Ja, ich habe eine Faible für Thymian

Und so konnte ich meine Sortenvielfalt beim Kräutertag in Horstedt ordentlich erweitern. Orangen-,Kümmel- und Pinienthymian habe ich ja schon. Ich nutze die Kräuter tatsächlich sehr viel in der Küche. Weswegen ich auch Zatar nachkaufen musste, das nicht so schnell wächst, wie ich es verbrauche. Ein wunderbares Kraut. Vorgestern habe ich mit vielen Kräutern kleine Hackdinger gebastelt. Dazu Knobi und echten Feta. Die waren richtig lecker. Auch bei vegetarischen Gerichten würze ich gerne und viel mit Kräutern. Schmeckt lecker und das ein oder andere Kraut ist ja auch durchaus der Gesundheit zuträglich.

Der Kräutertag selber war jetzt nicht so der Hit. Die Stände fand ich alle wenig interessant. Die üblichen Scheußlichkeiten an Töpferware, selbst genähtem und dubiosen Kräuteressenzen mit angeblich durchschlagender Wirkung und auch Vogelhäusern im Design des Lieblingsfussballvereins. Aber bei Rühlemann habe ich natürlich gut einkaufen können und auch bei zwei kleinen Gärtnereien, die dort einen Stand hatten.

Lavendelthymian

Baldrian

Indianernessel

Gurke

Schnittlauch

Rauke

Chinesische Ruhmesblume

Sternbalsam Snowflake

Ban-Zhi Lan : Kleine Staude, große Wirkung

Seltene chinesische Heilpflanze zur „Verbesserung der Blutzirkulation” und bei Hepatitis. Hellblaue Blüten.

Zatar Sahrawi:

Von allen Zatar-Arten das schärfste Aroma

Diese Sorte hat es in sich: das beste Aroma aller Zatararten überhaupt. Das Aroma ist wie eine Mischung aus einem extrem würzigen Bohnenkraut mit einem starken Oregano: Umwerfend! Wächst vom Orient bis nach Griechenland auf sonnigen relativ trockenen Böden.

Kirgisischer Oregano

Zatar Corido

Aibika: Hibiskus-Rarität mit essbaren Blüten

Eine enorm schnell wachsende Strauchmalve, die von Nepal bis Australien und in ganz Südostasien verbreitet ist. Blüten und Blätter sind essbar, sowohl roh als auch gekocht. Die Pflanze, und besonders die Rinde, wird medizinisch als entzündungshemmendes Mittel genutzt. Die großen, gelben, propellerartigen Blüten sind in jungem und in knospigem Zustand essbar.

Die Blätter schmecken ähnlich wie Okra, und sind reich an hochwertigem Eiweiß, also ausgeglichen in der Aminosäurezusammensetzung, und daher für die vegetarische Kost besonders geeignet. Die großen Blätter lassen sich als „Wrap“ wie Wein- oder Kohlblätter nutzen.

Natternkopf

Piemontesischer Limonenthymian

Winter-Duftschneeball

Arabisches Bergkraut

Peruanischer Salbei

Kapuzinerkresse gefüllt

Ingwerthymian

Johanneskraut Tutsan :

Wundheilkraut von den britischen Inseln

Sattgelbe Blüten und strauchiger Wuchs. Besonders die rote Herbstfärbung machen die Pflanze so attraktiv. Dieser auf den britischen Inseln bekannteren Johanniskrautart wird die gleiche medizinische Wirkung zugesagt, obwohl keine Öldrüsen an den Blättern zu sehen sind. Im Mittelalter zum Desinfizieren von Wunden angewendet.

Trichterwinde ausdauernd

Lavendelminze

Italienischer Oreganothymian

Orchideenprimel

Kapuzinerkresse Red Wonder

Nepal Fingerkraut

Die Trichterwinde wuchs so wunderschön in der Gärtnerei,

ich hoffe, auf ähnlichen Erfolg hier auf dem Balkon.

Der Duft im Auto war wunderbar.

Die Hibiskus Rarität musste ich regelrecht verteidigen. Ich hatte eine der letzten Pflanzen erwischt und die hätte ich locker noch meistbietend weiter verkaufen können.

Insgesamt hielt das Gedränge aber in Grenzen und in der Gärtnerei gibt es nach wie vor Maskenpflicht, was ich gut finde. Zwar freiwillig, aber die meisten hielten sich dran.

Ich habe es jedenfalls sehr genossen. Ein Besuch in dieser speziellen Gärtnerei ist wirklich was für alle Sinne. Nicht nur, dass man dort Pflanzen bekommt, die man wohl sonst nur schwer finden dürfte, es ist ein Rausch an Düften und auch Farben. Ich habe mich vor allem davon leiten und verleiten lassen, aber eben auch davon, was ich wirklich auch gerne esse. Die Pflanzen sind alle umfangreich beschildert. So kann man sich auch ein Bild davon machen, auch wenn man die Pflanzen nicht kennt. Ausserdem gibt es persönliche Tipps des Gärtnereibetreibers.

Da es gestern richtig kalt war (14, max 17 Grad) und auch noch ordentlich angefangen hat zu schütten, bin ich mehr oder weniger auf direktem Weg hin und auch wieder zurück gefahren.

Ich war zwar kurz am Appelbecker See, aber da war natürlich nix los. Es war kalt und hat geregnet. Aber ein weiterer Besuch könnte durchaus lohnenswert sein

Also habe ich lieber den in Horstedt gekauften Butterkuchen nach Hause gebracht und den Rest des Tages in der warmen Bude verbracht.

In der nächsten Woche habe ich jedenfalls viel zu pflanzen und ich muss wohl auch mal neue Pötte kaufen. Die gehen mir allmählich aus. Dafür könnte ich mit den Anzuchttöpfchen einen schwunghaften Handel betreiben. Sie zurückzubringen, ist zu weit.

Ich hatte auch ein paar nette Schwätzchen mit einem Bioland-Gärtner und einen anderen aus Rotenburg/W. und so war es ein wirklich gelungener Ausflug und ich freue mich über meine duftende, gut schmeckende und hübsch aussehende Ausbeute. Mit dem, was ich bisher gekauft habe

Pinienduft-Thymian

Ouzo Basilikum

Weihrauch-Duftgeranie

Orangen-Duftgeranie

Zitronen-Duftgeranie

Oleander

Hortensie

Ausdauernder Borretsch

Kalifornische Bergminze

Bartblume

Mexikanische Orangenblume

Gewürztagetes Orange

Kapuzinerkresse Red Wonder

Bergbohnenkraut kriechend

Australischer Minzstrauch

Passionsblume essbar

Jamaica-Thymian

Mini-Chili

Parakresse

Zitrone Ponderosa

Korsische Raute

Kaukasischer Rankspinat

Eisenkraut

Spanischer Salbei

Mizuna

Andorn

Blattsenf

Artemesia annua

Japanischer Ingwer

Mexikanische Duftnessel

Knollige Seidenpflanze

Wilde Karde

Roter Sonnenhut

Walderdbeere

Katzenminze

Japanische Katzenminze

Wiesensalbei

Wiesensalbei Sky Dance

Szechuanpfeffer

Rosenweihrauch

Kaukasus-Beinwell

Japanische Purpur Petersilie

Gewürtagetes

Zuckerschote

Spinnenblume

Flockenblume

Akelei

Trollblume

Krauses Herzgespann

Jakobsleiter

Schwarzäugige Susanne

diverse Borretsch-Sorten

Gundermann

Bienenfreund

Wein

Mohn

Ginster

Glockenblume

Amaranth

Lungenkraut

Blauer Mohn

habe ich jetzt eine wirklich schöne Pflanzensammlung. Was ich nicht aufgezählt habe, sind eine Clematis, die diversen Tomaten, Auberginen, Himbeeren, Heidelbeeren, Physalis, diverse Chili-Sorten, , Dill, Petersilie, Estragon, Lorbeer, einige Rosmarin und Salbei-Sorten, diverse Lavendelsorten und die Erdbeeren. Ja, es fehlt Koriander, schlicht, weil ich den überhaupt nicht mag.

Ich habe nicht den Ehrgeiz, einen Selbstversorger Balkon zu haben (wie das tatsächlich einige in meiner FB Gruppe anstreben, aber natürlich auch nicht komplett hinkriegen), aber immer mal was ernten zu können, macht schon Spaß und beim Kochen mal eben frische Kräuter zupfen ist auch toll.

Upps, ist ja doch einiges, was da zusammengekommen ist. Zwei Hochbeete sind noch frei und wir könnten ja vielleicht auch mal einen Terrakotta Blumenkasten aus dem Auto holen, den wir nun schon seit ewigen Zeiten im Auto spazieren fahren, weil er so kacken schwer ist. Ich mag es kaum sagen, aber ich glaube, den haben wir gekauft, als wir Herrn Peugeot gekauft haben, ergo vor 3 Jahren

Ach ja, falls Ihr Euch fragt, wie ich das alles gieße… ich habe einen sehr langen Schlauch, den ich quer durch’s Badezimmer direkt an der Badewanne anschließen kann. Das ist nicht nur bequem, es ermöglicht mir auch, sparsam und zielgerichtet zu gießen. Würden wir einen längeren Urlaub planen, wäre das schwierig, aber zumindest dieses Jahr ist keiner geplant. Wir werden in meinem Urlaub Ende Juli eher mal so zwei Tages-Trips machen. Mit den Rollern los und dann mit ein oder zwei Übernachtungen. Z.B. ins Wendland, aber auch an die Schlei könnten wir uns noch mal vorstellen. Und im September geht es dann nach Amrum, aber auch nicht lange. Da bremsen uns die Katzen ja auch aus. Ist aber okay. Wir haben uns daran gewöhnt.