Mal wieder Abends in der Stadt

Gestern hatte ich mal wieder eine Abendveranstaltung und wie oft nach so langen Tagen, brauchte ich noch eine kurze Zeit zum Runterkommen, die ich natürlich mit der Kamera verbracht habe

Der Abend hat mir mittelmäßig den letzten Nerv geraubt, weil der Caterer Rechnungs-und Lieferadresse verwechselt hatte und statt vor einer der Hauptkirchen aufzufahren, stand er vor meinem Büro.

Hauptkirche St. Petri

Mit Ach und Krach hat er noch alles rechtzeitig aufgebaut bekommen. Ich fragte dann, wo denn die Getränke seien… welche Getränke? Kreisch…. vergessen…. na großartig. Es war genau eine Gottesdienstlänge Zeit, diese noch zu holen. Fragt mich nicht, wie er das geschafft hat, aber er hat es geschafft. Aber meine Nerven waren runter….

Aber letztlich war es ein gelungener Abend, alle waren zufrieden und keiner hat so richtig was mitbekommen.

Der Tag hatte damit begonnen, dass ich vor der Arbeit noch meine Grippeschutzimpfung bekommen habe. War ein bisschen riskant, aber da ich schon die vor einem Jahr gut weggesteckt habe, habe ich mir da gestern keine Sorgen gemacht. Ich habe auch tatsächlich den ganzen Tag nix gemerkt. Heute Morgen habe ich einen ganz leichten Schmerz an der Einstichstelle und leichte Erkältungssymptome.

Aber ich habe ja heute meinen Home Office Tag und kann es etwas ruhiger angehen lassen.

Der Tag gestern war ja auch lang genug und nicht ohne Aufregung. Das ich nix für die Pannen konnte, hat mich nur wenig getröstet. Wenn ich so was organisiere, habe ich ganz gerne, wenn alles klappt.

Ich weiß, das Motiv ist abgelutscht, aber irgendwie ja doch immer wieder schön. Und für mit ohne Stativ und ziemlich erledigt, gefällt mir das Photo ganz gut. Hoffentlich wird es heute ruhiger, auf alle Fälle wird der Arbeitstag nicht so lang. Wobei mir solche „Ausreißer“ wie gestern nix ausmachen, im Gegenteil, ich mache so was auch mal ganz gerne. Ist ja nicht mein täglich Brot, auch wenn ich in letzter Zeit doch viel in der Stadt unterwegs war und Veranstaltungen organisiert habe.

Ich hoffe, meine Schniefnase ist tatsächlich nur eine vorübergehende Impfnachwirkung und keine wirkliche Erkältung. Darauf habe ich gerade so gar keine Lust. Aber danach fragt ja keiner :-)

24 Anmerkungen zu “Mal wieder Abends in der Stadt

  1. Abgelutschte Motive kann ich bei Dir nicht finden, sorry :-)

    Du erinnerst mich an die Grippeimpfung, die ich ja auch noch benötige.
    Muss mich gleich drum kümmern.

    Getränke organisieren, das war meine (kleine) Aufgabe bei Gruppentreffen.
    Nur einmal gab es Ärger, weil ich statt trockenen Wein halbtrockenen mitbrachte – der war falsch ettiketiert gewesen. Getrunken hat NIEMAND den halbtrockenen damals, man hielt sich dann halt an Bier.

    Gute Besserung!

    1. Es war ein vollständiges Catering, aber geliefert wurde nur das Essen…
      Meine Nerven lagen leidlich blank, zumal der Caterer ca. 30 km vom Veranstaltungsort beheimatet ist und ich nicht dachte, das er das in einer Stunde schafft.
      Mir läuft die Nase und ich fühle mich ein bisschen matschig, nicht so wild. ich gehe davon aus, dass das Impfnachwirkungen sind. Ich bin äußerst selten erkältet, habe allerdings in den letzten Tagen schon so das ein oder andere Mal beim Rollerfahren mächtig gefroren. Wird wohl Zeit, dass ich meine Rollerdecke raushole :-)

      1. Das ist halt einfach auch Erkältungszeit – sehr ungemütlich bisweilen.

        Ich habe ja auch wohl bei Dir erzählt, dass wir vor ein paar Tagen eine Jazzsession im Freien haben fahren lassen – es war einfach zu ungemütlich.

          1. Vorgestern beim Nachmittagskaffee draussen auch kalte Füsse gehabt.
            So schnell hat sich alles gedreht.

            Hast Du einen Elektoroller. Hier habe ich noch nie jemanden damit geshen?!

  2. Da sieht man mal wieder, was Kameratechnik heutzutage kann. :good;
    Gefällt mir gut, dass Ergebnis Deiner kurzen Exkursion.

    Das mit dem Caterer ist zwar ärgerlich, aber wenns dann schlussendlich doch noch geklappt hat, ist doch alles gut… Und das Essen hat ja wohl geschmeckt, wenn ich das richtig verstanden habe?

    1. Ja, das Essen war wirklich gut, aber es hat mich trotzdem reichlich Nerven gekostet und ich war doch etwas unruhig während des Gottesdienstes….

  3. Gut, dass alles noch gut geklappt hat. Aber ja, sowas ist echt aufreibend. das braucht man wirklich nicht.
    Dieses Jahr hatte ich auch ein paar mehr Nebenwirkungen von der Grippeimpfung – so ein bisschen wie Grippe und die Einstichstelle tat erst etwas weh und dann krabbelte sie für eine Weile. Aber alles nix Schlimmes.

    1. Die Einstichstelle merke ich fast gar nicht, im Gegensatz zu der Grippeimpfung im letzten Jahr. Dafür fühle ich mich heute leicht vergrippt, bzw. eher wie erkältet. Schlimm ist es nicht und es ist wie bei der Corona-Impfung… lieber zwei Tage schlapp als die Krankheit selber zu bekommen. Ich bin froh, dass ich die Impfung erhalten habe.

        1. Ich finde, wir können schon froh und dankbar sein, dass all diese Impfungen bei uns möglich sind und es auch keine Frage des eigenen Budgets ist, ob man sich impfen lassen kann oder nicht.

  4. Moin,
    deine Erkältungssymptome sind heute hoffentlich wieder weg und nicht etwa schlimmer geworden. Vorsichtshalber mal gute Besserung!

    Bei deinen Fotos habe ich wieder mal festgestellt: Hamburg ist zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch egal zu welcher Jahreszeit … es ist einfach immer wunderschön!

    1. Danke, es geht wieder… ich habe mich heute Morgen allerdings mal vorsichtshalber getestet… man wird ja ganz wuschig, wenn einem die Nase läuft :-)
      Ach ja, Hamburg ist schon ganz schön. Ich mag „meine Stadt“ auch gerne, auch wenn es uns immer mehr aus ihr raus zieht.

      1. Na ja, das Umland hat ja auch was. Wenn ich da nur ans alte Land denke oder die anderen Randbezirke von Hamburg. Ich mag an dieser Stadt ganz besonders, dass man von Stadtteil zu Stadtteil fast immer völlig neue Eindrücke sammeln kann. Man kann sich total auf dem Land fühlen, obwohl man sich noch in der Stadt befindet. Ich finde so etwas total faszinierend.
        Plant ihr etwa aus HH raus zu ziehen? Dein letzter Satz liest sich fast so.

        1. Das ist zumindest eine Überlegung. Eigentlich erst, wenn ich in Rente bin, aber durch Home Office hat sich ja einiges verändert. Allerdings ist der Speckgürtel von Hamburg genauso unbezahlbar wie Hamburg selbst. Und wir wohnen schön, günstig und trotzdem zentral. Wir haben ja auch viel Natur in der Nähe und sind schnell in der Heide oder im Alten Land. Wir rollern auch gerne mal durch die Vier-und Marschlande oder Richtung Wendland.
          Es gibt immer wieder Überlegungen, raus zu ziehen, aber genaue Pläne gibt es nicht.

          1. Wenn es denn selbst im Speckgürtel so teuer ist, dann müsstet ihr aber sehr weit vor die Tore der Stadt ziehen. Ich habe ja aufgrund der Finanzen und der unbezahlbaren Mieten in HH meinen Traum zurückzukehren aufgegeben. :'(
            Überlegt euch das bloß gut, ob ihr eure günstige Wohnung aufgeben wollt.

          2. Irgendwann werden wir das müssen. Wir wohnen im 3. Stock ohne Fahrstuhl und wenn Martins Rheuma weiter fortschreitet, wird das irgendwann nicht mehr gehen. Es ist jetzt schon schwierig, wenn wir z.B. Großeinkauf machen.
            Zu ländlich will ich aber auch nicht, weil man ja auch nicht weiß, ob wir noch ewig Auto fahren können und man im Alter ja doch z.B. Ärzte braucht, die gut erreichbar sind. Das ist ja auch alles noch nicht zu Ende gedacht.

  5. Das ist im Moment aber auch wirklich extrem mit dem Wohnraum. Wir wohnen ja nun schon auf der „falschen“ Seite der A1, nicht mehr HVV-Großbereich, der ÖPNV ist nicht der Rede wert und Einkaufen geht nur im Nachbardorf, knappe halbe Stunde zu Fuß durch den Wald. Trotzdem ist selbst hier draußen das Wohnen unfassbar teuer geworden, man kann nur hoffen, dass diese Blase bald platzt und sich die Preise wieder normalisieren.

    PS abgelutscht oder nicht, dieser Speicherstadt-Klassiker geht immer :)

  6. Eure Ecke ist auch irre teuer. Vermutlich müsste man sich im Moment schon Richtung Wendland bewegen, aber selbst da…
    Vielleicht platzt die Blase irgendwann, aber Corona hat die Stadtflucht ja noch mal verstärkt.

    Danke für Dein PS…

  7. Hat denn eure Wohnungsbaugesellschaft keine Wohnungen MIT Fahrstuhl im Angebot? Ich wohne ja „nur“ im 2. Stock MIT Fahrstuhl, aber der war vor ein paar Jahren für längere Zeit außer Betrieb, da war mir klar, dass ich, wenn Umzug, dann nur Erdgeschoss oder Hochparterre oder eben wieder mit Fahrstuhl haben muss. Anders geht es nicht mehr.
    Älter zu werden ist nicht so einfach ;-)

    1. Doch hat sie natürlich. Aber trotzdem bekämen wir so eine Wohnung nicht noch mal. Unsere Wohnung ist öffentlich gefördert und deshalb extrem günstig. Noch mal würden wir sowas nicht kriegen. Hätte uns schon damals nicht zugestanden, aber man wollte die Mieterschaft durchmischen und deshalb haben wir diese Wohnung. Man hat dafür andere Wohnungen zu Sozialwohnungen umgewidmet, die vorher keine waren.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.