Monat: April 2022

Ich habe mich gestern dann doch noch zu einem Spaziergang im Inselpark aufgemacht und bin sogar eine große Runde gelaufen. Samt langem Tele und Makroobjektiv. Aber die Ausbeute war mehr als gering

Hören konnte ich zwar etliche Vögel, aber vor die Linse ist mir nur die Blaumeise geflogen. Der Waldbaumläufer ließ sich nicht wirklich ablichten

Und den Insekten war es vermutlich erst recht zu kalt.

Also bin ich relativ unverrichteter Dinge wieder nach Hause gefahren. Aber immerhin nicht ohne köstlichen Kuchen aus einem kleinen Cafe im Inselpark mitzubringen. Und quasi vor der Haustür machten dann noch etliche Möwen ordentlich Alarm.

In der Straße wird es verkehrstechnisch ja jetzt sehr ruhig werden. Aber wer weiß, wie viel Krach die mit ihren Baumaschinen machen.

Heute nun geht unser Auto in die Werkstatt und ich kann mich wohl diese Woche auf lange Arbeitswege einstellen, weil das Wetter schwer danach aussieht, dass es ratsamer ist, mit öffentlichen zu fahren. Dank des Wegfalls unserer Bushaltestelle muss ich dann Morgens erst mal bis zur nächsten Haltestelle laufen. Bei schlechtem Wetter und womöglich Abends noch mit Einkäufen nicht gerade ein Vergnügen.

Aber nützt ja nix, da müssen wir nun bis August durch.

Eigentlich hätten die sowas ja machen können, als eh halb Hamburg im Home Office war, aber dann wäre Hamburg vermutlich noch mehr Baustelle gewesen, als es das eh schon ist.

Das schöne an dieser Woche ist definitiv, dass es die letzte Arbeitswoche vor meinem Urlaub ist. Heute in einer Woche sind wir schon unterwegs nach Mecklenburg.

Und während ich hier tippsel, ruft schon die Werkstatt an… okay, ich musste erstmal schlucken. Das wird jetzt richtig teuer, aber dann können wir das Auto noch mindestens zwei Jahre fahren, vielleicht sogar länger. Und jetzt was neues zu kaufen, ist auch zur Zeit keine Option. Wir würden ja schon gerne auf was umweltfreundlicheres umsteigen, vermutlich Richtung Hybrid, aber wir hoffen ja ein bisschen, dass es da in zwei Jahren mehr ausgereifte Möglichkeiten gibt und ein bisschen hängen wir auch an unserem Kasimir.

Nachdem ich gestern für teuer Geld mallorquinischen Mandelkuchen gekauft habe, habe ich mal in den Schränken gewühlt und noch alles gefunden, um selber einen zu backen.

Ich esse den ja sehr gerne. Und meine Mandeln mussten eh mal verbraucht werden. Mahlen tue ich Nüsse und Mandeln immer selbst, das schmeckt tausendmal besser, als wenn man sowas fertig gemahlen kauft.

Unser Auto werden wir wohl Morgen oder Übermorgen wieder bekommen. Dann muss er aber jetzt noch durchhalten, damit sich diese Investion noch lohnt. Der Kfz Meister unseres Vertrauen meinte aber, einen TÜV schafft er dann noch.

Für gestern stand auf dem Plan, unser Auto mal etwas gründlicher zu säubern. Ich gebe zu, für uns ist das ein Gebrauchsgegenstand und wir verbringen nicht jede freie Minute in der Waschstraße.

Aber alle zwei Jahre zum TÜV kann man ja schon mal. Bisschen öfter wird er schon gewaschen, aber tatsächlich eher relativ selten. Meistens vor Urlauben, aber die hatten wir ja auch lange nicht mehr. Nun ist er aber schon mal schick für die Fahrt nach Meck-Pomm. So denn der TÜV Mensch eine neue Plakette rausrückt. Wird er aber wohl, Frage ist nur, was alles gemacht werden muss, damit er es tut.

Nun glänzt er wieder fast wie neu, er ist innen gesaugt und sogar die Scheiben habe ich von innen geputzt.

Vorher gab es aber noch einen Ärger. Es ist nämlich das passiert, womit wir gerechnet hatten, wenn wie die Roller an der Straße parken. Meiner wurde umgeschmissen

Zum „Glück“ nur gegen den Kantstein, so dass er nicht ganz umgefallen ist. Aber ich hätte alleine schon Mühe gehabt, wenn ich es überhaupt geschafft hätte, die Maschine wieder hochzuziehen. Den Schubser begleiten jetzt meine gesammelten Flüche und Verwünschungen.

Richtig nett fand ich gestern morgen eine Begegnung mit einem Nachbarn, der mich ansprach und meinte, den Hausmeister hätte er neulich mal rund gemacht, weil wir unsere Roller da nicht mehr abstellen dürfen. „Niemanden hat das bisher gestört und ich habe immer so gerne zugeguckt, wenn Ihr Mann da rumgeschraubt hat“.

Ich habe ihn aufgeklärt, dass der Hausmeister am allerwenigsten das Problem ist, sondern Else Kling (so habe ich sie gerade spontan getauft, Lindenstraßengucker werden sich erinnern von oben…. „oh, man, woanders hauen sie sich die Köppe ein, können wir hier nicht einfach friedlich miteinander leben“, war seine Reaktion.

Wieder Zuhause wollte ich eigentlich noch mal mit der Kamera los, aber dann zog es sich mächtig zu und ich habe dann auch hier mal den Staubsauger bemüht, danach noch gewischt und was sonst so mehr oder weniger dringlich mal dran war. Muss ja auch mal sein. Ansonsten habe ich mir eine Auszeit auf dem Sofa gegönnt. Immer wenn ich etwas zur Ruhe komme, merke ich so richtig, wie erschöpft ich bin. Ich könnte permanent schlafen.

So gibt es an diesem Wochenende auch keine aufwendigen Kocharien, die ich ja sonst gerne veranstalte, wenn ich nicht raus gehe. Kuchen haben wir aus dem Hofladen mitgebracht, Eierlikör gibt es mal von Manufactum (mit Gewürzen, wollte ich einfach mal probieren, leider lecker). Da kaufe ich nicht oft was, aber ich brauchte neue Saaten für mein Keimgerät. Und der Gatte schätzt das Gewürzbrot. Manchmal haben die ja doch schöne Dinge, wenn auch nicht gerade preiswert. Ich kaufe dort auch immer Zirbenspäne-Nachschub, die in mein Kopfkissen kommen. Ich schlafe so wunderbar damit. Das habe ich mal in Regensburg für mich entdeckt.

Mit dem früh aus den Federn hat es heute nicht geklappt, auch wenn ich um halb acht wach war und den ersten Kaffee geschlürft habe. Hätte sich vielleicht doch gelohnt

So richtig kann ich nicht erkennen, ob beregnet wurde, sieht aber danach aus. Vielleicht raffe ich mich ja noch zu einem kleinen Spaziergang im Inselpark auf. Noch hat das Sofa die höhere Anziehungskraft.

Ein bisschen gucke ich auch die Wahlen in Ungarn in der Hoffnung, das Victor Orban die Wahl verliert.