Die wohl kürzeste Hafenrundfahrt

die zumindest wir je gemacht haben.

Zu den Tagen der Industriekultur am Wasser sollte es im Harburger Binnenhafen kleine Hafenrundfahrten geben. Das wollten wir dann doch mal mitmachen.

Der Harburger Binnenhafen spielt für die Hafenwirtschaft keine Rolle mehr.

Dort werden vor allem von Ehrenamtlichen alte Industriedenkmäler erhalten wie der Kran oben im Bild. Aber es gibt auch alte Schiffe und welche, die dort von Privatleuten zu Hausbooten umgebaut werden.

Auch ein ausgedientes Rettungsschiff von Sea Eye liegt dort.

Es hat viele Menschenleben auf dem Mittelmeer gerettet.

Auch dem Verfall preisgegebene Industriegebäude sieht man dort. Neben modernen schicken Eigentumswohnungen mit Blick auf’s Wasser.

Und auch die Technische Universität Harburg hat dort Uni-Gebäude.

Elisabeth wird gerade zum Hausboot ausgebaut. Da der Binnenhafen durch Brücken begrenzt ist und selbst die kleine Barkasse durch eine nicht durchkommt, war die Fahrt sehr kurz. Ich würde ja zu gerne mal in den Hausboothafen, aber da ist im Moment kaum hinzukommen, weil auch Zufahrtsstraßen nur für Anlieger frei befahrbar sind.

Aber es war trotzdem ganz nett, zumal man sonst kaum auf das Wasser im Binnenhafen kommt. So haben wir nach unserem Hofladeneinkauf noch diese kleine Runde gedreht.

Ausrangierte Alsterdampfer, wie ich sie noch aus meine Kindheit kenne. Am Kran wurde demonstriert, wie mühselig früher die Ladung gelöscht und auf LKW verladen wurde

Und ihn hier kennen wir ältere Semester wohl alle noch

Heute Abend gibt es feldfrischen Blumenkohl. Ausserdem haben wir Kürbis, Endiviensalat und Ingwer aus niedersächsischem Anbau mitgebracht. Der Herbst in seiner ganzen Fülle. Da wir ja wegfahren, haben wir Bohnen und Kohl liegen gelassen. Kohlrouladen gibt es dann, wenn wir wieder kommen.

Morgen wird es sicherlich an mancher Stelle spannend, nicht nur im Bund, sondern auch in Berlin (in Meck-Pomm wohl eher nicht). Bisschen graut mir vor den Ergebnissen der AfD in Sachsen, wo sie laut Umfragen stärkste Partei werden könnte. In Berlin steht auch noch ein Volksentscheid an und im Bund dürfte das eine verdammt enge Kiste werden.

Gerade habe ich gelesen, das man jetzt immer zwei Masken im Auto haben muss, quasi im Verbandskasten. Aber wir haben eh ein ordentliches Depot im Wagen, in den Rollern und Zuhause

Wenn sich das Wetter ähnlich dem von heute zeigt, werden wir wohl eine kleine Rollertour machen.

Und auch wenn ich vermute, das ein Aufruf zur Wahl hier eher überflüssig ist, möchte ich dennoch mit Worten von Heinrich Schmitz schließen, dessen wöchentliche Kolumnen (und die seiner Kollegen) ich sehr schätze:

Im Gegensatz zu Milliarden Menschen auf der Welt haben wir das Glück und  Recht zu wählen. Das war nicht immer so. Und auch wenn wir uns das nicht selbst erkämpft, sondern die Alliierten uns das beschert haben: es ist ein Glück.  Wenn Sie meinen, dass das bei der letzten Wahl nicht so richtig geklappt hat, dann ändern Sie es einfach. Machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch. Sie haben die Wahl. Sie haben die Chance. Nutzen Sie sie.

Ihre Wahl-Kolumne von Heinrich Schmitz

Habt einen schönen Sonntag!

Blick von Harburg zu uns nach Wilhelmsburg