Noch mal kurz durchschnaufen

Bevor es am Sonntag dann so richtig los geht. Bis Mittwoch werde ich dann im Dauereinsatz sein und der Gatte freut sich schon auf kulinarische Genüsse, die nicht meine sind, weil ich zum Essen kaum daheim sein werde. Gestern musste ich noch in der Innenstadt was besorgen und habe wenigstens mal kurz an der Binnenalster gehalten.

Allerdings zeigte sich Hamburg in dezentem Grau mit leichtem Sprühregen (später kam dann noch ein ordentlicher Guss vom Himmel)

Die Möwen war hinter dem Essen von Mc Würg her, dass ein Pärchen gerade verzehrte.

Leider gaben die beiden auch bereitwillig was ab… für Vögel ganz sicher nicht das richtige Futter, aber wenn man die Leute anspricht, wird man nur angepfiffen, so auch gestern.

Mich ärgert das immer. Etwas weiter weg stand noch jemand mit einer vollen Tüte Toastbrot, auch das sollte man nicht füttern.

Morgen freue ich mich auf die Hafenrundfahrt zur Nacht der Kirchen (die Rundfahrt findet natürlich nicht nachts statt, obwohl das sicherlich auch mal reizvoll wäre, nächtens durch den Hafen zu schippern)

Manche putzt sich aber auch ganz gelassen das Gefieder

Im Moment scheint draußen die Sonne… vielleicht kann ich nachher noch mal raus. Kann eh sein, das ich noch mal ins Büro muss. Die Schwäne mussten eh einen langen Hals machen…

Im Wasser zu sein, war pommestechnisch ein klarer Standort-Nachteil

So, nun mache ich mich mal an die letzten Vorbereitungen für Sonntag und dann habe ich hoffentlich heute Nachmittag und Morgen noch etwas frei. Aber ich will nicht jammern, das Projekt ist auch mal eine nette, wenn auch stressige, Abwechslung. Hat ein bisschen was von Kirchentag, weil es viel zu organisieren gibt und alles auf den Punkt klappen muss.

Auf Morgen bin ich gespannt und vielleicht bringen wir ja ein paar schöne Hafenbilder mit, dann von der Wasserseite aus. Ich wünsche Euch ein schönes Herbstwochenende.

10 Anmerkungen zu “Noch mal kurz durchschnaufen

  1. Wenigstens waren die Pommes für ein paar Schnappschüsse gut ….. wenn auch ansonsten ( wie du richtig schreibst) eher nicht sehr artgerecht.
    Insofern ist es vielleicht doch ein Standort-Vorteil für die Schwäne, darauf keinen direkten Zugriff zu haben?

  2. Ich laufe ab und an an einer Schafsweide vorbei.
    Dort haben sie ein Schild angebracht: Schafe nicht füttern ( die nehmen Schaden).
    Als Unbedarfter denkt man nicht dran. Man denkt, ich habe was in der Tasche, das kriegen die jetzt.

    1. Die hatten gestern ihren Spaß, wie ihnen die Möwen die Pommes aus dem Mund und von der Hand „klauten“. Verstehe ich ja auch irgendwie, aber eigentlich kann man schon wissen, dass Pommes und Burger kein Vogelfutter sind. Aber gut, die essen den Dreck ja auch selber. Für Menschen auch nicht gerade gesund :-)

        1. Ich füttere überhaupt keine Tiere, ausser ich kann artgerechtes Futter anbieten. An Schafen komme ich hier auch oft vorbei, die gehören ja zu unseren Deichen, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, sie zu füttern.

          1. Da ich auch nicht immer weiß, was welchem Tier schadet, lasse ich es einfach. Ausser bei den Eichhörnchen, für die habe ich immer eine Tüte Nüsse dabei ;-)

  3. Dass Fritten weder für Mensch noch für Tier gesundes Essen/Futter sind, dürfte allgemein bekannt sein. Ist halt eine schwierige Frage. Ja, viele Menschen wollen einfach nur ihren Spaß und interessieren sich nicht so für die Konsequenzen. Schade eigentlich. Wozu haben wir denn unser Gehirn?
    Das mit dem Brot ist schon kniffliger. Viele haben das wohl als Kinder noch gelernt. Da wurde altes Brot an Enten verfüttert und das war „besser“ als es wegzuschmeißen.
    An einigen Stellen z. B. in Wildparks kann man ja Futter für die Tiere kaufen. Das finde ich eine gute Idee, wenn es dann nicht zu teuer ist.
    Auf meiner Wanderung hatte ich am Großglockner gesehen, dass dort Mohrrüben für die Murmeltiere ausgelegt waren. Die konnte man sich dann nehmen und versuchen, eins anzulocken. Andererseits fand ich das dann aber auch wieder nicht sooo toll, weil es sicherlich für Murmeltiere nicht artgerecht ist, auf Menschen zuzugehen. Eher informieren sie sich mit schrillem Pfiff, dass da jemand ins Revier trampelt.
    Wünsche Dir eine interessante Hafenrundfahrt und ein erholsames Wochenende, damit Du gut durch die stressigen Tage der nächsten Woche kommst.

    1. Ja klar, wir haben früher auch Enten mit Brot gefüttert, aber es wird mittlerweile so viel darauf hingewiesen, das man die Tiere damit umbringen kann. An manchen Seen stehen entsprechende Schilder, die würde ich mir auch hier in Hamburg wünschen. Und nicht alles, was wir früher gemacht haben, war richtig und gut.
      Ich musste heute nachmittag noch mal ins Büro und der einzige Tag ohne Arbeit wird Morgen sein. Sonntag geht es dann voll los.
      Auf die Hafenrundfahrt freue ich mich, weil es da viele interessante Informationen gibt, vor allem zu den Lebens-und Arbeitsbedingungen der Seeleute. Und die sind zum Teil heftig. Dabei sorgen sie dafür, dass wir hier konsumieren können.

      1. Es ist wohl wahr, dass nicht alles gut und richtig war, was wir früher gemacht und/oder gelernt haben. Aber sowas ist dann meist eben auch nicht so einfach abzulegen. Ja, Hinweisschilder könnten helfen, mit diesem Unfug aufzuräumen.

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