Wenn es früh dunkel wird

kann ich keine Vögel oder Insekten mehr fotografieren, wenn ich Feierabend habe. Und so versuche ich mich mal an Nachtbildern. Gestern hatte ich das Stativ dabei, aber ich habe mich derart dusselig angestellt, dass ich die Kamera nicht druff gekriegt habe. Also was gesucht, wo ich sie aufsetzen kann. Dann die Kamera mit dem Handy gekoppelt um per Bluetooth auslösen zu können.

Der Bildausschnitt ist natürlich mehr als suboptimal, weil ich den ja nicht frei mit dem Stativ gestalten konnte. Bisschen sehr viel Bürgersteig, aber die Abstellmöglichkeit für die Kamera lag halt so tief. Ich finde trotzdem, für erste Versuche gar nicht mal so schlecht.

Wie gesagt, die Bildausschnitt ist jetzt nicht so toll. Zuhause habe ich die Kamera mühelos auf das Stativ bekommen. Aber es ist ja noch keine Meisterin vom Himmel gefallen.

Ich bin ja nur sehr bedingt ein Fan von langzeitbelichtetem Wasser (ich finde bei Flüssen und Wasserfällen sieht das sehr unnatürlich aus), aber hier gefällt mir das schon.

Ich bin für erste Versuche ganz zufrieden. Das ist natürlich noch ausbaufähig, aber man muss ja nicht immer nur absolute Spitzenfotos zeigen.

Leider ist die Stadt verhältnismäßig duster, weil halt überall Strom gespart wird. Die sonst so malerisch beleuchtete Speicherstadt liegt fast komplett im Dunkeln. Ist natürlich richtig, aber trotzdem schade, dass so viele schöne Motive zur Zeit wegfallen.

tatsächlich war es ziemlich windig und das Wasser ordentlich in Bewegung

Das ist mal eine neue Erfahrung. Da drückt man den Auslöser und wartet und wartet, bis die Kamera mal fertig ist :-) Da ist nix mit Serie und nachher gucken, welches was geworden ist. Gestern waren es auch nur wenige. Ich muss mich da noch weiter reinfuchsen, auch was Autofokus und low light Einstellungen angeht. Aber wie gesagt, dafür, dass es erste Versuche sind, bin ich ganz zufrieden.

Während dessen hat der beste Ehemann von allen meinen Laptop gepimpt, unseren Photoblog deutlich optimiert und ich bin ehrlich gesagt sehr dankbar, dass ich mich damit nicht auch noch beschäftigen muss. Nun kann ich theoretisch auch mit einer besseren Bildbearbeitung loslegen. Ich muss mich nur noch entscheiden zwischen Affinity und dem Klassiker Photoshop und Lightroom.

Er musste herhalten, weil ich im Wohnzimmer noch mit dem Stativ rumhantiert habe. Das Stativ, dass noch in den Roller passt, benutze ich sonst nicht. Aber jetzt sollte es klappen.

Könnte also sein, dass ich auch jetzt öfter mal erst später nach Hause komme, aber da ist der Gatte ja Kummer gewöhnt :-).

Eins kann ich jedenfalls sagen: Den Kauf der spiegellosen Z6ii habe ich nicht bereut. Im Gegenteil.