum Jahresbeginn wird es noch heftiger, zumal die Leute es ja auch nicht lassen können, wie man in den Skigebieten Österreichs sieht, aber auch im Erzgebirge. Manche begreifen es wohl nie. Dabei wissen sie in Zittau schon nicht mehr wohin mit den Särgen der Toten.

Hunderte Einheimische und Touristen tummeln sich trotz Pandemie und Ausgangsbeschränkungen derzeit im Erzgebirge. Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, herrschte am Wochenende dichtes Gedränge auf der Kammloipe, am Alten Zollhaus an der sächsisch-tschechischen Grenze sowie auf den Rodelstrecken am Fichtelberg. Mindestabstände seien bei dem Andrang kaum eingehalten worden, und auch auf den Mund-Nasen-Schutz verzichteten viele Besucher, berichtet die Zeitung.

Aber jetzt gönne ich mir erst mal einen guten Kaffee und eine Scheiben frisches Brot mit Krabbensalat :-) und genieße den Tannenbaum und grauenhafte alte Serien, aus denen der Zeitgeist so herrlich schreit.