Nie mehr ohne mein Stativ

Nein, das wäre nun wahrlich übertrieben, aber gestern hat es sich definitv gelohnt

Nur der Hintergrund könnte weicher sein. Das kriegt man aber mit etwas Bildbearbeitung sicherlich auch noch hin.

Der Reiher hat sich gestern nicht blicken lassen, aber den habe ich ja nun auch schon oft genug vor der Linse gehabt. An dem kleinen Bächlein nebenan habe ich es dann mal mit Langzeitbelichtung versucht

Auf dem Weg zum Sonnenuntergang am Hafen habe ich mal kurz an der Eilbek angehalten

Wohnen auf dem Hausboot-das könnte mir auch gefallen.

Nun aber schnell :-)

Oberhalb der Landungsbrücken … die Lichter kommen von der U-Bahn, die hier überirdisch am Hafen langfährt.

Gerne hätte ich auch mal am Chilehaus rumprobiert, aber das liegt leider auch im Dunkeln.

Auf Steinwerder liegt ein AIDA RIese

Im Moment kann man hier die Hand vor Augen nicht sehen, so nebelig ist es draußen. Also lasse ich den Sonntag entspannt angehen. Vielleicht kann ich ja später noch eine kleine Runde drehen.

Während ich in der Stadt unterwegs war, hat der Gatte sich auch auf seinen Roller geschwungen, was mich sehr gefreut hat, zumal er ja nun lange genug mehr oder weniger ans Haus gebunden war. Der Imbiss am Anleger in Hoopte hatte schon heftige Umsatzeinbussen zu verzeichnen B.) . Das stimmt natürlich nicht, aber ich weiß ja, wie sehr er „seine Hausstrecke“ am Deich entlang liebt. Leider gibt es da für mich kaum was zu fotografieren. Mit Glück mal Rehe und im Frühjahr und Sommer Störche, aber die sind ja nun weg.

Eisi hatte die Freundlichkeit, sich mal etwas besser zu platzieren als bei meinen letzten Besuchen. Und er kam auch relativ schnell angeflogen, nachdem ich mich da aufgebaut hatte.

So langsam wird es doch kalt, wenn man lange auf ihn warten muss (ein Weibchen habe ich da noch nicht gesehen) Aber es ist schlicht ein himmelweiter Unterschied, wenn man das Stativ benutzt. Die Bilder kommen fast an die aus Hessen ran, aber das war damals auch eine besondere Situation.

Es ist natürlich mehr Arbeit, aber ich fand es jetzt gestern nicht so schlimm, immer wieder das Stativ aufzubauen.

ganz gut, dass ich mich für einen roten L-Winkel entschieden habe-man sieht bei schlechtem Licht besser, wie man die Kamera einspannt

Man gewöhnt sich dran. Auch wenn ich mich mit dem, das gerade noch so unter den Sitz im Roller passt, etwas schwer tue. Wir haben auch noch größere und stabilere, aber die kann ich nicht auf dem Roller transportieren.

Das Stativ wird jetzt wohl mein ständiger Begleiter. Hat ja lange genug gedauert, bis ich mich damit mal angefreundet habe. Man braucht es sicherlich nicht immer und überall, aber da unten im Roller frisst es ja kein Brot. Auch wenn der Stauraum für eventuelle Einkäufe auf dem Heimweg langsam knapp wird B-)

Langezeitbelichtung und fahrende Schiffe geht nicht wirklich zusammen, macht aber nix, zu mal ich manche dieser Hafenrundfahrtsdampfer eh grotten hässlich finde.

Mal sehen, ob ich heute noch raus komme. Im Moment könnte man nur Nebelbilder machen, aber die Suppe ist so dick, dass sich nicht mal das lohnt. Sonst würde ich ja schnell mal rüber nach Moorwerder rollern. Sollte es in Indoor-Tag werden, habe ich ja auch was vor… die Bilder dann mal mit Affinity oder LR bearbeiten. Mit rawtherapee geht es noch einfach schneller, weil ich da meinen workflow habe.

Übrigens hat der Gatte ganz wunderbar beschrieben, was auch ich beim Fotografieren empfinde.

Habt einen schönen Sonntag!