Angesichts des schönen Wetters haben wir uns mal Richtung Altes Land aufgemacht. Noch blühen „nur“ die Kirschbäume, aber auch die ziehen natürlich allerlei Insekten an. Also ein Eldorado für mich und mein Makro.
Aber auch Martin konnte sein Fluggerät steigen lassen
und so war für jeden Geschmack etwas dabei.
Das Wetter hätte besser nicht sein können und normalweiser hätten wir uns sicherlich in einem der vielen schönen Cafes niedergelassen. Aber ich hatte ja Kuchen gebacken und die Lammkeule musste auch noch in den Ofen.
Also haben wir uns damit begnügt, ein bisschen die Sonne und die vielen blühenden Obstbäume samt umherschwirrender Insekten zu genießen.
Diesen Genossen musste ich aus unserer Scheibenwischanlage mittels Stock befreien
Google Lens meint, das sei ein Rückwärtsschwimmer 
Lustiger Name für ein Insekt. Ich habe so ein Tier noch nie gesehen.
Ein Rapsweißling, der mal still hielt.
Eine Feuerwanze. Es war doch allerhand Getier heute zu entdecken.
In zwei bis drei Wochen dürften dann auch die Apfelbäume blühen und dann ist das Alte Land ein einziges Blütenmeer.
Zuhause konnte ich beobachten, dass unser eines Insektenhotel gut besucht ist. Leider steht ein großer Bambus davor, weshalb ich das nur schwer fotografieren kann. Ausserdem nehmen die Wespen meine Insektentränke gut an
Und zum guten Abschluss des Tages gab eine gar köstliche Lammkeule
Zubereitet nach sachdienlichen Hinweisen vom Biohof selber. Sehr lecker. Nur die Sauce ist mir nicht so wirklich gut gelungen. Ich gebe zu, heute im Alten Land bin ich schwach geworden
Die sind natürlich noch nicht aus dem Freiland, aber tatsächlich schon aus dem Alten Land und sie schmecken auch schon richtig gut.
Das war also unser Ostersonntag. Ich mag gar nicht daran denken, das morgen mein letzter arbeitsfreier Tag ist und ich am Dienstag zurück in die Tretmühle muss.
Zur Rapsblüte planen wir einen Ausflug in die Holsteinische Schweiz. Auch wenn diese Monokulturen wahrlich kein Segen sind, die endlosen Rapsfelder dort sind sicherlich ein schönes Motiv für die Drohne.
Schön zu sehen, wie die Natur wieder mehr und mehr erwacht. Bei all dem Chaos um uns rum, hat das doch was tröstliches, finde ich.
Auf jeden Fall war es ein schöner Ausflug und durchaus lohnend, was die fotografische Ausbeute angeht
Wer hätte auch gedacht, dass es mitten im Hafen brummselt und ich mich in Ruhe den Makros widmen konnte, während Du über die Köhlbrandbrücke geflogen bist
Na. von der Köhlbrandbrücke war ich mindestens noch einen halben Kilometer weg.
Und drüberfliegen wäre ja ohnehin verboten – und wohl auch zu gefährlich wegen der Hochspannungsleitung, die davor hängt.
Ungewöhnliche Perspektiven gab es aber trotzdem:
Die Photos habe ich hier schon noch in der Pipeline, aber ich wollte erst mal warten, welche Du selber verwurstest
Mach mal.
Schadet ja nicht, wenn auch welche von den Bildern doppelt zu sehen sind….
Ich wollte das Thema Hafen-BIlder in meinem Blog auch nicht überstrapazieren, sondern werde da mal einen Sammelbeitrag von machen, wenn ich noch mehr Hafenansichten zusammen habe….
Wobei die Bilder wohl einmalig bleiben werden, die ich gestern über dem Containerterminal gemacht habe.
Sowas geht ja nur, wenn da nicht gearbeitet wird, so wie gestern:
Na denn
Deine Bienenfotos bewundere ich immer wieder. – Rückwärtsschwimmer kannte ich dem Namen nach, habe aber bewusst noch keinen gesehen. Hübsches Kerlchen!
Den Insekten auf die Pelle zu rücken, gehört zu meinen photografischen Leidenschaften
Den Rückwärtsschwimmer habe ich vorher noch nie gesehen.
Der Rückwärtsschwimmer sieht wie eine Wanze aus. 😀
Diesen Abend haben wir etwa 40 tagfalter bestimmt. Wir bekamen nämlich Filme von Dr. Hock vom hiesigen naturschutzbund.
Ich musste Google befragen, weil ich das Tierchen noch nie gesehen hatte
Ich will ja nicht deine Makros in den Schatten stellen, aber meine Geschmacksnerven werden viel mehr von den Erdbeeren und der Lammkeule gekitzelt. – Da ich noch nie im Leben einen Fotoapparat mit Wechselobjektiven hatte, fehlt mir auf diesem Gebiet auch nichts.
Habe ich das richtig in Erinnerung- das sogenannte „Alte Land“ ist nördlich von Hamburg – ihr müsst dann also von unten nach oben durch die Stadt fahren.
An die Blütezeit kann ich mich aus einem Jahr noch schwach erinnern – hier bei Berlin konkurriert ja Werder damit.
Lieben Ostermontagsfrühgruß zu euch
Das Alte Land liegt südwestlich von Hamburg. Wir müssen nur über die Köhlbrandbrücke fahren. Dann sind wir gleich in Finkenwerder und an Airbus vorbei geht es dann Richtung Cranz und York, weiter nach Stade, wenn man will.
Die Lammkeule war schon was besonderes. Und die Erdbeeren waren lecker. Ich bin mir nicht sicher, ob das ökologisch so korrekt ist mit dem überdachten Anbau, aber ich konnte mich einfach nicht beherrschen.
Ohne spezielles Makro-Objektiv sind solche Aufnahmen kaum zu machen, zumal ich relativ weit weg bleiben kann und die Tierchen so nicht vor mir abhauen. Das sind alles sehr starke Ausschnittsvergrößerungen. So sieht ein Original-Photo aus:
Danke für die ausführliche Antwort. Ob es an meinen mangelnden Orientierungsfähigkeiten oder an meinem Gedächtnis liegt, dass ich das Alte Land und auch Stade ganz wo anders verortet habe, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich mir jetzt mal eine Karte angesehen und beides gefunden, TATSÄCHLICH im Südwesten von euch aus gesehen.
Jetzt schaue ich mir noch mal deine Erdbeeren an, dann verlasse ich deinen Blog mit einem leckeren Geschmack im Mund.
Das Alte Land ist für uns quasi nebenan. Da gibt es viel schöne Gegend, auch entlang der Este. Eigentlich eher was für Radfahrer, aber auch so ist es immer wieder schön dort. In zwei bis drei Wochen sollten auch die Apfelbäume blühen, dann ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas ein einziges Blütenmeer.
Oh, da hattet Ihr wirklich einen tollen Tag. Die Insektenfotos sind toll
Hast Du die Drohne nun komplett an Deinen Liebsten abgetreten?
Findest Du die überdacht gewachsenen Erdbeeren so „schlimm“? Von dem, was ich so sehe, würde ich interpretieren, dass es „lediglich“ überdacht ist, aber nicht diese Gewächshäuser mit Nährlösung, Dauerlicht und Dauerheizung, oder doch?
Ja, die Drohne ist mehr seine als meine. Also im Sinne von wer sie nutzt.
Ich bilde mir auch ein, dass die Erdbeeren lediglich übedacht gedeihen zumal man im Alten Land fast flächendeckend integrierten Anbau betreibt
Tolle Bilder, Danke.
… die sieht schon lecker aus
Und die Keule … mein lieber Herr/Frau Gesangsverein
Dankeschön. Ja, die Keule war schon fein, bzw. ist es immer noch. Da haben wir heute auch noch mal von. Sowas gönnen auch wir uns nicht alle Tage, aber wenn ich so was vom Bioland-Hof bekomme, dann darf es das schon mal sein. Weniger, dafür hoffe ich, dass das Lamm ein kurzes, aber glückliches Leben hatte. Ohne das Fleisch zu vermarkten, geht es ja nun mal nicht, zumal die Wolle leider nix einbringt. Selbst wenn ich welche haben möchte für mein Spinnrad…