Kurzer Abstecher zu den Eichhörnchen

Am Montag bin ich nach der Arbeit und noch einem Termin in Eimsbüttel noch zu „meinen“ Eichhörnchen gefahren. Trotz miesen Wetters hatte ich die Kamera mitgenommen und siehe da, am Abend kam sogar noch die Sonne raus, so richtig allerdings erst, als ich Zuhause war. Aber ich war schon dankbar, dass ich nicht klatschnass geworden bin.

Wie so oft, war kein Hörnchen zu sehen, dafür lugte aber dieser Kamerad aus dem hohen Gras. Bis jemand neben mir kreischte, oh ein Kaninchen… da war es dann weg

Ich konnte erkennen, dass das Futterhäuschen der Eichhörnchen leer war, also erwartete ich auch keines mehr.

Ich bin immer wieder erstaunt über die vielen Tiere, die sich auf einem relativ kleinen Grünstreifen zwischen Michel und dem emsigen und lauten Treiben am Hafen tummeln. Es wird dort allerdings wohl nix gemäht, so das Gras und die Brennnesseln, so hoch wie sie gewachsen sind, einen guten Schutz bieten. Und dann kam doch noch ein Hörnchen

Ich wollte mal ein paar Bilder haben, die ich halbwegs vergleichen kann. Da habe ich ja schon oft und oft auch bei schwierigen Lichtverhältnissen fotografiert.

Leider musste es feststellen, dass die Nüsse alle waren.

Ich hoffe, es ist trotzdem gestern noch satt geworden. Es gibt dort eine engagierte Nachbarschaft, die sich kümmern. Ich werde aber vielleicht heute selber mal mit einer Tüte Nüsse dort noch mal vorbei fahren. Das kann man ja nicht mit ansehen :-)

Noch ein bisschen was vom Sonntag aus dem Inselpark

Und gestern eben habe ich was gemacht, was lange nicht möglich war… ich habe Karten für eine musikalische Lesung mit Klaus Hoffmann gebucht. Gerade überlegen wir, ob wir uns schon Karten für Oktober 2022 sichern. Da spielt er in der Laeiszhalle und viele gute Plätze sind schon weg.

Der Kampf mit dem Objekt…. das war lustig anzusehen, weil er sich immer wieder das große Blatt um den Kopf „gewickelt“ hat

Ja, das Leben geht hier natürlich weiter. In aller Schönheit und im Frieden. Das ist nicht selbstverständlich. Zum Thema Laschet und Afghanistan habe ich noch zwei Links zu, wie ich finde, lesenswerten Kommentaren.

„2015 darf sich nicht wiederholen“ – CDU-Kanzlerkandidat Laschet reagiert mit einem konservativen Mantra auf die Lage in Afghanistan. Das ist würdelos. (taz)

Armin Laschet zeigt in der Afghanistan-Krise, dass er als Kanzler ungeeignet ist (Stern)

Und während die AfD schon wieder sabbert vor lauter Gegeifer müssen die Menschen vor Ort immer mehr fürchten, dass sie nicht mehr rauskommen, weil die Taliban alle Zufahrten zum Flughafen dicht gemacht haben.

Völlig fassungslos macht angesichts der Lage das Vorgehen der Bundesregierung:

Nur wer mit einer Kennnummer auf solch einer Liste stehe, gültige Ausweisdokumente und ein Visum habe, werde in ein Flugzeug gelassen, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr.

Luftbrücke nach Afghanistan Zeit online

Manchmal sind diese ganzen Nachrichten schwer zu ertragen. Das Hinsehen fällt schon schwer, für mich fast nicht vorstellbar, wie schwer es für die ist, die das Schreckliche durchleiden müssen. Vielleicht ganz gut, dass ich jetzt erst mal ins Büro muss und mich mit anderen Dingen beschäftigen muss.