Ein bisschen getestet

Leider wieder bei sehr schlechtem Licht. Keine Sonne und viele Bäume

Aber ein paar Photos mussten trotzdem sein, als ich am Mittwoch mal kurz an den Landungsbrücken war. Auch wenn ich weiß, dass es Murks ist, wenn ich mal eben auf die Schnelle… aber das neue Objektiv im Gepäck, da musste ich dann doch mal anhalten, als ich von einem dienstlichen Termin im Osten von Hamburg wieder zurück ins Büro fuhr.

Erstaunlicherweise tue ich mich nicht so schwer wie gedacht damit, das ich nicht mehr zoomen kann. Muss ich mich halt mehr bewegen :-)

Abends habe ich dann noch auf den Eisvogel gehofft, aber der wollte sich am Dienstag partout nicht zeigen.

Statt dessen dann halt eine Taube :-)

Morgens ist es jetzt bereits dunkel, wenn ich aufstehe. Dafür lassen sich dann vom Küchenfenster schönste Sonnenaufgänge beobachten

Jeden Morgen anders. Auf dem Balkon blüht die Trichterwinde

Auch die Echinacea gibt noch ein schönes Bild

Gestern hat es den ganzen Tag endlich mal ordentlich geschüttet, ausserdem hatte ich noch einen Termin nach Feierabend.

Ich war auch gestern so richtig knille. Wie meistens, kommt es kurz vor dem Urlaub noch mal so richtig dicke. Damit man auch ja weiß, wovon man sich erholen muss.

Ach und dann ist auch noch dat Lisbeth gestorben. Ich bin nun wahrlich keine Royalistin, aber irgendwie war sie immer da, seit ich auf der Welt bin und ich habe schon Respekt vor ihrer Lebensleistung.

Wie wir gestern erfahren haben, ist eine Mitbloggerin tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Möge Maksi in Frieden ruhen. Auch wenn wir nicht den engsten Kontakt hatten, man kannte sich, man hat sich ja doch ein Stück weit gegenseitig begleitet und nun ist sie tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Das geht mir schon nahe.

19 Anmerkungen zu “Ein bisschen getestet

  1. Vorweg:
    Auch auf diesen Fotos erkennt man überdeutlich den Unterschied von alt zu neu.
    Was aber auch nicht verwundert, wenn man weiss, dass das grosse Zoom am langen Ende nicht seine beste Qualität zeigt.
    Aber auch das wirst Du noch brauchen in bestimmten Situationen, da bin ich sicher ;-)

    Zur Queen hatte ich ja selbst schon was geschrieben – sinngemäss in der gleichen Richtung wie Du: Sie war halt immer da, solange ich denken kann und die Welt wird ohne sie ein wenig anders sein.

    Und zu Maksi:
    Auch da gehts mir wie Dir, selbst wenn wir nicht den engsten Kontakt zu ihr hatten.
    Aber dennoch: wir kannten sie schon seit 2008, also seit der Zeit , als wir vom Forumsleben zum bloggen übergewechselt sind.
    Damals war sie eine der ersten Kommentatoren in unseren Blogs – mal witzig, mal nachdenklich und immer gerne gesehen, bis wir uns irgendwann mal aus den Augen verloren hatten und erst wieder in Kontakt kamen, als ich als Wilhelm neu angefangen hatte.
    Und ja, auch sie wird fehlen im Bloggersdorf

    1. Das wir schon so lange kannten, war mir gar nicht bewusst. Sie ist wohl gefunden worden, weil eine Mitbloggerin in Sorge um sie war und letztlich die Polizei alarmiert hat. Das ist schon tragisch. Ich hoffe, sie hat nicht leiden müssen.

      1. Früher habe ich immer gedacht, als erstes würde es meinen Mitbloggern auffallen, wenn ich nicht reagiere – und dann würde vielleicht die eine oder andere was unternehmen, nur wissen wenige meinen echten Namen oder gar meine Adresse – aber das lässt sich notfalls von dienstlicher Stelle leicht herausbekommen. Aber jetzt blogge und kommentiere ich viel zu selten.
        Ich habe zu meinen Kindern nicht so einen engen Kontakt, dass die es merken würden, wenn ich nicht mehr reagiere.
        Ich glaube, ich muss mir doch etwas einfallen lassen, denn krank hilflos in der Wohnung zu liegen ist sicher noch viel schlimmer als tot zu liegen.
        Gerade bin ich dabei, drei neue Kontakte zu Berliner Frauen zu knüpfen – aber nur wenige wollen täglich eine Meldung bekommen und dann reagieren, wenn diese ausbleibt.
        Allein zu leben hat Vor- und Nachteile.

        1. Täglich ist auch sicherlich schwierig. Aber jemanden zu haben, der sich ab einem gewissen Punkt Sorgen macht, wäre schon gut. Ich würde mich durchaus dafür anbieten, aber es wäre vielleicht besser, wenn es jemand in Berlin wäre.

        2. Was Dir vielleicht helfen könnte, wäre eine Telefonkette, wie sie etwa von der Diakonie, von der Caritas, ASB oder von der AWO organisiert werden.<
          Da rufen Menschen sich der Reihe nach an und informieren den Organistator der Kette, wenn es irgendwo eine Unterbrechung gibt. Und der kümmert sich um alles weitere, wie Information von Ansprechpartnern ggf. auch einen Notruf.

          Ich weiss nun nicht, wie das in Berlin damit aussieht, aber hier in Hamburg wissen die Seniorenberatungen der Bezirke da in der Regeln ganz gut Bescheid und vermitteln auch an die entsprechenden Ansprechpartner….

  2. Ich hatte lange Zeit eine Bekannte, der habe ICH jeden Tag in etwa zur gleichen Zeit eine WhatsApp oder so etwas geschickt. Sie musste nicht reagieren, nichts – nur wenn diese Meldung von mir nicht kam, dann hat sie mich angerufen. Manchmal hatte ich es einfach vertrottelt und alles war gut.
    Sie hatte meinen Wohnungsschlüssel, aber das wäre gar nicht nötig. Falls ich mich auch nach Stunden noch nicht zurück gemeldet hätte, wäre sie entweder bei mir vorbeigekommen (sie wohnte mehr oder weniger um die Ecke) oder hätte meinen Sohn angerufen, der natürlich die Schlüssel hat.
    Das würde in unserem Fall schon reichen – ich müsste dann allerdings sagen, wenn der Sohn außerhalb von Berlin ist – dienstlich oder im Urlaub.
    Aber ich werde jetzt erst einmal die drei Frauen „testen“, die auch alleine leben und aus Berlin sind, ob ich mit einer von ihnen so ein Gentleman Agreement abschließen könnte – aber ich behalte dich im Hinterkopf.
    Ich habe vor langer Zeit mal eine vom Blog gefragt, aber die hat abgelehnt – und die andere hat keine Nummer rausgerückt. Aber im Ernstfall kann ich keine lange Mail schreiben.
    Danke erst einmal.

  3. Die Fotos, die ja nun nicht gerade aus 50 cm Entfernung aufgenommen wurden, beeindrucken mich mit ihrer Schärfe, das ist schon wirklich toll. Und es freut mich, dass es dir so eine Freude macht, du wirst ganz Amrum auf deinen Fotostick bannen, wie ich dich kenne.
    96 Jahre alt zu werden bei dieser geistigen Frische, so lange mit dem gleichen Mann verheiratet zu sein und so unendlich lange alle dienstlichen Aufgaben mit Sinn und Verstand auszuführen – nach solchen Politikern männlicher oder weiblicher Form muss man lange suchen.

    1. Eher aus 5 Metern und mehr Entfernung :-)
      Das ein oder andere Photo werde ich wohl mitbringen, das steht eindeutig zu befürchten :yahoo:
      So wie es aussieht, ist sie ja sehr schnell und ohne großes Leiden gestorben. Es sei ihr vergönnt.

  4. Um das Foto von dem Specht beneide ich Dich ja schon fast ;-) Nur ein bissel und ganz freundlich :-)
    Ja, die Queen hatte ein gutes Alter bei verhältnismäßig guter Gesundheit erreicht und war bei ihrem Volk sehr beliebt. Vermutlich hatte sie auch die Fähigkeit, die Menschen zu verbinden. Wäre gut, wenn es dafür einen würdigen Nachfolger gibt.
    Im Haus tot aufgefunden zu werden, ist echt krass. Ja, spätestens wenn man allein lebt, muss man sich da irgendwelche Gedanken machen und sich eine Lösung einfallen lassen.

    1. Der Specht lebt da in Nachbarschaft zu den Hörnchen, ist aber eher selten zu sehen. Leider ist die Ecke dort sehr dunkel, aber ein bisschen konnte ich durch die Bildbearbeitung rausholen.
      Charles wird es sicherlich nicht leicht haben, egal, wie er es machen wird. Vermutlich wird es ihm auch schwerer fallen, die Klappe zu halten. Er hat sich ja dankenswerterweise öfter mal schon deutlich positioniert und sich immer für den Umweltschutz eingesetzt. Heute Morgen habe ich gelesen, dass ihm das auch wichtiger war, als König zu werden und er gar nicht so scharf darauf ist.
      Ich hoffe, Maksi musste nicht leiden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass sie vielleicht Hilfe gebraucht hätte und diese nicht mehr hat alarmieren können

  5. Specht und Hörnchen fantastisch! Auch die Taube schön!
    Lillibeth wird von ihrem Volk sehr betrauert werden! Nö, 96 möchte ich absolut nicht werden – meine Familie ist zu sehr verstreut! Ihre war ja bei ihr…
    Meine Kinder schreiben immer mal auf Handy und wenn ich dann nicht reagiere, telefonieren sie mit mir. Wenn mir mal etwas fehlt, könnte ich die Tochter benachrichtigen – also ist es nicht ganz so wild, dass ich allein lebe.
    Tut mir leid für alle, bei denen das nicht so funktioniert!!!

    1. Ich habe keine Kinder. Aber es gibt ja andere Möglichkeiten. Telefonketten vom ASB z.B., Hausnotruf, aber den muß man den eben auch an der Frau haben. Wir wissen nicht, woran und wie Maksi gestorben ist. Ich hoffe sehr, sie hat nicht noch Hilfe gebraucht und diese nicht mehr holen können.

  6. Der Reihe nach …

    Die Linse bewährt sich :-)
    Elisabeth war DIE Konstante in der europäischen Welt. Von Churchill bis Putin … die Königin von England war immer Elisabeth II.

    Maksi kannte ich nicht, ich erlebe das jetzt schon zum vierten Male, irgendwie macht es mich gerade sehr nachdenklich. Das Konzept der „Gedenkseiten“ kannte ich noch nicht.

    1. Ja, die Linse bewährt sich. Das sieht man vor allem im kommenden Beitrag, den ich gleich online stelle ;-)
      Ich tue mich schwer mit solchen Gedenkseiten, aber es ist sicherlich eine schöne Geste und für viele eine Möglichkeit, noch etwas zu schreiben.

  7. Mit Maksi hatte ich häufiger Kontakt, als sie ihre Blogpause eingelegt hatte, aber als sie jetzt wieder angefangen hatte zu bloggen, mailten wir weniger und schickten uns keine Sprachnachrichten mehr. Sie hatte mit ziemlich heftiger Atemnot zu kämpfen und hatte diesen typischen Husten, der auf Herzschwäche schließen ließ. Ich vermute und tröste mich damit, dass ihr Herz versagt hat, denn bei meinem Schwager war es genauso. Er war sogar einen Tag zuvor ins KH gekommen, sollte wegen einer anderen Sache behandelt werden, und morgens fand man ihn tot im Bett.
    Bei Maksi finde ich es ganz schlimm, dass sie niemand hat, der um sie trauert, der ihr ein würdiges Begräbnis organisiert, dass niemand Blumen oder eine Kerze auf ihr Grab bringt,
    dass irgendein fremder Mensch ihre Sachen durchwühlt und dass all ihre Sachen einfach in einen Container geworfen werden.
    Maksis letzte Jahre waren nicht schön für sie und bestimmt geht es ihr nun gut wo immer sie auch ist ….

    1. Das sie mit vielem zu kämpfen hatte, haben wir auch mitbekommen. Das sich nun niemand um ihren Nachlass und ihre Beerdigung kümmert, ist schon traurig. Wir selber haben uns gegen ein Grab entschieden und möchten in einen Friedwald. Da muss sich keiner um irgendwas kümmern. Meine beiden Großeltern sind auf eigenen Wunsch anonym beerdigt worden. Das finde ich persönlich jetzt nicht so tragisch, aber damit geht ja jeder anders um.

  8. Ist ja viel drin, in deinem Post.

    Mich freut, dass du mit der Festbrennweite gut klar kommst.

    In den letzten Monaten las ich ab und an vom versterben von Bloggern.

    Hier regnet es feste, gottseidank .

    1. Ich komme erstaunlich gut damit klar. Mein übliches Gefluche bei Neuanschaffungen ist jedenfalls bisher ausgeblieben :-)
      Bei Maksi ist mir auch die Art und Weise ihres Todes sehr nahe gegangen. Wenn eine Mitbloggerin nicht die Polizei alarmiert hätte, hätte man sie vermutlich bis heute nicht gefunden.

  9. Hallo Birte,

    bei dem Film frage ich mich immer ob wirklich die Queen mitgespielt hat (wie mein Kegelverein meint) oder es sich um ihre Doppelgängerin oder eine Schauspielerin handelt?
    Wie auch immer, niedlich und lustig ist der Film.
    Und die Dame hat ein stolzes Alter erreicht und für ihr Lebenswerk auf jeden Fall unseren Respekt verdient.

    Ich wünsche dir einen schönen Start in die Woche.
    Liebe Grüße
    Trude

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