Manchmal kann ich mich nur wundern

Da der Mensch ja gerne seinen Horizont erweitert, klicke ich schon mal in anderen Blogs auf Seiten mir bis dato unbekannter Blogger. So lernt man ja nicht selten neue und spannende Blogs kennen. Manchmal wundere ich aber nur noch. Weniger über das, was ich dann sehe (von sexistischer Kackscheiße über Ricarda Lang bis hin zu Überschriften wie „heute konnte ich ohne chemtrails spazieren gehen“ (oder so ähnlich). Okay, jeder ist frei, sich so gut zu blamieren, wie er kann. Ich muss die Seiten ja nicht lesen und nicht abonnieren. Ich stelle mir nur hin und wieder die Frage, wie ich damit umgehen würde, wenn solche Kommentatoren bei mir landen würden. Sage ich dann was? Schmeiße ich sie gleich raus? Leider ist ja oft Friede, Freude, Eierkuchen wichtiger als eine ehrliche Auseinandersetzung oder gar mal Konfrontation.

Ich bin insofern manchmal erstaunt, weil solche Seiten nicht unbedingt zu den Blogs passen, in denen ich so lese. Ich bewege mich ja nicht in der Querdenkerblase und auch Blogs mit diskriminierenden Posts gehören nicht zu denen, in denen ich regelmäßig lese.

Ich jedenfalls habe ein deutliche Schmerzgrenze und ich möchte hier keine Blogs in den Kommentaren verlinkt haben, die entweder zu irgendwelchen Quarkdenkern oder religiösen Fanatikern führen, noch auf Blogs mit platter, sexistischer, homophober und rassistischer Kackscheiße.

Wie gesagt, jede(r), wie er meint, aber nicht hier im Blog und auch nicht per Verlinkung. Es geht auch nicht darum, dass wir immer alle einer Meinung sein müssen, ganz im Gegenteil. Aber es gibt Grenzen und die sind für mich bei o.g. Aussagen überschritten.

Ich würde jedenfalls irgendwie reagieren und mir weitere Kommentare verbitten, im Notfall auch Leute sperren. Da nehme ich mir dann schon raus, von meinem Hausrecht Gebrauch zu machen und es ist mir dann auch egal, ob die Leute was von Zensur quaken. Ich möchte solche Leute hier im Blog nicht haben und ihnen nicht auch noch Reichweite bieten.