Noch sieht man sie

Bisschen überrascht war ich in der Mittagspause am Mittwoch aber doch. Es ist ja doch empfindlich kühl geworden.

In der Mittagspause schien allerdings die Sonne, wie den ganzen Tag. Es muss einen sagenhaften Sonnenaufgang über der Elbe gegeben haben. Die Autofahrer mussten kratzen und wenn das Wasser wärmer ist, als die Luft, steigt Nebel über dem Fluss auf. Aber ich war ja im Home Office…

Ein Stieglitz machte sich über die letzten Sonnenblumenkerne her

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Kurzer Spaziergang in den Boberger Dünen

Da war ich ewig nicht. Ein Naturschutzgebiet mit einem Segelflughafen. Und eben auch Dünen.

Erstaunlich viele Libellen habe ich dort gesehen. Damit habe ich zu dieser Jahreszeit nicht mehr gerechnet.

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Never been there before

Durch Bilder auf FB bin ich darauf aufmerksam geworden, das in Hamburg-Mümmelmannsberg etliche Street Art Bilder zu finden sind. Es gibt sogar eine kleine Karte bei Google. Anhand derer habe ich mich am Sonntag durch einen mir bis dato ziemlich unbekannten Stadtteil gearbeitet.

Nach Mümmelmannsberg verirrt man sich eher weniger einfach so. Das ist ein Stadtteil mit nichts wirklich sehenswertem, behaupte ich mal.

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Jetzt sieht man sie wieder besser

Vorteil vom Herbst ist, dass die Bäume Blätter verlieren und man Vögel und auch die Hörnchen wieder besser erwischen kann…. Zwischen all den schrecklichen Nachrichten aus aller Welt finde ich bei solchen Begegnungen etwas Ruhe.

Trotzdem sind immer noch Blätter im Weg, aber so ist halt die Natur.

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Mich macht das wütend

Wenn ich im Fernsehen sehe, dass hier jetzt den Moscheebesuchern dauernd die Mikros unter die Nase gehalten werden, damit sie sich zu dem Konflikt im Nahen Osten äußern. Das grenzt in meinen Augen an Nötigung. Auch an Nötigung zur Distanzierung und das nur, weil sie Moslems sind. Muss sich jeder Besucher eines Gottesdienstes im Kölner Dom von Woelki distanzieren? Ich gebe zu, der Vergleich hinkt etwas, aber es kann doch nicht angehen, dass die Menschen hier nicht mehr in Ruhe für ihre Angehörigen beten können, ohne in einen Rechtfertigungszwang getrieben zu werden.

Eben im Hamburg Journal ist eine Frau laut geworden, weil sie zum Beten wollte, zum Beten um ihre im Gaza Streifen verschütteten Verwandte und da hält man ihr ein Mikro unter die Nase. In Gaza gibt es inzwischen mehr Tote als in Israel (was ich überhaupt nicht gegeneinander aufrechnen will, das wäre pervers), also auch dort unendlich viel menschliches Leid. Und Hamas sind eben nicht unbedingt die Palästinenser und schon gar nicht alle hier lebenden Moslems.

Ich gebe zu, ein paar Äußerungen haben mich auch erschüttert. Vor ein paar Tagen hat eine Frau in die Kamera gelächelt und erzählt, wie sie die Anschläge der Hamas gefeiert haben. Natürlich gibt es auch diese Moslems. Aber jetzt alle in eine Art Rechtfertigungsnotlage zu bringen, gefährdet auch den Frieden in diesem Land. Das hatten wir schon mal, u.a. nach 9/11. Natürlich ist es völlig inakzeptabel, wenn die Hamas heute zur Gewalt gegen Juden überall auf der Welt aufruft.

Banksy

Es gibt unendlich viel Leid auf beiden Seiten und letztlich sind sie alle Opfer von Regierungen und religiösen Fanatikern.

Dagegen halten u.a. Musiker, palästinensische und israelische, die gestern ein gemeinsames Konzert in einer Kirche hier in Hamburg gegeben haben. Das hat mich unglaublich berührt, auch wenn ich nur einen Ausschnitt im Fernsehen gesehen habe.

Im Fernsehen eben wieder verstörende Bilder von riesigen Pro-Hamas Demos im Libanon, Irak und Jordanien. Im Libanon alleine leben ca. 2 Mio. geflüchtete Palästinenser. Es ist für mich überhaupt keine Frage, dass die Hamas barbarisch gegen die Menschen in Israel vorgegangen ist. Ich befürchte, dass das eine Welle von Gewalt, wieder Gegengewalt, eine Welle von Hass und Polarisierung hervorbringen wird, die jedwede Friedensbemühungen (so es sie ernsthaft gegeben haben sollte) um Lichtjahre zurück wirft. Im Moment sorge ich mich aber auch um das friedliche Miteinander in diesem Land. Ich renne ja auch nicht zu meinen Nachbarn (einige davon Muslime) und frage, wie sie zur Hamas stehen und ich denke, wir sollten uns hüten, jetzt alle unter Generalverdacht zu stellen.

Knapp verfehlt

Am Mittwoch bin ich mal zum Hofladen gefahren. Und freue mich jetzt auf frischen Rosenkohl, den ersten Endiviensalat und andere Leckereien.

Wieder Zuhause habe ich als erstes einen meiner Lieblingskuchen gebacken: Apfel-Streuselkuchen mit gebrannten Mandeln

Ich finde den einfach zu und zu lecker. In die Streusel werden zerhackte gebrannte Mandeln eingearbeitet. Die kaufe ich allerdings fertig im Hofladen, weil die dort sehr lecker sind und ich nicht den Klebkram in der Küche habe B-)

Auf dem Rückweg bin ich natürlich wieder Schleichwege gefahren, immer die Kamera griffbereit.

Kurz danach kam der Schiß geflutscht, aber ich war nicht schnell genug.

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Irgendwie für die Tonne

Meine spontanen drei Urlaubstage. Zum einen schniefe und huste ich seit dem Wochenende hier so vor mich hin und zum anderen ist das Wetter auch so gar nicht danach, raus zu gehen. Ich hatte mich so auf ein paar Tage mit mal richtig Zeit für Fototouren gefreut.

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Dauerregen und Rotznase

Ich musste mich zumindest gestern nicht grämen, dass ich nicht raus konnte. Regen ohne Pause und ich lag auf dem Sofa und schniefte so vor mich hin.

Am Donnerstag war es noch schön…. Die Boote werden jetzt auch alle nach und nach an Land in den Winterschlaf geholt. Und die Alsterschwäne gehen vermutlich bald in ihr Winterquartier.

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