Nicht viel gerissen

Jedenfalls was das Fotografieren angeht. Vorgestern hatte ich irgendwie nur Pech. Eine Feldlerche und ein Wiesenpieper wollten partout nicht in brauchbarer Qualität auf den Chip.

Zwei Kiebitze habe ich noch entdeckt

Ich hoffe, sie verschwinden nicht ganz.

Gestern habe ich eine kurze Runde im Inselpark gedreht

Wenigstens die zeigten sich. Die Erdnuss war nicht von mir. Ich hatte aber auch Nüsse dabei. Ohne gehe ich gar nicht mehr in den Park :-)

Das war so plötzlich direkt vor mir, dass ich mit meiner 500mm Brennweite ein büsschen zu dicht dran war.

Ich kann mich nicht erinnern, so oft und so viele Stare bisher gesehen zu haben.

Bei den Gänsen war Alarm

Lange war ich nicht unterwegs. Es war nicht wirklich schön draußen, aber gar nicht raus zu gehen, geht irgendwie auch nicht.

Dank des nicht so tollen Wetters war es aber nicht ganz so voll im Park. Normalerweise sind Sonntagnachmittage kein guter Zeitpunkt, um Tiere im Park zu fotografieren, weil es einfach zu voll ist.

Zumindest das Wetter soll sich ja endlich mal etwas bessern, zumindest unter der Woche, ha ha… Heute jedenfalls sieht es nach bestem Wetter für eine Rollertour aus, zu der der Gatte sicherlich noch aufbrechen wird.

Ich hätte da so eine Idee, wenn es um die Flexibilisierung von Arbeitszeit geht, über die ja jetzt soviel geredet wird B-) .

Am Wochenende will ich mich mal um Balkonien kümmern. Bisher blüht dort nur ein einsamer Storchenschnabel

Ausser ein paar Kräuter und etwas Flieder habe ich aber noch nicht viel am Start. Grund genug, am Wochenende auf diesen wunderschönen Pflanzenmarkt zu gehen:

„Außergewöhnliche und beliebte Pflanzen so weit das Auge reicht, handgemachte Dekorationen für den Garten, fachkundige Beratung an den Ständen – dafür steht unser Pflanzenmarkt. Bei uns finden Sie seltene Stauden und Gehölze, duftende Rosen, heilende und würzige Kräuter, seltene Wasserpflanzen, Blumenzwiebeln, alte Apfelsorten oder Saatgut. Rund 110 Ausstellende aus Deutschland und dem benachbarten Ausland sind mit ihren neuesten Züchtungen und Spezialitäten vertreten. Großbetriebe sind hier nicht zu finden, bei uns zählt, was besonders ist.“

Pflanzenmarkt im Freilichtmuseum am Kiekeberg

So ein Pflanzenmarktbesuch lässt sich ja auch gut mit Makrofotografie verbinden :-)

Ich wünsche Euch aber erst mal eine gute Woche. Hier sieht es gerade richtig schön nach Frühling aus.

Eigentlich hätten wir gestern ja mal einen Sekt köpfen müssen

Denn endlich sind die letzten Atommeiler vom Netz gegangen. Dafür sind wir jahrzehntelang auf die Straße gegangen, haben staatlich verordnete Duschen qua Wasserwerfer bekommen und sind auch mal von der Polizei eingesammelt worden. Ich im Wendland, wo man uns dann symbolträchtig direkt an der innerdeutschen Grenze mitten in der Pampa „ausgesetzt“ hat. Im Wendland wurde die Polizei ja ganz gezielt auf Krawall gebürstet, in dem man sie Tage vor dem Einsatz kaserniert hat, kaum mit Lebensmitteln versorgt hat (das haben dann teilweise die Demonstranten getan). Es gäbe viel zu erzählen aus diesen Zeiten. In Hamburg waren wir ja förmlich umzingelt: Krümmel, Stade, Brokdorf und Brunsbüttel. Rund um das Kraftwerk in Krümmel sind lange erhöhte Krebsraten festgestellt worden. Natürlich konnte (oder wollte?) man nie nachweisen, dass das Atomkraftwerk dafür ursächlich war.

Gut jedenfalls, dass nun auch der letzte Meiler vom Netz ist. Und schon geht die Mär um, in Deutschland würden nun die Lichter ausgehen und Atomkraft sei ja quasi Öko, weil ach so emissionsfrei. Beides ist schlicht Quatsch.

Atomkraft ist alles andere als emissionsfrei: Atomkraft-keine Rettung für´s Klima

Und nun plärrt ausgerechnet Herr Söder (der als Umweltminister noch mit Rücktritt gedroht hat, sollte der Atomausstieg nicht beschlossen werden), der weder unter seinem weiß-blauen Himmel nach einem Endlager suchen lassen, noch Windräder aufstellen will.
Er hat es schlicht verpennt, sich für erneuerbare Energien auch in seinem Bundesland einzusetzen und das fällt ihm nun halt erwartungsgemäß auf die Füße. Windräder bitte nur im Norden, Fracking bitte nur in Niedersachsen und ein Endlager kommt schon mal gar nicht in Frage. St. Florian, St. Florian…

Der Anteil von Atomstrom hat zuletzt keine 5% ausgemacht, es ist also höchst unwahrscheinlich, dass hier nun die Lichter ausgehen. Das ist einfach populistischer Unsinn.

Und es gibt immer noch keine Endlager-Lösung. Schwach radioaktiv verseuchtes Material landet im Schacht Konrad in Niedersachsen, der alles andere als dafür geeignet ist.

Auch im Fall Schacht Konrad ist es (wie bei der Asse) nur eine Frage der Zeit, wann der eingelagerte Atommüll Kontakt zu Grundwasser führenden Schichten bekommt und strahlende Nuklide in die Umgebung ausgeschwemmt werden.

Bund

So ganz ausgestiegen ist Deutschland übrigens nicht. In Lingen werden weiter Brennstäbe für den Export produziert.

In Lingen werden auch nach dem 15.4. Brennelemente für AKW weltweit hergestellt. Ein großer Teil des dafür benötigten Urans kommt aus Russland. Die Geschäftsbeziehungen der französischen Betreiberfirma Framatome und der russischen Atombehörde Rosatom wurden nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sogar noch ausgeweitet! Bei Framatome in Lingen sollen mit russischer Lizenz zukünftig Brennelemente für Reaktoren russischer Bauart hergestellt werden. Der zuständige niedersächsische Umweltminister Meyer macht bislang keine Anstalten, die Bevölkerung zu beteiligen oder die Erweiterung zu stoppen. Lingen wird damit zur Drehscheibe der west- und osteuropäischen Atomindustrie! Gleichzeitig machen wir uns damit noch abhängiger vom Kreml und geben Putin noch mehr Geld zur Finanzierung seines Kriegs gegen die Ukraine.

Atomstadt Lingen

Den Sekt haben wir nicht geköpft. Die Meiler sind vom Netz, von den Hinterlassenschaften werden wir und nachfolgende Generationen noch reichlich zehren können.

Kleiner Wochenendeinläut-Spaziergang

Da die Wettervorhersage ja eher mau ist, habe ich mich gestern noch mal in den Inselpark aufgemacht.

Und nein, den Grünspecht habe ich noch immer nicht entdeckt. Aber mit nichts komme ich deshalb ja trotzdem nicht nach Hause. Herr oder Frau Kormoran bei einem kleinen Snack so zwischendurch.

Die Kanadagänse machen immer noch ordentlich Radau

und jagen sich quer über den kleinen See im Park

Die Brandgänse waren auch nicht im Tiefschlaf

Hörnchen haben sich leider keine blicken lassen.

Heute habe ich für meine Verhältnisse ungewöhnlich lange geschlafen.

Kleiner Handy-Schnappschuss, als ich heute Nacht kurz wach geworden bin. Wenn ich da Kamera und Co. rausgeholt hätte, hätten sie sich vermutlich verzogen. Kurze Zeit später haben sie sich zu nachtschlafender Zeit das Muster aus dem Fell gekloppt, aber ich konnte zum Glück noch mal einschlafen.

Ich mach mich auf zum Hofladen.

Nicht bei uns an der Futterstation, leider. Gestern habe ich allerdings gesehen, wie der Buntspecht sich mal wieder über unsere Erdnüsse hergemacht hat. Aber meine lange Brennweite liegt im Auto und das Fenster ist nicht geputzt.

Die Alsterschwäne sind wieder da

Vorgestern wurden sie aus dem Winterquartier entlassen. Leider haben etliche den Winter nicht überlebt und sind an der Vogelgrippe gestorben.

Zwei von ihnen waren schon schwer mit Nestbau beschäftigt.

Ich habe ein bisschen versucht, die Zweige weg zu retouchieren.

Auch bei Haubentauchers wird am Eigenheim gewerkelt. Sie hockte schon auf den Eiern, aber auch das Nest war nicht gut einsehbar.

Gut für die Vögel, schlecht für mich.

Das Foto ist grottig, aber ich wollte doch mal die Eier zeigen. Das lässt auf reichlich Nachwuchs hoffen.

Gestern hatte ich wenigstens mal kurz noch etwas Sonne auf dem Heimweg. Dann musste ich mich allerdings sputen und einer dicken, tief schwarzen, Regenfront davon rollern.

Jedenfalls weiß ich jetzt, wo ich gucken kann, wenn ich Haubentauchers mit Nachwuchs erwischen will.

Als ich auf unserer Insel ankam, zeigte sich noch ein bisschen Regenbogen, den ich aber nur schnell mit dem Handy geknipst habe.

Richtung Innenstadt war der Himmel pechschwarz.

Noch scheint hier die Sonne, aber ich fürchte, wenn ich Feierabend habe, ist das vorbei.

Durch ein Foto in „meinem“ Nikon Forum geistert mir jetzt der Wiedehopf im Kopf rum. Den gibt es in Hamburg wohl nicht, aber in der Elbtalaue, im Wendland, wo wir ja auch gerne mal unterwegs sind.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Vielleicht haben wir ja doch noch etwas Glück mit dem Wetter.

Die Luft war irgendwie raus

Zu gerne hätte ich vorgestern noch mal eine richtig schöne Phototour gemacht, aber irgendwie habe ich mich nur müde und k.o gefühlt. Eine Woche Urlaub ist einfach zu kurz, vor allem nach den aufreibenden ersten Monaten diesen Jahres. An die Nordsee zu fahren habe ich angesichts der drohenden Oster-Rückreise-Welle dann doch lieber gelassen.

Aber immerhin hatte ich meinen ersten Zaunkönig vor der Linse. Ich hatte mal ein bisschen in meinem Buch über Vogelvorkommen in Hamburg geblättert und war mal wieder auf der Suche nach einem Grünspecht.

Aber Stare sind ja auch ganz hübsch :-)

Die Schildkröten an einem kleinen Flüsschen in Hamburg sind auch wieder da.

Ich bin dann relativ schnell wieder nach Hause gefahren und habe hier noch eine kleine Runde gedreht. In den Parks war es aber überall zu voll um viel Getier zu erhaschen.

Am Kanal klappt es ja aber fast immer, dank meiner milden Gaben, die ich auch vorgestern dabei hatte.

Da konnte ich auch die ersten Kleinflieger erwischen

Noch ist da aber nicht viel los.

Den Nordseetrip haben wir jetzt mal für das letzte April-Wochenende ins Auge gefasst. Und mich treibt die Idee um, sich mal einen Camper zu leihen. Am Eidersperrwerk darf man damit sogar stehen und man könnte im Sonnenaufgang am Deich den ersten Kaffee schlürfen. Das hätte doch was. Ich habe mehrere Möglichkeiten entdeckt, sich so ein Teil ausleihen zu können, auch von privat. Das ist dann nicht mal teuer, je nach Fahrzeug natürlich. Aber ich glaube, der Gatte ist noch nicht sehr überzeugt von meiner Idee.

Die ersten zwei Tage im Büro hatten es derart in sich, dass ich jetzt schon wieder völlig platt bin. Meine Güte, können die Kinder nicht mal eine Woche ohne Mutti auskommen B-) . Ich war doch nur vier Werktage nicht da.

Ergo ist auch nix mit Feierabend-Bildern im Moment, zumal wir hier eh mehr oder weniger Dauerregen haben.

Wenigstens muss ich Zuhause nicht mehr soviel machen. Der Gatte hat heute geschrubbt und gewienert und sorgt für das Abendessen. Gestern für mich Pasta mit Bärlauchpesto und Garnelen-tolle Kombi, wie ich finde. Heute habe ich Spargel mitgebracht. 9 Euro das Kilo, da konnte ich nicht widerstehen. Der Händler meinte, für mehr wird er ihn kurz nach Ostern nicht los. Den gibt es aber erst Morgen.

Wenn das Wetter so bleibt, komme ich ja vielleicht mal wieder dazu, was zu lesen und werde mir dann mal den Tipp von Christian zu Gemüte führen: Federnlesen-Vom Glück, Vögel zu beobachten

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.03.2018
Kai Spanke lässt sich nicht täuschen vom handzahmen Titel des Buches der Geo-Redakteurin Johanna Romberg. Was die Autorin hier liefert, ist für Spanke mehr als eine Anleitung zur Vogelbeobachtung. Romberg informiert den Rezensenten über die Zusammenhänge von Ausgleichszahlungen, Monokulturen, Subventionen, EU-Agrarpolitik und Artensterben. Fundiert und unbequem erscheint ihm, was die Autorin über das Verschwinden des Rotmilans durch den Bau von Windparks zu berichten weiß oder über Biogasanlagen als Gewässerverschmutzer. Darüber wird laut Spanke öffentlich viel zu wenig geredet. Das Buch bietet dafür eine gute Grundlage, findet er.
perlentaucher.de

Die Freilandblumenauswahl ist noch nicht üppig hier oben im Norden. Wenn es jetzt nach dem vielen Regen wärmer wird, sollte die Natur allerdings halbwegs explodieren. Mal schauen, was das Wochenende so bringt. Ich bin froh, wenn diese kurze Arbeitswoche vorbei ist.

Noch ein bisschen was vom Dümmer

Die meisten Bilder sind im Ochsenmoor entstanden.

Ein kleiner Wiesenpieper. Ich habe auch eine Rohrammer erwischt, aber leider nur unscharf.

Lachmöwe

Horden von Tapezierspinnen

Die hatten da ein ganzes Stück „tapeziert“

Und noch ein Rotschenkel.

Vorgestern waren wir zum Osterfeuer am Deich und es wurde noch überraschend mild.

Es war jedenfalls ein netter Abend mit Freunden und wir waren für unsere Verhältnisse ungewöhnlich spät wieder Zuhause.

Da saß schon wieder ein Eisvogel vor meiner Nase, aber ich hatte das falsche Objektiv auf der Kamera und er war auch schnell wieder weg.

Feuerbilder wirken gerade etwas makaber, war doch die halbe Stadt gestern durch einen Großbrand verdunkelt.

Gestern waren wir bei Freunden zur Lammkeule eingeladen und auch das war ein sehr netter Nachmittag/Abend.

Heute sieht es nach herrlichem Wetter aus und ich überlege, was ich anstelle. Dem Gatten reicht es erstmal an aushäusigen Vergnügungen, aber ich muss raus bei dem Wetter. Zu gern würde ich ja ans Eidersperrwerk fahren… wenn es nur nicht so weit wäre.

Eine weiße Anemone, die ich mir für den Balkon gegönnt habe.

Habt einen schönen Ostermontag.

Eine interessante Begegnung

Ich war gestern mal wieder am Bramfelder See. Bei Reihers musste die Wohnung wohl schon nachgebessert werden

Es wurde jedenfalls reichlich Geäst angeschleppt

Etliche Male schoß auch ein Eisvogel an mir vorbei, aber zu schnell für mich. Die Haubentaucher waren da gemütlicher unterwegs und schwer mit Balzen beschäftigt

Da wurde sich mächtig aufgeplustert

Am Rande des Sees kam ich mit zwei Fotografen ins Gespräch. Wir tauschten uns über Equipment und Locations aus. Ganz ehrlich, gegen den Fotografen bin ich ja noch harmlos. Er fotografiert ausschließlich Vögel und fährt dafür sonstwohin.

Jetzt überlegt er sogar, sein Haus zu verkaufen und nur noch Vögel zu fotografieren.

Sein Motto, „Stirb mit deinen Erinnerungen, nicht mit Deinen Träumen“

Mal abgesehen davon, dass ich kein Haus verkaufen kann und auch nicht nur noch Fotografieren will, das Motto gefällt mir.

Auch wenn ich mich nicht, wie er, hoch verschulden würde für Fotoreisen nach Israel und in den Oman, wie er sie vorhat. Und er fotografiert wirklich nur Vögel.

Ich bin jedenfalls um einen Tipp reicher. Das Odinsloch und das Wöhrdener Loch bei Meldorf stehen jetzt auf meiner Ausflugsliste. Dort gibt es vor allem Limikolen zu beobachten.

Man trifft dort also mit Glück auf Kiebitz, Kiebitzregenpfeifer, Goldregenpfeifer, Sandregenpfeifer, Steinwälzer, Knutt, Bekassine, Kampfläufer, Knutt, Zwergstrandläufer, Austernfischer, Alpenstandläufer, Sichelstrandläufer, Grünschenkel, Dunkler Wasserläufer, Großer Brachvogel, Regenbrachvogel, Uferschnepfe und Pfuhlschnepfe, aber auch auf Schnatterente, Löffelente, Knäk- und Reiherente, Rebhuhn, Rohrdommel, Wiesenweihe, Rohrweihe, Säbelschnäbler, Rotschenkel, Uferschwalbe, Feldlerche, Bartmeise, Schilfrohrsänger, Blaukehlchen und Seeadler, Raufußbussard, Wanderfalke, Merlin, Sumpfohreule, Raubwürger, Ohrenlerche, Berghänfling und Schneeammer. Klingt sehr verlockend für mich :-)

Wen es interessiert, hier gibt es mehr zum Speicherkoog

Der Speicherkoog steht jetzt jedenfalls ganz oben auf meiner Wunschliste.

Sie ist wohl eingeschnappt :-)

Da ist man dann auch gleich an der Nordseeküste, sowieso meine Lieblingsgegend. Es gibt dort viel zu entdecken. Das Eidersperrwerk mit seiner Seeschwalbenkolonie steht ja auch noch ganz oben auf meiner Wunschliste.

Man könnte auch mal den Westküstenpark in St. Peter Ording ins Auge fassen.

Heute wird es wohl ein Indoor-Tag. Das Wetter lockt nicht nach draußen. Heute Abend sind wir zum Osterfeuer am Deich der Dove Elbe… das wird vermutlich eine recht frische Angelegenheit.

Heute ist der Gatte für das Mitbringsel zuständig. Kartoffelsalat nach einem Rezept der verstorbenen Freundin. Morgen dann ich mit einer Mousse au chocolat.

Heute wird es also ein eher ruhiger Tag mit einem sicherlich netten Wiedersehen mit Freunden.

Vielleicht kann ich ein paar schöne Bilder vom Osterfeuer mitbringen.

Tierpark Ströhen

Zum Abschluss wollten wir noch durch den Tierpark Ströhen spazieren, aber auf dem Weg vom Auto zum Eingang merkte der Gatte, dass es kein Tag dafür war. So hat er im Auto gewartet und ich bin im Zoo gewesen.

Aber so richtig wohl habe ich mich damit nicht gefühlt und so sind die Bilder eher ein bisschen ritsch-ratsch klick enstanden.

Viele Tiere waren hinter Zäunen, weshalb ich oft gar nicht versucht habe, sie zu fotografieren.

Der Zoo ist nicht groß, aber ganz nett, wobei ich die Haltung der Affen, Tiger und anderer Tiere teilweise sehr kritikwürdig fand. Die Käfige und Volieren kamen mir nicht sehr groß vor.

Die gar nicht heimlichen Stars sind natürlich die Erdmännchen

Die Totenkopfäffchen und auch die Kattas habe ich dann doch versucht, trotz Zaun zu fotgrafieren.

Gegen die Bilder der Kattas im Vogelpark Marlow (da würde ich zu gerne mal wieder hin) kann ich aber nicht gegenan bei den Bedingungen

Trotzdem war es ein ganz schöner Abschluss.

Das Fotografieren in „freier Wildbahn“ hat mir aber deutlich mehr Spaß gemacht und die Stunden im Ochsenmoor waren wirklich schön. Wir haben dort so einige Runden gedreht und jedes Mal war es anders.

Ich könnte schon wieder losfahren… am liebsten mal Richtung Eidersperrwerk um Seeschwalben zu fotografieren. Den Gatten juckt es aber eher, einen Ritt auf Frau Honda zu machen. Mal gucken, was es heute wird. Zum Glück sind wir auch in der Lage, jeder was für sich zu unternehmen, wenn die Wünsche nicht kompatibel sind.

Zum Ostermarsch werden wir jedenfalls nicht gehen. Wir haben doch arge Probleme mit den Aufrufen und auch einem Teil der Redner.

Das Hamburger Forum – den langjährigen Organisatoren des Ostermarsches – stellen sich im Aufruf für den Ostermarsch vor allem gegen die USA und geben der NATO eine Mitschuld am russischen Einmarsch in die Ukraine. Die Sanktionen gegen Russland lehnen sie ab – genauso wie die Waffenlieferungen an die Ukraine. Was im Aufruf des „Hamburger Forums“ zum Ostermarsch dagegen fehlt, ist eine klare Verurteilung des russischen Angriffskrieges.

NDR

Es kommt noch Nachschlag aus dem Ochsenmoor. Wer auch mal ein bisschen Gegend sehen will, dem empfehle ich einen Besuch beim Gatten, der auch die fotografiert hat.

Mit dem Ibis mache ich hier mal Schluß und wünsche Euch noch mal schöne Ostern. Wir haben gerade noch einen Einladung zum Osterfeuer am Deich erhalten. Das hat Tradition, nur dass es dieses Jahr dann das erste Mal ohne die Freundin sein wird, die wir gerade beerdigt haben.

Schön war es

Das waren wirklich drei schöne Tage. Wir waren viel draußen, sind auch mal ein gutes Stück gelaufen, haben viel fotografiert und viele neue Eindrücke gewonnen.

So sehr artenreich war es noch nicht, aber trotzdem schön und immer wieder anders. Mein persönliches Highlight-Foto:

Überall wurde mächtig gebalzt, es wurde sich gestritten und geliebt :-)

Der eine Weg durch das Moor, mit dem Auto befahrbar, war ein Schaulaufen von Fotografen und ihren langen Objektiven und anscheinend alles andere als ein Geheimtipp. Die Vögel waren die Paparazzi gewöhnt und so hatte man sie teilweise ganz dicht vor sich.

Man war eh anderweitig beschäftigt.

Wir haben hauptsächlich Uferschnepfen, Kiebitze und Rotschenkel gesehen. Leider keine Kampfläufer.

Zwei einsame Austernfischer waren auch da.

Und Schwärme von Graugänsen, die auch für mächtig Lärm gesorgt haben.

Sehr viel Störche

und auch viele Hasen waren rund um den Dümmer anzutreffen.

Was wir nicht geschafft haben, sind Sonnenauf-und Untergänge festzuhalten. Morgens waren wir nicht früh genug unterwegs und abends so knille, dass wir uns nicht noch aufraffen konnten, um an den See zu fahren.

Ein Rotschenkel-die waren nicht so zahlreich wie die Uferschepfen.

Da waren wir ganz sicher nicht zum letzten Mal. Die Ferienwohnung war auch perfekt. Wir wären gerne länger geblieben, aber das ging ja nun nicht, weil Martin Morgen noch mal ins Krankenhaus muss (nur ambulant) und wir an Ostern auch einige Einladungen haben.

Typischer Dümmerbewohner :-) Nein natürlich nicht. Ich habe den Kurztrip mit einem Besuch im Tierpark Ströhen abgeschlossen.

Bilder haben ich erst mal mehr als genug…. ich fürchte, davon wird es hier noch einige geben B-)

Jetzt gibt es leckere geräucherte Forelle, gekauft direkt am See.

Die drei Tage waren jedenfalls ganz nach unserem Geschmack… viel schöne Natur, eine schöne Ferienwohnung und viel Ruhe und Entschleunigung. Und vor allem etwas, was wir trotz aller Einschränkungen einfach genießen konnten. Wir haben ja auch immer gerne Städtetrips gemacht, aber das macht unter den momentanen Umständen schlicht keinen Sinn. Ich jedenfalls fand diese 3 Tage sehr erholsam und einfach schön. Ich könnte direkt wieder losfahren.

Kurzer Gruß vom Dümmer

Wir haben Glück mit dem Wetter, auch wenn es noch kalt ist. Viele Hasen, Störche, Kiebitze, Fasane, ein paar Austernfischer und vor allem Uferschnepfen hatten wir schon vor der Linse. Heute wollen wir mal gucken, ob wir einen kleinen Fußmarsch machen können. Nicht alle Vögel sitzen ja am Wegesrand parat.

Die Ferienwohnung ist sehr schön und den Tag gestern haben wir schon mal sehr genossen.