Ein kurzer Gruß von der Nordsee

Gestern hatten wir noch richtig Glück mit dem Wetter

Kurzer Stopp am Nord-Ostsee-Kanal

In Husum gab es das obligatorische Fischbrötchen

Und nachdem wir unser Quartier bezogen hatten, ging es noch zur Hamburger Hallig

Der Himmel hatte schon was dramatisches

Aber es blieb meistens trocken. Bei der Überfahrt erwischte uns ein heftiger Guß, aber als wir angekommen waren, war es windig und trocken

Die Schafe juckt das Wetter eh nicht

Und wir waren entsprechend gekleidet

Und die Luft ist einfach wunderbar, die Landschaft lieben wir sehr….

In der Nacht bin ich ein paar Mal wach geworden, weil Sturm und Regen doch sehr laut waren. Angesichts des Regens wird es heute wohl eher zum Nolde-Museum gehen, als nach Sylt. Das macht keinen Sinn, wenn es schüttet. Wir bewegen uns mal Richtung Norden, Dagebüll, Niebüll und dann schaun wir mal

Egal, wie das Wetter auch ist, es tut einfach gut, am Meer zu sein. Gestern Abend haben wir noch vorzüglichst in Bredtstedt gespeist.

Aber nun gehen wir erst mal frühstücken und dann mal gucken, ob einer guckt. Es pustet noch ganz ordentlich, das lohnt vielleicht mal einen Blick in Dagebüll über die Mole

Es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung… In diesem Sinne starten wir dann mal in den Tag

er trotzt dem Sturm :-)

Rollertour bei Postkartenwetter

Da es ab Morgen stürmen soll (passend zu unserem Kurzurlaub in Nordfriesland….) haben wir uns heute noch mal auf die Reifen geschwungen und sind -wie sollte es anders sein-nach Hoopte zur Elbfähre gerollert.

Während Martin sein obligatorische Matjesbrötchen verspeiste, habe ich die Vogelwelt im Blick gehabt

Das Wetter hätte besser kaum sein können.

Wir haben dann die Fähre genommen und sind durch die Vier-und Marschlande wieder Richtung Stadt

Von Ochsenwerder kann man zu uns auf die Insel gucken und unseren kleinen Leuchtturm sehen

Und auch sonst ist es immer reizvoll, dort zu rollern.

Auf Entenwerder haben wir dann in der Sonne Kaffee und Kuchen genossen

Das ist leider längst kein Geheimtipp mehr und war entsprechend voll. Man sitzt da wirklich schön an der Elbe, es gibt leckeren Kuchen und guten Kaffee und ist in dem sonst eher trostlosen Stadtteil Rothenburgsort ein wirklich schönes Plätzchen.

aus dem Archiv

Manchmal kommt auch der Bus, der dort in die Elbe eintaucht.

Martin ist dann schon mal nach Hause, aber ich wollte noch mal einen Abstecher nach Kaltehofe machen. Da gibt es mit Glück auch immer wieder einiges Getier zu entdecken. Und ich hatte Glück

Wir hatten uns eine ganze Zeit sozusagen gegenseitig im Blick, bevor es dann doch vorzug, vor mir und meinem Monstertele zu flüchten (auch wenn eine Zaun zwischen uns war)

Aber ich habe auch noch einen weißen Reiher entdeckt

Auch diese Gesellen musste ich durch einen Zaun durch fotografieren.

Ich bin dann auch Richtung Zuhause aufgebrochen, nicht ohne noch an einer belebten Kreuzung bei uns auf der Insel anzuhalten (also natürlich sicher auf einem Bürgersteig), um diesen Genossen abzulichten

Nix für Spinnenphobiker :-)

Durch die vorbeifahrenden Autos gab es immer wieder interessante Farbveränderungen

Und nein, Herr Laschet ist noch immer nicht zurückgetreten, während wir unterwegs waren :-) Der reitet sich immer nur noch tiefer rein, aber nicht mein Bier. Nicht nur wir haben einen wunderbaren Spätsommer oder Frühherbsttag genossen und noch mal ordentlich Sonne getankt.

Packen tun wir erst Morgen früh, aus Rücksicht auf unserer Hauptmieter… sobald ein Koffer sichtbar ist, die Näpfe mit viel Trockenfutter gefüllt und diverse Wasserschüsseln aufgestellt werden, wissen sie, was Phase ist. Das reicht, wenn sie es morgen früh merken.

Die Wettervorhersage ist alles andere als prickelnd, aber hier im Norden gibt es ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung.

Heute haben wir das schöne Wetter wenigstens optimal genutzt. Mal sehen, wie es in Nordfriesland wird. Bei gar zu gruseligem Wetter werden wir auf die Alltagsmenschen auf Sylt eher verzichten, aber das entscheiden wir dann vor Ort. Sollten wir komplett verforen zurück kommen, ist genug feine Kürbissuppe da, die der Gatte gestern gekocht hat und die wir uns heute haben schmecken lassen. Die schönen, bzw. leckeren Seiten des Herbstes

stilvoll serviert auf angeblichen Senatstellern die wir mal vor Jahren auf dem Altonale Flohmarkt erworben haben, deren Echtheit wir aber nie verifizieren konnten :-)

Tja

Einigermaßen spannend war es ja gestern Abend. Nun hat die SPD die Wahl denkbar knapp gewonnen und was macht dieser Karnevalsprinz aus Aachen… er meint, er müsse sich nun um eine Regierungsbildung bemühen. Schon ein merkwürdiges Demokratieverständnis, wenn man als Unterlegener gleich nach der ersten Hochrechnung so vorprescht. Auch wenn ein Bündnis mit der CDU rechnerisch möglich ist, ist es ja wohl erst mal Aufgabe des Gewinners, mit Koalitionsverhandlungen zu starten.

Erfreulich ist, dass Herr Maaßen gescheitert ist und wir ihn nicht mit Steuergeldern alimentieren müssen. Weniger erfreulich sind die Ergebnisse der AfD in Sachsen und Teilen von Thüringen. Die schlagen mir gerade mächtig auf den Magen. Aber Herr Maaßen hat bewiesen, dass es nix hilft, wenn man sich der Sprache und der Ansichten der AfD bedient, um dort Wähler*innen abzufischen.

Auch der kleine Philip hat verloren, ist aber über die Landesliste abgesichert. Schade eigentlich. Julia Klöckner ist gescheitert und die Münchner haben erfreulicherweise eine grüne Transfrau in den Bundestag gewählt. Robert Habeck hat ein Direktmandat geholt und in Hamburg ist die AfD erfreulich klein geblieben. In fast allen Bezirken dümpeln sie um die 3%, außer in unserem. Frau Weidel hat gerade mal ein einstelliges Ergebnis erzielt, zieht aber leider natürlich über die Liste wieder in den Bundestag. Ach, wenn uns die doch wenigstens erspart bliebe, genau wie die Störchin, Gauland und wie die Hetzer alle heißen.

So richtig gute Laune kommt bei mir nicht auf, zumal ich auf eine FDP in der Regierung und auf einen Minister Lindner mehr als gut verzichten könnte. Wenn wir eines nicht brauchen, sind es die, die immer noch meinen, der Markt regelt es schon.

In Berlin hat es wohl einiges an Chaos gegeben und das war kein guter Tag für die Demokratie, wenn Wahlzettel fehlen, falsche geliefert werden und der Nachschub nicht durchkommt, weil gleichzeitig ein Marathon stattfindet. Die Berliner haben nun knapp Frau Giffey gewählt und für die Enteignung großer Wohnungsunternehmen gestimmt. Zu Frau Giffey habe ich keine Meinung, die Idee des Volksentscheides finde ich erst mal nicht so verkehrt, halte ihn aber rechtlich kaum umsetzbar.

Kleine Randnotiz: Auch Hubsi aus Bayern hat sich einen ordentlichen Klopper geleistet:

Es hat schon Gründe, dass am Wahltag vor 18 Uhr nix veröffentlicht werden darf, aber das juckt Hubsi nicht. Mal sehen, ob Söder nun endgültig die Contenance verliert.

Die einzige, die gestern wohl richtig jubeln konnte, ist Frau Schwesig. Da ich nicht in Meck-Pomm wohne, habe ich auch dazu keine Meinung, freue mich aber, dass die Grünen es wieder ins Landesparlament geschafft haben. Die FDP halte ich ja in allen Parlamenten für mehr als entbehrlich.

Der Spiegel hat bereits die Einzelergebnisse für alle 299 Wahlkreise veröffentlicht. Wer einen sensiblen Magen hat, sollte sich ein Blick auf den Wahlkreis Görlitz verkneifen… über 32 % für die AfD. Auch wenn die AfD insgesamt eher verloren hat, hat sie in Sachsen 10 von 16 Direktmandate geholt. Die extreme Rechte gehören endlich auf die politische Agenda. Dazu gehören der III. Weg, die basis und eben auch die AfD.

Die Bedrohung durch sich vernetzende Milieus entsicherter Fanatiker bleibt eine große Gefahr – für die Menschen, die von dieser Radikalisierung ganz persönlich bedroht sind, ebenso wie für das Institutionengefüge, das wir den demokratischen Staat nennen. Das zu sehen und dem angemessen zu begegnen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Regierung.

Die Zeit

Wer nun Kanzler wird, wir werden es sehen. Ich finde, Herr Laschet hat selbst gestern Abend noch bewiesen, dass er es nicht werden sollte. Er ignoriert nicht nur den knappen Wahlsieg der SPD, er ignoriert auch die Tatsache, dass er von der überwiegenden Mehrheit nicht als Kanzler gewollt ist. Ich finde es schon wirklich dummdreist, noch am Wahlabend zu verkünden, man müsse nun eine Koalition für Deutschland schmieden. Die Republik ist weder unter Willy Brand, noch unter Gerhard Schröder untergegangen (soviel Mist er in meinen Augen auch verzapft hat, aber selbst die CDU schwärmt ja bis heute von der sog. Agenda 2010).

Diese Wahl wird uns wohl noch einige Zeit beschäftigen. Ich bin kein Scholz-Fan, habe ihn auch nicht gewählt, aber er ist der Wahlsieger und mir persönlich wäre eine Ampel unter den gegebenen Umständen lieber als Jamaica. Dafür hat Herr Laschet auch kein Mandat, auch wenn es rechnerisch möglich ist. Typen wie Laschet kleben an der Macht und das schadet der Demokratie erheblich. Er hat kein Rückfahrticket nach Düsseldorf und kann nun nur als einfacher Abgeordneter im Bundestag sitzen. Er muss also nicht HartzIV beantragen. Das ist doch tröstlich (Ironie, die Erfahrung wünschte ich so manchem Politiker, damit sie mal die Realitäten kennenlernen). Da kann er dann mit Friedrich Merz Wunden lecken.

Wenn er so was wie Anstand besäße, würde er die krachende Niederlage einräumen und als CDU Vorsitzender zurücktreten. Wobei mir persönlich relativ wurscht ist, wer dieser Partei vorsitzt.

So, nun gehe ich mal an mein Tagewerk… die Welt dreht sich ja schließlich weiter.

Wahlzettelfaltkurs für Armin Laschet bitte

Wenn Du denkst, da kommt nix mehr, weit gefehlt. Da zeigt Herr Laschet den bereitstehenden Fotografen seinen falsch gefalteten Wahlzettel (der, so er denn so in der Urne gelandet ist, nach meinem Dafürhalten ungültig ist)*. Seine Frau hat es übrigens nicht besser hinbekommen.

Damit hat er eindeutig gegen die Wahlordnung verstoßen. Albern noch dazu, als wenn nicht jeder wüsste, was er wählt. Der oder die Wahlhelfer*in hat allerdings auch mächtig gepennt. Herr Laschet nebst Gattin hätten zurückgewiesen werden müssen und hätten noch mal neu wählen können.

Damit hat er das Grundprinzip der geheimen Wahl missachtet. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland mit Verweis auf den Bundeswahlleiter schreibt, müsse der Wähler das Wahlgeheimnis bei der Urnenwahl wahren und den Stimmzettel in einer Weise falten, dass seine Stimmabgabe nicht erkennbar sei. Weiterhin habe der Wahlvorstand einen Wähler zurückzuweisen, wenn er seinen Stimmzettel so gefaltet habe, dass seine Stimmabgabe erkennbar sei. 

Spiegel

Ich war selbst über 20 Jahre Wahlvorsteherin und kann nur mit dem Kopf schütteln.

Auf seine Ausrede bin ich jetzt schon gespannt. Himmel, ist das peinlich. Auf manchen Bildern ist auch zu sehen, wie er selbst den Deckel zu Urne lupft… auch das geht gar nicht. Dafür sitzt immer ein Wahlhelfer neben der Urne.

Immerhin hat er es heute damit in die internationale Presse geschafft. Bitte lasst diesen Mann nicht Kanzler werden. Auch wenn das ein Fest für alle Kabarettisten und Zeichner politischen Comics wäre. Deren Jobs wären für 4 Jahre sicher.

Wir wollten eigentlich längst auf unseren jeweils 2 Reifen unterwegs sein, aber das verzögert sich nun gerade und droht dann doch ganz auszufallen. Man hat ja Angst, man verpasst was :-)

Ich bin mir aber sicher, dass Luschet nicht arbeitslos wird… irgendein Aufsichtsratspöstchen z.B. bei RWE lässt sich sicherlich finden. Denen war er ja als MP stets zu Diensten.

*das hat der Wahlleiter inzwischen anders entschieden und die Stimmen für gültig erklärt. Ich kann dem nicht wirklich folgen, aber es ist ja immer so… 2 Juristen (wenn er einer ist) 3 Meinungen.

»Gelangt der Stimmzettel dennoch in die Wahlurne, kann er nicht mehr aussortiert werden und ist gültig.«

Sehe ich anders, der ist ja leicht erkennbar. Ausserdem wurde er fotografiert, auch das ist verboten. Es ist nicht verboten Herrn L. bei der Stimmabgabe zu knipsen, aber den Wahlzettel darf man eben nicht knipsen, weder innerhalb noch ausserhalb der Wahlkabine

Die wohl kürzeste Hafenrundfahrt

die zumindest wir je gemacht haben.

Zu den Tagen der Industriekultur am Wasser sollte es im Harburger Binnenhafen kleine Hafenrundfahrten geben. Das wollten wir dann doch mal mitmachen.

Der Harburger Binnenhafen spielt für die Hafenwirtschaft keine Rolle mehr.

Dort werden vor allem von Ehrenamtlichen alte Industriedenkmäler erhalten wie der Kran oben im Bild. Aber es gibt auch alte Schiffe und welche, die dort von Privatleuten zu Hausbooten umgebaut werden.

Auch ein ausgedientes Rettungsschiff von Sea Eye liegt dort.

Es hat viele Menschenleben auf dem Mittelmeer gerettet.

Auch dem Verfall preisgegebene Industriegebäude sieht man dort. Neben modernen schicken Eigentumswohnungen mit Blick auf’s Wasser.

Und auch die Technische Universität Harburg hat dort Uni-Gebäude.

Elisabeth wird gerade zum Hausboot ausgebaut. Da der Binnenhafen durch Brücken begrenzt ist und selbst die kleine Barkasse durch eine nicht durchkommt, war die Fahrt sehr kurz. Ich würde ja zu gerne mal in den Hausboothafen, aber da ist im Moment kaum hinzukommen, weil auch Zufahrtsstraßen nur für Anlieger frei befahrbar sind.

Aber es war trotzdem ganz nett, zumal man sonst kaum auf das Wasser im Binnenhafen kommt. So haben wir nach unserem Hofladeneinkauf noch diese kleine Runde gedreht.

Ausrangierte Alsterdampfer, wie ich sie noch aus meine Kindheit kenne. Am Kran wurde demonstriert, wie mühselig früher die Ladung gelöscht und auf LKW verladen wurde

Und ihn hier kennen wir ältere Semester wohl alle noch

Heute Abend gibt es feldfrischen Blumenkohl. Ausserdem haben wir Kürbis, Endiviensalat und Ingwer aus niedersächsischem Anbau mitgebracht. Der Herbst in seiner ganzen Fülle. Da wir ja wegfahren, haben wir Bohnen und Kohl liegen gelassen. Kohlrouladen gibt es dann, wenn wir wieder kommen.

Morgen wird es sicherlich an mancher Stelle spannend, nicht nur im Bund, sondern auch in Berlin (in Meck-Pomm wohl eher nicht). Bisschen graut mir vor den Ergebnissen der AfD in Sachsen, wo sie laut Umfragen stärkste Partei werden könnte. In Berlin steht auch noch ein Volksentscheid an und im Bund dürfte das eine verdammt enge Kiste werden.

Gerade habe ich gelesen, das man jetzt immer zwei Masken im Auto haben muss, quasi im Verbandskasten. Aber wir haben eh ein ordentliches Depot im Wagen, in den Rollern und Zuhause

Wenn sich das Wetter ähnlich dem von heute zeigt, werden wir wohl eine kleine Rollertour machen.

Und auch wenn ich vermute, das ein Aufruf zur Wahl hier eher überflüssig ist, möchte ich dennoch mit Worten von Heinrich Schmitz schließen, dessen wöchentliche Kolumnen (und die seiner Kollegen) ich sehr schätze:

Im Gegensatz zu Milliarden Menschen auf der Welt haben wir das Glück und  Recht zu wählen. Das war nicht immer so. Und auch wenn wir uns das nicht selbst erkämpft, sondern die Alliierten uns das beschert haben: es ist ein Glück.  Wenn Sie meinen, dass das bei der letzten Wahl nicht so richtig geklappt hat, dann ändern Sie es einfach. Machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch. Sie haben die Wahl. Sie haben die Chance. Nutzen Sie sie.

Ihre Wahl-Kolumne von Heinrich Schmitz

Habt einen schönen Sonntag!

Blick von Harburg zu uns nach Wilhelmsburg

Urlaub-Zeit zu lesen

Rechner zugeklappt, Urlaub und ohne Zwischenstopp sofort auf‘ Sofa samt Ebook. Nach schwerer Lektüre ist mir gerade nicht so, deshalb habe ich mir mal Hape Kerkeling’s „Pfoten vom Tisch“ vorgenommen (Gruß an Hans-Georg, das wäre auch ein Buch für Euch ;-) ), denn die Liebe zu Katzen eint uns ja und ausserdem fand ich bisher alle Bücher von ihm gut. Dann warten noch die Leseprobe von Hasnain Kazim „Mein Kalifat“

und der 2. Band einer interessanten Hamburger Familiensaga auf meinem Reader. Elbstürme von Miriam Georg. Den ersten Teil hatte ich binnen kürzester Zeit durchgelesen. Nicht nur Hamburger Geschichte, sondern auch die einer bemerkenswerten Frau. Und dann habe ich noch den dritten Band von Achtsam morden. Auch da hatte ich die ersten beiden Bände schnell durch. Und zwischendurch ist da ja auch noch Nordfriesland

Bild aus einem früheren Nordfriesland-Urlaub

Bis dahin ist aber noch Zeit, viel zu lesen. Wir fahren ja erst am Mittwoch. Und da wir ja nun Dank der Versicherung, die tatsächlich den Schaden an unserem Auto (wohlgemerkt, den Schaden, nicht den Zeitwert!) reguliert hat, eine gut gefüllte Urlaubskasse haben, können wir es uns gut gehen lassen, wobei wir einfach ein paar schöne Tage am Meer verbringen wollen. Ohne großes ChiChi und Tamtam, was eh nicht unser Ding ist. Wind um die Nase wehen lassen, über den Deich gucken, Landschaft und Luft genießen, gut essen und einfach erholen. Ich muss nicht bei Gosch auf Sylt Aperol schlürfen

Morgen wollen wir mal eine kleine Hafenrundfahrt durch den Harburger Binnenhafen machen. Die wird zum Tag des offenen Industriedenkmals angeboten

Aber nun verziehe ich mich auf’s Sofa und widme mich Hape Kerkeling. Ich habe das Buch schon angefangen und finde es, wie alle seine Bücher, durchaus lesenswert, natürlich auch, weil ich seit über 30 Jahren Katzenbesitzerin bin (wobei man eine Katze gar nicht besitzen kann, wenn dann besitzen sie einen)

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Ich werde jetzt eine Woche ohne Wecker und Dienstlaptop genießen.

Mit Sonne ist hier im Norden leider nicht zu rechnen…

Vielen Dank für die Blumen, die ich dann doch nicht bekommen habe :-)

Gestern am frühen Nachmittag war ich fertig, im wahrsten Sinne des Wortes… Projekt abgeschlossen, die Gäste verabschiedet und ich habe dann Feierabend gemacht. Überstunden sind ja reichlich angefallen in den letzten Tagen. Ich hätte ja sogar einen großen Blumenstrauß bekommen, aber mein Chef hatte verraten, dass ich immer Roller fahre und vermutlich Transportprobleme bekäme. Leider hat er ja Recht. Nun kommt wohl noch was nach.

Knille wie ich war, wollte ich dann gestern aber wenigstens noch das traumhafte Wetter genießen und da ich eh schon in der Stadt war, bin ich zum Stadtpark gefahren

Nicht nur ich genoss die warmen Sonnenstrahlen.

Ich hatte natürlich Nüsse dabei

Aber nicht nur Hörnchen waren im Park

könnte mal jemand nachfüllen

Ich habe eine ganz Weile auf der Bank gesessen, habe ich Sonne genossen, bis dann doch noch mal das Handy dienstlich bimmelte. Aber das war schnell geklärt.

Gestern kamen sie nur vereinzelt und waren auch nicht ganz so zutraulich wie neulich.

Ich bin dann noch mal an die Alster gerollert.

Auch hier wurde noch mal sonnengebadet

Heute habe ich noch ein paar Nacharbeiten und muss abarbeiten, was liegen geblieben ist. Morgen Mittag ist dann Schluss für eine Woche.

Gewählt haben wir ja schon, können also am Sonntag faul Zuhause bleiben oder auch irgendwohin los.

Aber so schön wie gestern wird es wohl erst mal leider nicht mehr.

Heute soll es stürmisch werden, mal sehen, das ich nicht vom Roller geweht werde :-)

Aber nun erst mal die letzten beiden Arbeitstage hinter mich bringen.

Eigentlich könnten wir auch mal eine Alsterfahrt machen… da gibt es sehr schöne durch die Kanäle, von wo aus man den Reichen und Schönen in die Gärten und Villen gucken kann :-)

4 Tage Vollgas

und ich bin heute schon fix und foxi.. nix mehr gewohnt. Beim Kirchentag waren solche Arbeitstage unter Volldampf und mit Terminstreß eher die Regel (und das über Monate), denn die Ausnahme. In meinem doch eher gemütlichen Bürojob, den ich gegen die Arbeit bei Kirchen-und Katholikentagen eingetauscht habe (nicht wegen der vielen Arbeit, sondern wegen dem damit verbundenen Nomadentum durch deutsche Städte, der dauernden Zweitwohnungssuche und der Pendelei nach Hamburg), habe ich solche Tage eher selten und das merke ich gerade. Sonntag und Montag war ich nicht vor 22 Uhr Zuhause, heute mal etwas früher, aber Morgen geht es ja weiter.

der „Kleine Michel“, die katholische Variante des berühmten Hamburger MIchels, der sich direkt gegenüber befindet

Gestern Abend aber immerhin mit Blick über die Stadt

Woanders wurde auch noch gearbeitet. Als ich um 21.30 Uhr endlich die Veranstaltung verlassen konnte, habe ich noch mal kurz in der Hafencity , bzw. zwischen Speicherstadt und Hafencity, etwas Luft geholt. Ich musste erst mal runterkommen.

Es ist nicht nur die lange Arbeitszeit, es ist auch der Druck, unter dem ich stehe, bzw. den ich mir teilweise sicherlich auch selber mache. Ich bin nun mal in Teilen für das Gelingen verantwortlich und vermutlich „krache“ ich dann Morgen Nachmittag zusammen, wenn alles vorbei ist und alles gut geklappt hat. Wobei es bis jetzt alles bestens gelaufen ist und ich nur positive und anerkennende Rückmeldungen bekommen habe.

Aber die Anspannung macht eben auch Streß.

Die Bilder sind alle aus der freien Hand gemacht, Stativ hatte ich nicht dabei.

Ich mache solche Jobs ja gerne, hat ein bisschen was von Kirchentag, wenn es viel zu organisieren, manchmal auch zu improvisieren, gibt und alles auf den Punkt stehen muss.

Und wenn alles vorbei ist und alles gut gelaufen ist, ist es ja auch ein gutes Gefühl und freut den Chef und auch mich.

Trotzdem bin ich ziemlich groggy und wenn alles vorbei ist, kommt noch die Nacharbeit, aber die ist nicht so wild und ich hoffe, dass ich am Freitag dann entspannt den Griffel fallen lassen und meinen Urlaub antreten kann. Ich freue mich riesig auf Nordfriesland.

großer und kleiner MIchel

So, ich werde mich jetzt auf’s Sofa fletzen, alle Viere von mir strecken und heute nix mehr tun, ausser zu Abend zu essen und irgendwann ins Bett zu torkeln.

Schlimmstenfalls muss der Gatte mich zum Essen wecken und mich zum Esstisch tragen B-) Entweder bin ich schlicht entwöhnt oder ich werde alt oder beides :-)

Hafenrundfahrt mal anders

Bevor ich mich gleich ins Getümmel stürzen muss, lasse ich Euch noch ein paar erste Impressionen unserer gestrigen Hafenrundfahrt da. Wir waren sehr zeitig dort, um uns einen guten Platz auf dem Schiff zu sichern, was uns auch gelang. Nett war, dass wir noch eine liebe Kollegin nebst Gatten trafen und die Fahrt quasi gemeinsam gemacht haben. Der Himmel zeigte sich spannend, dank einem Mix aus Sonne und Wolken.

Thema der Hafenrundfahrt war die Situation der Seeleute, sowohl auf See als auch im Hafen. Leider war die Lautsprecheranlage grausig, weshalb man oben auf Deck kaum etwas von den interessanten Ausführungen des Pastors der Seemannsmission verstanden hat. Ich habe diese Fahrt ja schon mal gemacht und fand es sehr spannend, was der zu erzählen hatte.

Zu Beginn der Fahrt waren die Farben schon hart an der Grenze zum Kitsch. Den Hauptstrom haben wir aber schnell verlassen.

Ich finde diese thematischen Hafenrundfahrten ja immer spannend. Vor Jahren haben wir auch mal an den Literarischen Hafenrundfahrten teilgenommen. Die sind auch immer klasse. Muss direkt mal gucken, ob die noch angeboten werden.

Dieser Kanal ist auch Teil meines Arbeitsweges, wenn ich denn mal mit der Fähre zur Arbeit fahre, was ich lange nicht getan habe.

Über diese Brücke fahre ich dann, wenn ich mit dem Roller zur Arbeit fahre.

Am Kreuzfahrtterminal Steinwerder. Auch dazu hatte der Pastor einiges zu erzählen. Schon lange betreuen die Seemannsmissionen die Seeleute ja mehr an Bord, als an Land, weil diese kaum noch von den Schiffen runterkommen oder auch nicht runter dürfen.

Gerade kam auch ein kleines Flusskreuzfahrtschiff

Es ging unter der Köhlbrandbrücke durch, vorbei an großen Pötten

Es war aber eher leer an den Terminals.

Die eine Kaianlage ist komplett leer

Die Abendsonne spiegelt sich im Hafen und es geht wieder zurück zu den Landungsbrücken

Leider ging es Martin gestern nicht gut und so haben wir auf eine Essen mit der Kollegin und weitere sicherlich spannenden Programmpunkte verzichtet und sind gleich nach Hause

Aber schön war es trotzdem.

Morgen findet diese Hafenrundfahrt noch mal sehr viel ausführlicher statt, da hatte ich mich auch für angemeldet, aber nun kann ich ja leider nicht.

Und jetzt muss ich auch los. Hoffentlich geht alles gut. Die Nervosität steigt so allmählich, aber jetzt kann ich eh nix mehr drehen.

Wird schon schief gehen und es hängt auch nicht der Weltfrieden am Gelingen :-)

Ein paar Tage Nordfriesland

Gerade habe ich die Übernachtungen gebucht. Diesmal geht es allerdings nicht nach Eiderstedt, sondern etwas weiter nördlich, nach Breklum

Das Photo wird es also mal nicht geben. Breklum deshalb, weil wir einen Tag nach Sylt wollen und es dort ausserdem eine schöne Übernachtungsmöglichkeit gibt, die nicht so teuer ist und ausserdem eine sehr gute Küche haben soll, wobei wir vermutlich zu den Mahlzeiten nicht anwesend sein werden. Ausserdem wird das Haus nachhaltig geführt, weshalb das Frühstück auch nicht so ganz preiswert ist, dafür aber bio, regional und fair. Und es ist nicht weit z.B. zur Hamburger Hallig oder zum Nolde Museum (Schlechtwetteroption). Aber ich schließe nicht aus, dass wir auf dem Rückweg einen Schlenker über Eiderstedt machen, um z.B. mal in der Friesisches Schafskäserei vorbei zu gucken und damit auch in „meinem“ Dorf.

Auf Sylt wollen wir uns weitere Alltagsmenschen angucken, die uns in Celle so gut gefallen haben. Ich glaube, ein paar Tage am Meer tun uns gut. Tun sie ja immer, aber nach der nächsten Woche werde ich vermutlich einigermaßen platt sein, wenn die Anspannung abfällt.

Gestern musste ich tatsächlich nachmittags noch ins Büro, ein Paket abholen, das auf den wirklich allerletzten Drücker kam und dessen Inhalt ich Morgen brauche. Danach war ich noch mal kurz an der Aussenalster, wo ich auch den Austernfischer entdeckte.

Er tollte über die Wiese und hatte offensichtlich Spaß. Leider habe ich in den meisten Bildern zu viel Bewegungsunschärfe

Lange habe ich mich nicht aufgehalten, es war mir einfach zu ungemütlich. Andere waren da hart gesottener als ich

Heute sieht es kaum besser aus, als sollten wir uns warm anziehen, für unsere Hafenrundfahrt mit dem Seemannspastor.

Ich habe noch was zum Zuhören. Auch wenn ich kein „Fan“ von Grönemeyer bin, ich finde seinen Wahlaufruf gut

Unsere Wahlscheine liegen schon beim Bezirksamt

Ich habe es mir nicht nehmen lassen, die höchstselbst beim Bezirksamt Hamburg-Mitte einzuwerfen. Diesmal herrschte Einigkeit im Hause B. aus H. Und ich kann verraten, dass wir weder CDU, FDP oder AfD gewählt haben ;-)

So, nun mal überlegen, welche Objektive heute mit sollten, Akkus und Speicherkarten überprüfen.