zumindest photografisch….
Gestern war ich zwar unterwegs, aber irgendwie ohne glückliches Händchen
Der flog über meinen Kopf hinweg
Der hatte Hunger und leider einen Grashalm vor dem Schnabel… grmpf.
Dann sind mir auch noch die Wirsingkohlrouladen misslungen. Der Sonnabend war nicht mein Freund. Vielleicht hätte ich mal Gunnis Video vorher gucken sollen, über das das ganze Netz sich schlapp lacht. Achtung, das ist echt! Und seine Küche ist so schmierig wie der Typ selber. DIe Kommentare sind zum Wegschmeißen. Ich mag gar nicht daran denken, dass diese AfD Braunfäule von unserem Steuergeld bezahlt wird.
Heute Morgen konnte ich mich nicht wirklich entscheiden, wohin bei dem schönen Wetter und dann dachte ich, ach geh ich doch mal zu Hagenbeck (Hamburgs Zoo). Ich wollte mal was anderes fotografieren als Reiher und Möwen. Also den Rucksack gepackt, online ein Ticket gekauft und los. Leider hatten die Idee auch andere und als ich die Schlangen vor dem Eingang sah, bin ich kurzerhand weitergefahren. Relativ planlos ging es Richtung Ohlsdorfer Friedhof, aber da wusste ich auch nicht so recht, wohin mit mir. Bis ich am Bramfelder See gelandet bin, wo unzählige Reiher auf einer kleinen Insel in den Baumwipfeln Nester bauen und wohl auch bald schon Brüten.
Und man war schon schwer mit Nestbau beschäftigt. Sind wohl eher Renovierungsarbeiten. Und so bin ich dann doch wieder bei den Reihern gelandet. In der Dichte haben wir sie hier allersdings nicht und dass sie einem so nahe vor die Kamera fliegen, ist auf der Insel auch eher Glückssache.
Zu Wasser war man mehr mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt
und anderswo mussten Revierstreitigkeiten ausgetragen werden
So war der Sonntag dann noch richtig schön. Ich habe die Sonne genossen, die Vögel beobachtet und bin mit einigen Photografen ins Gespräch gekommen. Und im Gegensatz zur Alster (wo ich später noch vorbei gefahren bin) und vermutlich auch zur Elbe, war es dort fast angenehm leer. Ich muss gestehen, ich kannte diese Reiherkolonie nicht und ich war ganz sicher nicht das letzte Mal dort. Irgendwann schlüpfen da ja auch kleine Reiher.
Erstaunlich fand ich, wie die in den Nestern hoch oben in relativ dünnen Bäumen „wohnen“. Für mein Laiengefühl ist die Statik nicht die Beste, aber es scheint ja wohnlich zu sein.
Auch etliche Kormorane sind dort zu Hause, die waren aber zu weit weg für mich.
Leider nix zu holen bei mir….
Und während ich die Sonne genossen habe, ist Frank Walter Steinmeyer erwartungsgemäß wieder gewählt worden, womit ich persönlich gut leben kann. Es dürfte dann aber auch gerne mal eine Frau werden. Noch mal darf er ja nicht antreten. Das Säbelrasseln um die Ukraine geht weiter und ja, es macht mir Angst, aber ich vermute mal, das tut es jedem friedensliebenden Menschen. Es ist nicht so, dass mich das alles nicht tangiert, aber ich muss auch einfach mal abschalten und den Kopf lüften.
Irgendwann nehme ich mal einen Ausflug in einen Ort mit sage und schreibe 39 Storchennestern in Angriff….
Die online gekaufte Karte für den Zoo bleibt zum Glück 3 Jahre gültig, Zeit genug also, da dann doch mal irgendwann hinzugehen.
Der See war jedenfalls eine schöne Entdeckung. Ich bin zwar in Hamburg geboren, bin hier aufgewachsen und habe auch hier studiert, aber ich kenne trotzdem bei weitem nicht jede Ecke dieser Stadt und am wenigsten vertraut ist mir der Hamburger Osten. Ich habe bis zum meinem Umzug in den Süden immer im Westen gelebt, mit einem kurzen Abstecher nach Bergedorf. Also Groß Flottbek, Schanze, Bergedorf, Harvestehude, Lokstedt, Alsterdorf und dann Altona, genauer gesagt Bahrenfeld. in den Vier-und Marschlanden habe ich auch mal gelebt, von dort ging es kurz nach Eppendorf und dann nach Bahrenfeld.
Heute gibt es ein hoffentlich gelungeneres Abendessen und dann business as usual. Tatort und zumindest für mich früh ins Bett… morgen geht der Bürowahsinn ja wieder los.
Euch allen einen guten Wochenstart.
