Nicht viel passiert

Ich dachte ja, auf dem Balkon wäre schon so einiges sehr viel weiter nach meiner Abwesenheit, aber dafür ist es schlicht zu kalt.

Die Tomaten wachsen aber immerhin

Ein paar Erdbeeren sind auch errötet. Meine drei Borretsch-Pflanzen stehen kurz vor der Blüte, die ich kaum erwarten kann. An unseren Futterstellen herrscht gerade Hochbetrieb.

An der Kapuzinerkresse sind Blüten zu sehen und für die Insekten hoffe ich auf eine üppige Kräuterblüte.

Immerhin haben sich in der Woche neue Untermieter eingefunden. Mein Summ Summ wird offensichtlich angenommen. Zwei weitere sind unterwegs. Aus Ziegelsteinen.

Eine kleine Zebraspringspinne. Ich habe noch mal zwei Bilder vom letzten Jahr rausgekramt:

Aber noch ist nicht wirklich viel los

Die haben immer mächtig Kohldampf und fliegen alles an, was wir anbieten. Körnerfutter, Fettfutter und Erdnüsse.

Und zur Not wird auch mal der Zweig vom Wein angeknabbert :-)

Mehr als nach Photomotiven auf dem Balkon gucken, geht gerade nicht. Ich bin immer noch ziemlich schlapp und bin froh, wenn ich nicht raus muss. Mein Verwaltungsleiter hat mir nahe gelegt, mich krank zu melden und mich mal wirklich zu schonen. Wäre vermutlich sinnvoll, aber dann bleibt noch mehr liegen. Und deshalb mache ich so mit halber Kraft halt Home Office.

Den Rückstau von letzter Woche habe ich jedenfalls abgearbeitet und so allmählich wird es bei uns auch ruhiger, wie immer im Sommer. Da ist dann auch Zeit, meinen betrieblichen Ersthelfer aufzufrischen. Da ich beim Kirchen-und Katholikentag betriebliche Ersthelferin war, werde ich es hier nun auch werden. Dafür muss ich aber meine Kenntnisse auffrischen. Also werde ich mal wieder einen Tag lang eine arme Puppe malträtieren.

Ich hoffe, Morgen bin ich wieder halbwegs fit, da wollen wir in die Banksy Ausstellung. Man musste einen Termin buchen, weshalb wir das nicht einfach verschieben können, zumal die Karten nicht wirklich günstig sind. Aber ich denke, das wird gehen. Vier Tage Zuhause, ohne raus gegangen zu sein, reicht mir dann auch. Vielleicht können wir am Wochenende mal losrollern. Zumindest Samstag und Sonntag soll es hier ganz schön werden.

Und nun freue ich mich auf Spargel und Erdbeeren…. an uns liegt es nicht, wenn die Bauern ihre Ernte unterpflügen müssen. Beides kaufen wir nur, wenn es hier Saison hat.

14 Anmerkungen zu “Nicht viel passiert

  1. Immerhin – und darauf bin ich wirklich stolz – musst Du hier nicht vermerken, dass irgendwas an meiner aufopferungsvollen Pflege zugrunde gegangen ist… auch wenn sonst Grünpflanzen schon eingehen, wenn ich mich ihnen auf weniger als einen Meter Abstand nähere…. :cry:

    Aber tatsächlich ist wohl in den letzten kalten Tagen einiges stagniert, was das Wachstum angeht – was im Grunde ja auch nicht so verkehrt ist, weil Du so nicht viel verpasst hast, während Du in Stuttgart warst.
    (ausser der Mohnblüte vielleicht )

  2. Ja, diese Zwickmühle ist blöd. Man hat viel zu tun, wird krank. Dann bleibt viel liegen. Und wenn man wieder gesund ist, hat man noch mehr zu tun und wird gleich wieder krank. Nicht wirklich erstrebenswert. Vielleicht kriegst Du es mit langsamerer Gangart irgendwie aufgefangen. Ich wünsche es Dir.

  3. Die Bilder von der Zebraspringspinne sind top! In ihre büschelige KLauen möchte man ja nicht landen :-)

      1. Es gibt noch mehr Springspinnen, aber ich hatte die nicht gepostet.
        Im Moment bin ich im Zweifel, ob ich eine ominöse Serie eines Überfalls einer krabbenspinne zeigen soll. Da hat diese ein haarmückenweibchen bei der kopula überfallen und verschleppt. Einige Männchen versuchten sich noch mit der gelähmten Fliege im Beisein der spinne zu paaren.
        Wohl nix für einen Blog?!

  4. Diese Zebraspringspinnen belagern gern die Fensterrahmen. Wenn man den Finger hinlegt gehen sie ruckartig in Stellung und springen drauf zu. So winzig und doch so flink. Auf deinem Foto sieht dann auch, dass sie über richtig kräftige Beine verfügt. Schön, dass dein Balkon in so guter Verfassung ist. Hoffentlich bist du es auch bald wieder. :-)

    1. Den Finger habe ich ihr noch nicht hingehalten. Die Herausforderung für Martin war überschaubar, es war ja kalt :-)
      Ich hoffe, Du hattest schöne Tage in Hamburg. Nächstes Mal klappt es dann mit einem Wiedersehen. Auf der Rückfahrt bin ich durch Deine Stadt gekommen.

  5. Ja, es gab auch Momente die nicht so nass waren. Außerdem macht so ein Wolkenhimmel auch was her, wenn die Motive auf der Erde dazu passen. :-)

    1. Mit dem Wetter hatten wir wohl beide kein Glück. Du nicht hier in Hamburg und ich nicht in „Deiner“ Gegend. Wobei es da wenigstens meistens trocken war. Aber lausig kalt, jedenfalls, wenn man, wie ich, täglich 10 Stunden Standdienst hatte.

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