Die einen hassen sie, ich fotografiere sie

Als wir am Sonntag noch mal zum Appelbecker See gerollert sind und uns nach der Seeumrundung noch Kaffee und Kuchen und Eis mit Roter Grütze gegönnt haben, mussten wir mit etlichen Wespen teilen. Ich habe damit kein Problem und hatte natürlich sofort mein Makro parat :-)

Da wir den See spontan umrundet haben, hatte ich nur mein langes Tele dabei, als ich diese Feuerlibelle entdeckte

Ein männliches Exemplar, die Weibchen sind nicht so rot.

Das ist die Heidelibelle, die man ja doch öfter mal sieht.

Das könnten Weidenjungfern, auch Binsen-oder Teichjungfern sein.

Ein wahres Libellen-Paradies dieser See.

Ein paar Frösche haben wir auch entdeckt

Dieser See ist eines unserer Lieblingsziele geworden. Der Weg dahin ist schön zu fahren und der See selber ist einfach ein Ort der Ruhe und gefällt uns sehr. Am Sonntag sind wir das erste Mal ganz rum (der ist nicht groß, aber für den Gatten sind solche Spaziergänge ja nicht immer möglich)

Ausserdem kann man im anliegenden Restaurant schön im Garten sitzen und leckeren Kuchen genießen. Man scheint da auch sehr gut essen zu können, aber leider nur warme Küche bis 17 Uhr…. nicht so ganz unsere Zeit, da wir ja keine Mittagesser sind, aber vielleicht testen wir das doch mal.

Und irgendwann fliegt mir dort vielleicht auch noch der Eisvogel vor die Linse. Wir sind bestimmt noch öfter dort, zumal der See auch von der Entfernung her immer gut ist für einen Sonntagsausflug.

Die hatte dann etwas Mühe, sich die Sahne vom Popo zu putzen :-) Gestochen wurde keiner von uns. Wenn man sich ruhig verhält und nicht hysterisch rumfuchtelt, sind die ganz friedlich. Ich fotografiere sie immer gerne wieder.

25 Anmerkungen zu “Die einen hassen sie, ich fotografiere sie

  1. Schön :good:
    Dann muss ich ja mal meine Handyfotos auch noch in einen Beitrag packen, um mehr vom See und dem drumherum zu zeigen. Ein gutes Thema für meinen Blogbeitrag für morgen B-)

  2. Wespen sind mir im Sommer noch gar nicht begegnet und deine Makros sind fantastisch.
    Auch die Libellen so wunderschön, wobei die Feuerlibelle ja doch schon selten ist.
    Mir scheint auch, dass es ein sehr schöner See ist :good: :bye:

    1. Dankeschön. Makros sind und bleiben meine Leidenschaft :-)
      Die Feuerlibelle habe ich zum ersten Mal gesehen. Nach meinem Gefühl nimmt es gerade zu mit den Wespen, aber letztes Jahr hatte ich viel mehr auf dem Balkon, mit denen ich mich um die letzten Erdbeeren streiten musste :-)
      Der See an sich ist unspektakulär, vielleicht mögen wir ihn deshalb so.

        1. Solange sich da die Makromotive tummeln, bin ich auch zufrieden :-) Er hat vor allem die richtige Größe, dass auch der gehbehinderte Gatte eine Umrundung schafft. Und im Juni konnten wie massenweise quakende Frösche beobachten (und fotografieren)

          Quak

  3. Du bist eine richtige Entdeckung für mich im Bloggerland: So erfahre ich wenigstens, was es alles so an Gekreuch und Gefleuch in Gottes und Hamburger schöner Natur gibt.
    Ich habe mir vor kurzem auch eine Packung Grütze gekauft – aber keine typische rote Grütze, sondern die Kirschgrütze, die esse ich am liebsten, und dazu dann Vanillesauce.
    So kann ich schön in Ruhe dick und rund werden!

    1. Ich bin auch immer ganz überrascht, was es alles so gibt und wie viele verschiedene Arten von z.B. Libellen.
      Es gibt eine leckere Grütze im Glas, die kaufen wir auch öfter mal. Rote Grütze, Kirschgrütze. Früher habe ich immer die im Alubeutel aus Dänemark bei Feinkost Albrecht gekauft. Jetzt mag ich die aus dem Bioladen am liebsten. Aber die im Glas, die nicht aus Sylt kommt, ist auch sehr lecker.

  4. Schade, dass es hier weder Fluss noch größeren See gibt, die Bäche trocknen langsam alle aus und der Schlossteich hat zwar Enten und Gänse, aber weniger Libellen oder so. – Auf meinem belebten Balkon musste ich einen Wespenstich erleiden, weil ich sie nicht bemerkte und versehentlich gedrückt habe!
    Danke für all die tollen Fotos vom Getier!
    Grüße aus Bad Homburg!

    1. Hier ist es auch viel zu trocken, aber sicherlich noch nicht ganz so dramatisch wie teilweise im Süden. Aber die Elbe hat auch zu wenig Sauerstoff, überall blühen die Algen. Solche Seen gibt es hier noch einige, man hat gerade in Niedersachsen auch viel renaturiert.

        1. Für mich ist das Fotografieren mittlerweile zur perfekten Entspannung vom Job geworden. Ich kann total abschalten, bin geduldig, wie ich es sonst so gar nicht von mir kenne und bin auch viel draußen in der Natur.

          1. na, das klingt doch toll. Ich bin ja auch schon immer viel im Garten und in der freien Natur unterwegs zum Tiere beobachten und auch fotografieren. Daher kann ich das mit dem „total abschalten“ absolut nachvollziehen. ich finde, es sehr meditativ.

  5. Ich erinnere mich an ein Jahr, als wir in Bayern waren. Unser Sohn war gerade zwei. Es gab eine regelrechte Wespenplage. Irgendwann war Schluss mit Ruhigbleiben und wir mussten in der Wohnung doch zur Zeitung greifen. Unserem Sohn sagten wir, dass die Tiere nur bewusstlos wären. Wie hätten wir ihm unser Verhalten, dass völlig anders war als das, was wir verbal vermittelten (Tiere werden nicht mutwillig getötet) vermitteln sollen? Bei uns wurden – und werden immer noch – alle fliegenden und kriechenden Besucher in der Wohnung behutsam eingefangen und draußen wieder freigelassen. Aber diese Wespen damals waren irgendwie anders, sehr aggressiv. So etwas haben wir nie wieder beobachtet. Was ich heute gerne beobachte, ist das Trinken der beiden Wespenarten an unserer Balkonwasserstelle.
    Ich finde, die größte Entspannung hat man an den völlig unspektakulären Gebieten wie euren See. Wenig Spektakel, weniger Menschen. Dafür mehr Fauna und Flora.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Ich beobachte sie auch gerne an meinen Balkonwasserstellen und stelle ihnen auch manchmal was hin. Melonenschale mögen sie gerne.
      Genauso ist der See, wenig Spektakel, viel Flora und Fauna und viel Ruhe. Natürlich ist er auch Ausflugsziel, aber eben nicht so bekannt und noch eher ein Geheimtipp.

  6. Sooo schöne Libellen – und lebendig… Vielen Dank.
    Auch die Wespen sehen schick aus. Ich muss sie nicht unbedingt um mich haben, aber wenn sie da sind, kriege ich das schon gehandelt. Wie Du sagt: nicht rumfuchteln, dann passt’s schon.

    1. Die hatten in der Gaststätte extra ein Glas mit Limonade an den Rand gestellt, quasi als Ablenkung. Da sind dann aber auch Wespen drin ersoffen. Da habe ich sie lieber auf meiner Roten Grütze rumspazieren lassen.

  7. Diese Feldwespen türmen sich ja in unseren Keramikkugeln :-)
    Ich habe sie ja oft fotografiert, auch ihre Kämpfe.
    Wunderbares Detailfoto von Dir übrigens!

    In Kreta gab es noch mehr an Wespen, es schien mir, mit mehr „Spielerei“ in ihrer „Bemalung“. Da war dann auch mal ein Rot dabei und merkwürdige Strukturen.
    Ich habe das alles nicht gezeigt, es ist schlicht zu viel.

    :-)

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