Danke an den Blognachbarn

Wir haben gestern mal etwas nachgekocht, was unser lieber Blognachbar Hans-Georg gekocht und verblogt hat: Hackfleischpfanne mit Kritharaki, Tomaten und Feta. Mit leichten Abweichungen, weil wir keine griechischen Nudeln hatten. Ich habe italienische genommen und da die deutlich dicker sind, habe ich die kurz etwas vorgekocht.

Ordentlich Knobi und viele Kräuter frisch vom Balkon, Gallowayhack, etwas Zucchini und Feta. Das ist sehr sehr lecker und gehört ab sofort fest zu unserem Repertoire. Ist auch schnell gemacht.

Trotz des schönen Wetters gestern, waren wir zwar unterwegs, aber ein Ausflug war es so direkt nicht. Wir waren im Hofladen und sind danach etwas rumgefahren, weil der Gatte gerne Rapsfelder mit der Drohne ablichten wollte. Tja, und wir fanden keine…. statt dessen gab es einen Kaffee in Jesteburg, einen kurzen Stopp am Anleger in Hoopte an der Elbe und ein spontaner Zwischenstopp, weil ich einen Storch erspähte

Da war er schon auf der Flucht vor dem Güllewagen und ich hatte auch Mühe, noch am Straßenrand zu stehen. Der Gestank war wirklich bestialisch. Ich musste auch aufpassen, nicht selber von der stinkenden Brühe was abzubekommen.

Die restliche Sonne habe ich dann auf dem Balkon genossen.

Für die kleinen Tiere habe ich noch eine Unterkunft bestellt. Die meisten sog. Insektenhotels, die man so in Baumärkten kaufen kann, taugen oft nix. Zu kleine Röhrchen, die auch nicht sauber gearbeitet sind und mit ihren scharfen Kanten die kleinen Wesen verletzen können. Dank meiner Bio-Balkon-Gruppe bei fb ich wurde fündig: Wildbienenheim.de. Leider ist die Auswahl schon eingeschränkt, aber eine Nisthilfe habe ich noch bestellen können. Unser Balkon eignet sich gut zum Aufhängen, weil er sehr geschützt ist und wenn ich erst mal noch die passenden Pflanzen habe, bzw. diese blühen, bieten wir gute Bedingungen. Meine Kräuter zeigen zum Teil schon Blüten.

In Jesteburg habe ich noch in einem kleinen, feinen Spirituosenladen einen Limoncello gekauft. Der hat uns so gut geschmeckt, dass ich mal googlen wollte, ob ich den nicht auch in Hamburg bekomme. Und da las ich dann, dass der Stoff nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch aus einer „zero-impact“ Destillerie stammt. Was es so alles gibt.

Da kann ich ja mit gutem Gewissen meinen Lieblingslikör schnabbulieren. Ich habe den auch schon mal selber gemacht. Es ist nur schwierig, hier richtig gute Zitronen zu bekommen. Manchmal hat der Hofladen welche.

So, mal sehen, was wir heute so mit dem Tag anstellen. Das Wetter sieht noch ganz vielversprechend aus. Die Stadt hier sollte man heute aber meiden. Wegen des Marathons ist halb Hamburg gesperrt, aber wir können ja in den Süden ausweichen. Habt einen schönen Sonntag.

Hoffentlich verliert die Faschistin Le Pen die Wahl. Alles andere wäre verheerend, auch für Europa.

13 Anmerkungen zu “Danke an den Blognachbarn

  1. Es freut mich, dass euch die Griechische Hackfleischpfanne gefällt. Zur Kreation selbst: Ich sage ja immer: Rezepte sind nur Vorlagen für Ideen. Wer kreativ ist, kann was weglassen, was anderes hinzufügen. Allein die ganzen Gewürze, die in manchen Rezepten stehen – wer kauft schon irgendwas, um davon nur eine Messerspitze zu benutzen und dann steht das jahrelang im Schrank? Ich nicht mehr. Wir haben eine Grundausstattung, und die ist für alles geeignet.
    Kürzlich hat sich Ankerkraut ja einen einen üblen Lebensmittelkonzern verkauft. Ankerkraut hat ganz viele Gewürzmischungen herausgebracht, die für dieses und jenes passend sein sollen. Also wer es nicht hinkriegt, Rührei oder Bratkartoffeln ohne Spezialgewürz auf den Tisch zu bringen, bei dem sind Hopfen und Malz wirklich verloren. Ich will den Geschmack von Ei oder Kartoffeln auf der Zunge, und sonst nichts.

    1. Tja, und Herr Schubeck ist trotz seiner vielen überteuerten Gewürze und Gewürzmischungen pleite, aber sowas von. Ich würze Ei mit Salz und Pfeffer und sonst nix. In Rührei kommt maximal noch etwas Schnittlauch. Die einzige Gewürzmischung, die ich verwende ist Curry.

  2. Moin.
    Sieht lecker aus und schmeckt sicher auch so. Vermelde, habe mir das Rezept ausgedruckt und werde es ausprobieren.
    Und „neben der Spur“ bin ich eigentlich ständig ;) Ja, ist schön da ;)
    Grüße, bis demnächst, habt noch einen schönen Sonntag

    1. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Schnell gemacht und lecker. Kirschtomaten hatte ich übrigens auch nicht, da habe ich normale aus der Dose genommen.
      Hab Du auch einen schönen Sonntag. Bei dem Wetter wäre ich auch gerne an der Ostsee

  3. Ja, wollen wir hoffen, dass unsere Nachbarn die richtige und nicht die recht Entscheidung treffen…
    Danke für die kulinarischen Tipps. Viele Gewürze verwenden wir auch nicht. Da halte ich es mit Hand-Georg: ich will ja schmecken, was ich esse, und nicht den Geschmack durch 1001 Gewürze übertünchen.
    Wünsche Euch einen schönen Sonntag.

    1. Gewürze sollen unterstreichen und nicht alles zudecken. Ich bin keine große Künstlerin in Sachen Würzen, das gebe ich zu und ich benutze meistens die selben basics. Ich bin allerdings ein großer Fan von Kreuzkümmel. Ich esse schon auch mal gerne was, was ordentlich gewürzt ist, wie in der arabische oder indischen Küche, aber in meiner eigenen geht es eher sparsam zu, was das Würzen angeht. Was ich gerne verwende sind meine Kräuter vom Balkon

  4. Na, hier werden ja wieder Leckereien angeboten – leider kann ich die weder vom Bildschirm her essen noch mir ein Glas eingießen – schade eigentlich, würde ich beides bestimmt genießen. –
    Sollte mir der Likör so sehr schmecken, dass ich eifrigst nachgieße, dann bin ich danach auch neben der Spur.
    Sollte die „rechte Politikerin“ wirklich gewinnen, dann können wir sagen: „Gute Nacht, Frankreich, gute Nacht Europa“ Ich kann einfach nur hoffen und wünschen, dass es nicht so kommt.
    Gruß aus Berlin

    1. Soviel Likör habe ich nicht getrunken, dass ich danach neben der Spur war :-) Aber lecker ist er, weil nicht so süß, wie die oft sind. Sowas genieße ich in kleinen Dosierungen. Wird sonst auch zu teuer B-)

  5. Beides ist wirklich sehr lecker – sowohl das Hack, als auch der Likör, den man, da „knappes Gut“ allerdings wirklich nur in kleinen, homöopathischen Rationen geniessen sollte……

    1. Die Nudelpfanne gibt es ja heute noch mal, wenn auch aufgewärmt. Und der Likör liesse sich ja noch mal besorgen, auch wenn wir nicht gerade täglich in Jesteburg unterwegs sind. B-)

Leider keine Anmerkung mehr möglich.