Warum in die Ferne schweifen

Wenn die Fischbeker Heide ist so nah….. und so sind wir gestern mal nur ein kurzes Stück gerollert und haben einen Spaziergang durch die Fischbeker Heide gemacht, anstatt in die Lüneburger Heide zu rollern.

Nicht, dass wir da nicht schon mal waren, aber lang lang ist’s her. Inzwischen gehen ja nur relativ kleine Runden, aber immerhin die ging gestern und so sind wir gemächlichen Tempos bei über 30 Grad durch diese schöne Landschaft gestapft. Allerdings haben wir es vermieden, bergauf und bergab zu laufen, was dort durchaus möglich ist.

Und wenn ich so immer mit wachsamen Augen am Boden und an der Heide unterwegs bin, kann es sein, dass dann ich den Gatten wieder einholen muss :-) Aber die Ausbeute war ausgesprochen mager.

Es war auch fast zu heiß für einen Spaziergang und ausserdem reichlich schwül. Trotzdem war es sehr schön. Eine kleine Schlange wollte sich partout nicht ablichten lassen und auch die Libelle haute sofort ab. Für die Segelflieger, die neben uns in die Luft gingen, hatte ich nicht das richtige Objektiv dabei, Wie auch nicht für den Greifvogel, der über uns seine Runden flog.

Für ein gutes Photo hatte sie keine Zeit B-)

Das war kein sehr ergiebiges Wochenende und was mir fehlt, sind nicht Massen an Bildern, sonder das Photografieren an sich. Es war alles mehr oder weniger im Vorbeigehen. Nix für mich. Aber es kommen ja auch wieder andere Wochenenden.

Wir sind dann mal ohne Umweg über den Appelbecker See nach Hause gerollert. Weit haben wir es ja nicht, die Fischbeker Heide gehört größtenteils zum Nachbarstadtteil Harburg.

Aber natürlich sind wir nicht einfach nach Hause gerollert, sondern haben uns noch Kaffee und Kuchen in einem kleinen netten Inselcafe gegönnt

Das ist immer richtig nett dort, zumal man uns kennt und man immer ein nettes Schwätzchen hält. Ich hätte übrigens nix gegen ein ordentliches Gewitter, wie es für morgen angekündigt ist. Vor allem hoffe ich aber auf ordentlich Regen. Der Gatte hat vorgestern schon siniert, dass er gerne am Appelbecker See wohnen würde. Mir wäre das etwas zu weit ab vom Schuß, aber raus aus der Stadt will ich auch immer mehr.

Rund im die Fischbeker Heide wohnt es sich auch ganz nett, aber vermutlich auch nett teuer, auch wenn Harburg eher zu den weniger schicken Stadtteilen gehört. Aber es gibt auch dort Wohngegenden mit sehr stattlichen Häusern und Anwesen

Schön war er, unser kleiner Spaziergang, wenn auch sehr warm :-)

Es muss ja nicht immer die ganz große Runde sein. Anfang September geht es noch mal nach Mecklenburg. Ich werde der Freundin einer guten Freundin mal die ersten Kniffe am Spinnrad beibringen. Und wir werden sicherlich zwei schöne Tage mit Freunden, vielen Tieren und leckerem Grillabend haben.

Aber nun geht’s erst mal wieder in die Tretmühle. Habt alle eine gute Woche!

Den Sommer genießen

Für uns heißt das meistens, die Roller satteln und los. So sind wir gestern mal wieder südlich der Elbe geblieben und über die Köhlbrandbrücke ins Alte Land gerollert.

Ziel war das Cafe Ottilie in Mittelnkirchen, aber das war leider wegen geschlossener Gesellschaft für uns dicht.

Also sind wir über Buxtehude wieder mal Richtung Appelbecker See gerollert.

Viel photografiert habe ich nicht. Meistens nur ein paar schnelle Handy-Knips-Bilder. Auch am See war nicht viel zu holen. Libellen en masse, aber keine, die mal für ein Photo still halten wollte, ausser dieser blauen (Azurjungfer, Becherjungfer… mir spukt das Netz diverse Namen aus)

Selbst die Schwäne machten gerade ein Nickerchen

Also ging es zumindest aus fotografischer Sicht relativ unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Eine schöne Rollertour war es natürlich trotzdem

Und mit Fahrtwind lassen sich auch 34 Grad gut aushalten. Heute soll es ja ähnlich werden, mal sehen, wohin es uns heute verschlägt.

Gestern waren zumindest auch Teile unserer Insel gesperrt, weil die Klima-Camp Teilnehmer*innen hier die Kattwykbrücke blockiert hatten und die Polizei sie sehr unsanft mit Wasserwerfern und Pfefferspray da wieder runtergeholt hat. Im Netz kursieren schon verstörende Bilder. Angeblich sollen Polizisten Pfefferspray so dämlich gegen den Wind gesprayt haben, dass es sie selber erwischt h. Daraufhin sollen sie einen Schlagstock-und Wasserwerfereinsatz damit gerechtfertigt haben, dass die Demonstranten sie mit dem Pfefferspray angegriffen hätten. Bilder im Netz belegen die erste Version. Dreht unser Innensenator gerade mal wieder frei ? Ich bin selber Juristin und habe mal was von der Verhältnismäßigkeit der Mittel gelernt. Ich war selber nicht dabei, wir haben nur etliche Wasserwerfer in Wartestellung hier gesehen. Ich habe mir allerdings mal die Tweets angeguckt und die sind sind ziemlich eindeutig.

Man kann über die Formen des Protestes sicherlich streiten, aber das rechtfertigt keine marzialischen Polizeieinsätze. Die Hamburger Polizei ist ja nicht ganz unbekannt dafür. G20, aber auch schon früher, der sog. Hamburger Kessel damals, der im Nachhinein für rechtswidrig erklärt worden ist. Ich bin selber mehr als einmal vor einem (hart eingestellten) Wasserwerfer geflitzt, als ich mich in der Anti-AKW Bewegung engagiert habe. Auf den großen Klimademos war ich auch teilweise dabei, aber mit sich an Straßen ankleben habe ich dann doch nix am Hut, so sehr ich das Anliegen auch verstehe und unterstütze. Ich habe mich auch nie an den Schienenblockaden gegen den Castor beteiligt, immer „nur“ an den Demos. Ich bin schlicht nicht davon überzeugt, dass es was bringt, sich an Straßen anzukleben, auch wenn ein Protest natürlich sichtbar und auch spürbar sein muss. Und die Wut der Menschen und auch die Angst um ihre Zukunft kann ich schon verstehen.

Und ein bisschen komisch ist es dann schon, wenn ich so an den Demos vorbeirollere, auf denen ich vor einigen Jahren vielleicht mit dabei gewesen wäre.

Fliegende Schwäne

Er hob gerade ab, als ich an der Aussenalster den Feierabend eingeläutet habe.

Gestern habe ich mein stickiges Büro etwas früher verlassen und lieber noch die Abendsonne an der Alster genossen. Wie andere auch.

Nur mal eben Mails checken :-)

Andere können mühelos über das Wasser laufen :-)

Nachwuchs

Noch ist es ja angenehm leer in der Stadt, aber das ist dann nächste Woche vorbei, wenn die Ferien zu Ende sind. Trotzdem bin ich am Mittwoch in ein riesiges Aufgebot an Polizei geraten. Dutzende Streifenwagen, „Wannen“ und wohl auch Wasserwerfer (die ich nicht gesehen habe, aber der Gatte aus dem Weg zum Frisör) waren am Hafen positioniert, weil es dort eine sehr überschaubare Demo von FFF, Extinction Rebelion und anderen Gruppen gab. Ich fand dieses Aufgebot völlig überzogen, aber man hat wohl richtig Schiß vor deren möglichen Aktionen. Hamburg gibt sich nächste Woche als Vorreiter in Sachen Energiesparen-NICHT. Blue Port mit ich weiß nicht wie vielen blauen Lichtern im ganzen Hafen und dazu noch die Cruise Days, zu denen sich hier etliche Kreufahrtschiffe ein Stelldichein geben. So schön der Blue Port (Bilder von 2019) auch ist, in diesen Zeiten finde ich das reichlich unpassend. Viele Hamburger*innen wissen kaum noch, wie sie die steigenden Preise, die explodierenden Energiekosten stemmen sollen. Wie gesagt, normalerweise finde ich das schon ganz schön und bin natürlich auch mit der Knipskiste gerne unterwegs. Mal sehen, ob ich das dieses Jahr auch mache.

Die einen hassen sie, ich fotografiere sie

Als wir am Sonntag noch mal zum Appelbecker See gerollert sind und uns nach der Seeumrundung noch Kaffee und Kuchen und Eis mit Roter Grütze gegönnt haben, mussten wir mit etlichen Wespen teilen. Ich habe damit kein Problem und hatte natürlich sofort mein Makro parat :-)

Da wir den See spontan umrundet haben, hatte ich nur mein langes Tele dabei, als ich diese Feuerlibelle entdeckte

Ein männliches Exemplar, die Weibchen sind nicht so rot.

Das ist die Heidelibelle, die man ja doch öfter mal sieht.

Das könnten Weidenjungfern, auch Binsen-oder Teichjungfern sein.

Ein wahres Libellen-Paradies dieser See.

Ein paar Frösche haben wir auch entdeckt

Dieser See ist eines unserer Lieblingsziele geworden. Der Weg dahin ist schön zu fahren und der See selber ist einfach ein Ort der Ruhe und gefällt uns sehr. Am Sonntag sind wir das erste Mal ganz rum (der ist nicht groß, aber für den Gatten sind solche Spaziergänge ja nicht immer möglich)

Ausserdem kann man im anliegenden Restaurant schön im Garten sitzen und leckeren Kuchen genießen. Man scheint da auch sehr gut essen zu können, aber leider nur warme Küche bis 17 Uhr…. nicht so ganz unsere Zeit, da wir ja keine Mittagesser sind, aber vielleicht testen wir das doch mal.

Und irgendwann fliegt mir dort vielleicht auch noch der Eisvogel vor die Linse. Wir sind bestimmt noch öfter dort, zumal der See auch von der Entfernung her immer gut ist für einen Sonntagsausflug.

Die hatte dann etwas Mühe, sich die Sahne vom Popo zu putzen :-) Gestochen wurde keiner von uns. Wenn man sich ruhig verhält und nicht hysterisch rumfuchtelt, sind die ganz friedlich. Ich fotografiere sie immer gerne wieder.

Der Abschluss war bunt

Mein Urlaub endet nun mit einem Tag beim CSD gestern und einer schönen Rollertour heute mit zauberhaften Libellen am Appelbecker See, der sich langsam zum Lieblingsziel mausert. Heute haben wir ihn sogar zu Fuß umrundet.

Bei aller Buntheit, Schrägheit und Extrovertiertheit, sollte man den ernsten Hintergrund des CSD nicht vergessen. Und leider sind Diskriminierung und auch Gewalt für viele noch bittere Realität.

Es war mit um die 250.00 Teilnehmenden der größte Hamburger CSD

Selten werden politische Statements so bunt und schrill auf die Straße getragen wie beim CSD.

Der Zug zog sich auch wirklich sehr in die Länge und teilweise waren die so schnell unterwegs, dass wir kaum photografieren konnten. Wir hatten uns an einer Stelle positioniert, an der es relativ leer war. Ehrlich gesagt, hätte ich mich nicht in das Gedränge stürzen wollen. Wir haben auch Maske getragen.

Ein paar bekannte Gesichter fehlten gestern oder wir haben sie nicht gesehen. Olivia Jones zum Beispiel. Aber auf Promis kommt es ja auch nicht an.

Queer Refugees, die leider oft nicht schon aufgrund ihrer Homosexualität hier anerkannt werden, obwohl natürlich bekannt ist, das sie in Afghanistan, im Iran und anderswo um ihr Leben fürchten müssen.

Mein Lieblingschor, der Schola Cantorosa, war auch wieder dabei.

Die Jungs haben immer eine bemerkenswerte Kondition

Etliche Trucks zogen durch die Stadt. U.a. von OTTO, Lichtblick, SPD, Grüne und FDP, Hamburger Gasnetz, Ikea, Airbus, der Feuerwehr Hamburg, Hapag Lloyd, Maersk, und und… und ausgerechnet auch einer von Springer und der Blödzeitung, dem übelsten Hetzblatt der Republik.

Ich bin noch gar nicht durch mit allen Photos, aber wir waren heute ja auch wieder unterwegs und es sind noch mal Libellen, Frösche, Schwäne und Wespen dazu gekommen. Ich habe also reichlich Futter für die nächsten Tage :-)

Auch wenn wir auf dem CSD mehr oder weniger Zaungäste waren, ich finde es wichtig, hinzugehen. Wenn ich mir alleine Kommentare z.B. in der Hamburger Morgenpost oder beim NDR durchlese, wird leider deutlich, dass er immer noch nötig ist.

Ausserdem bin ich immer beeindruckt von der tollen Stimmung.

Da kommt bestimmt noch mal Nachschlag. Aber erst mal muss ich noch die restlichen Bilder bearbeiten. Der Gatte drückt mir ja „freundlicherweise“ auch immer seine Speicherkarte in Hand B-) . Und gestern hat er fast so viel fotografiert wie ich.

Auch wenn wir nix spektakuläres gemacht haben, es waren schöne zwei Wochen. Viel gemeinsame Zeit, die wir in Wismar, im Wildpark, in Lüneburg, im Alten Land und Stade, in der Elbtalaue, auf dem CSD und heute am Appebecker See verbracht haben. 900 gerollerte Kilometer, viel schöne Landschaft, tolles Wetter und allerfeinste Hofcafes.

Der letzte Wagen im CSD Zug war übrigens dieser hier

Bleibt zu hoffen, dass es kein Super-Spreader Event war. Ich fand es schon grenzwertig und keine 10 Pferde hätten mich noch zum Fest an der Binnenalster bekommen.

finde ich tatsächlich ganz witzig, den Spruch von Ikea, eben weil Ikea

Den Wecker habe ich schon wieder gestellt. Darauf, dass sie Lust auf die Arbeit einstellt, warte ich noch, aber das wird schon.

Zum Abschluss gibt es jetzt noch Essen „griechisch“ selbstgemacht. Gyros, dass ich selber gewürzt habe, Salat mit Feta und Tzatziki. Ich bin Morgen allein im Büro B-) .

man beachte die Fingernägel :-)

Noch ein bisschen was tierisches

Der Weißkopfadler ist schon imposant.

Aber auch imposanter Kopfschmuck war zu bestaunen

Und die Waschbären sind einfach niedlich. Im Nachbarblog bei Tilda habe ich gerade gelernt, woher die Tiere ihren Namen haben: Der Waschbär verfügt über einen hoch entwickelten Tastsinn. Insbesondere unter Wasser kommt diese Fähigkeit zum Tragen. Das gefundene Futter wird dann herausgehoben und ausgiebig befühlt. Bei uns Menschen erweckt das den Eindruck, es würde gewaschen. Von dieser Verhaltensweise leitet sich auch der Name ab.

Und auch bei den Nutrias und Bibern war ordentlich was los

Ich kann die Viecher nicht auseinanderhalten und weiß immer nicht, was Nutria und was Biber.

Und wer jetzt noch immer nicht die Nase voll hat von den Viechern kann sich durch drei Beiträge im Photoblog klicken

Wildpark Schwarze Berge, Teil 1

Wildpark Schwarze Berge, Teil 2

Wildpark Schwarze Berge, Teil 3

c) MBU

Gestern habe ich mal versucht, diesen leckeren Pflaumenkuchen, den wir in Stade verschnabbuliert haben, nachzubauen. Also habe ich einen Sandkuchenteig (ich liebe Sandkuchen) gemacht, Pflaumen drauf und eine Baiserschicht, in die ich Zimt getan habe. Er sieht nicht so schön aus, wie im Cafe, aber ich verkaufe ihn ja auch nicht. Geschmeckt hat er lecker, auch wenn ich das mit dem Baiser noch mal üben muss.

Heute geht es dann mal in die Stadt. Ich fürchte, das wird dann die nächste Bilderflut.

Aber nun mal auf in die Stadt. Da habe ich doch ein passendes Objektiv für solche Anlässe und wusste es selber nicht mehr B-) So kommt heute mal das 70-200mm zum Einsatz. Das 200-500 ist doch zu lang und das 24-105 eignet sich nur bedingt für Portraits. Dann mal auf.

Nicht das jemand denkt

wir würden uns nur von Torte zu Torte und Eis zu Eis hangeln B-)

Nach dem Einkauf im Hofladen gestern sind wir noch (nach einem kurzen Stopp in Jesteburg, wo wir gerne unsere bevorzugte Sorte Limoncello erwerben) in die Heide gerollert und haben am Cassenshof eine Pause gemacht

Absolut lecker, der Kuchen. Mit Wespen sollte man allerdings klar kommen.. die haben uns reichlich umschwirrt.

Die Heide blüht noch sehr zaghaft. Trotzdem war es eine schöne Tour durch alt bekannte Gefilde. Und die Hitze liess sich auf dem Roller aufhalten

Aber am Elbdeich wurde es doch arg dunkel am Himmel und wir wollten nicht wieder in dem Busstellenhäuschen knutschen und den Regen, bzw. das Gewitter abwarten.

Also dann doch schnell nach Hause. Und es war eine Punktlandung. Gerade als wir oben waren und unsere Einkäufe verstaut hatten, donnerte es los und die Schleusen öffneten sich. Was ja gut ist. Im Grunde kann es zur Zeit kaum genug regnen. Besser als Wolkenbrüche wären allerdings mal anhaltenden Landregen, die die Erde so richtig durchfeuchten. Heute kommt vielleicht noch mal was runter. Morgen soll es trocken bleiben, was die Teilnehmer*innen des CSD freuen dürfte. Das letzte Mal habe ich den tatsächlich 2019 fotografiert.

Noch ein Photos aus Stade…

Ach ja, noch ein Wort zu den abgeschalteten Likes. Ich finde das gerade doch eher gut, weil ich mich über die vielen Kommentare hier freue.

Ich tendiere dazu, das beizubehalten, auch wenn sich unser Störenfried wieder beruhigt hat. Erfahrungsgemäß gibt er ja irgendwann wieder Ruhe. Allerdings immer nur bis zum nächsten mal. Inzwischen schreibt er Rundmails, u.a. auch an meine berufliche Email und da ich wegen Urlaub einen Abwesenheitsassistenten eingerichtet habe, hat er auch gleich meinen Chef beglückt. Nicht witzig, aber auch kein Drama.

Nicht, das ich ein Fan von Werbung bin, aber dieses Plakat hat mir so gut gefallen, dass die nette Inhaberin im Spiritousenladen in Jesteburg mir ein Poster geschenkt hat. Der, der den Maritivo macht, kommt aus der Werbung und entsprechend toll sind seine eigenen Werbemittel. Den Maritivo werde ich mal probieren. Der ist allerdings um Längen teurer als Aperol, dafür aber bio und aus sehr ausgesuchten Zutaten.

Man nehme Grapefruit-, Mandarinen- und Curaçaoschalen,
dazu Akzente von Rhabarber, Enzianwurzel, Thymian
und weiteren Botanicals und vereine sie in einer fein
ausgewogenen Komposition zu einem bitter-süßen,
facettenreichen Trinkgenuss.

Vielleicht mal eine Alternative zu Aperol, ich werde das mal irgendwann probieren.

Mein Urlaub ist nun zu Ende. Wir haben schöne Ausflüge gemacht und ich bin nicht böse drum, das wir nichts „großes“ gemacht haben. In gut einem Monat geht es dann nach Amrum. Also nur vier Wochen arbeiten und dann schon wieder Urlaub. Das war so nicht geplant, aber ich musste diesen Urlaub nach hinten verschieben und Amrum ist ja nun schon lange gebucht.

Ich hätte gerne ein paar mehr Photoausflüge gemacht, aber oft war ich auch zu träge, mich aufzuraffen. Im Wildpark habe ich zwar viele Photos gemacht, aber das ist ja keine wirkliche photografische Herausforderung. Ich wollte auch mal früh los, das habe ich nicht geschafft. Wir waren in Wismar, Lüneburg und Stade, haben schöne Rollertouren gemacht, diese wunderschöne Quelle in der Heide entdeckt, viel leckeren Kuchen und leckeres Eis gegessen. Und last but not least, ich habe meine vierte Impfung quasi im Vorbeigehen erhalten.

Heute sieht es nach Indoor-Wetter aus. Aber so kann ich wenigstens die letzten Bilder aus dem Wildpark bearbeiten, bevor wir morgen mit vermutlich wieder vollen Speicherkarten nach Hause kommen.

Zwei wunderbare Rollertouren

Gestern und heute haben wir das herrliche Wetter ausgenutzt und zwei schöne Touren gemacht. Gestern ging es durch das Alte Land nach Stade und wieder zurück.

Heute haben wir dann eine richtig ordentliche Tour gemacht, die aber auch wirklich richtig schön war.

Über Geesthacht, Lauenburg nach Boizenburg, dann durch die Elbtalaue Richtung Bleckede und dort wieder über die Elbe und dann Richtung Heimat. Wir beiden lieben ja die Elbalaue. Das ist eine so wunderbare Landschaft und in den Waldgebieten duftete der Wald so herrlich nach Kiefern.

Fotografiert wurde gar nicht, ausser ein paar Handy-Schnappschüsse

Wir haben einfach die Landschaften genossen, leckere Pausen gemacht

Eisbecher in Boizenburg

Wenn der Weg nach Hause nicht noch bevor gestanden hätte, hätten wir uns noch lange in der Elbtalaue aufhalten können. Ursprünglich wollten wir in diesem Urlaub da ja mal mit Übernachtung hin. Aber das machen wir auf alle Fälle noch mal.

Boizenburg

Mit Fahrtwind lassen sich auch die heute locker 35 Grad und mehr aushalten. Ausserdem haben wir immer mal wieder angehalten.

Morgen soll es ja auch wieder heiß werden, aber es soll auch gewittern. Da werden wir uns dann wohl lieber nicht ganz so weit von Hamburg entfernen. Vielleicht fahren wir zum Bio-Hofladen und machen noch einen Abstecher in die Heide. Da wir Samstag sicherlich beim CSD sind, fällt die übliche Einkaufsfahrt am Wochenende aus.

Pflaumenkuchen mit Zimtbaiser- das werde ich mal versuchen nachzubauen. Jede Sünde wert

Gut, dass wir noch eine feine kühlende Körpercreme von unserem Helgoland-Trip haben, als es den Gatten übel erwischt hat mit viel Sonne und Seewind… die brauche ich nach zwei Tagen Sonne pur. Ich bin jedenfalls mächtig braun geworden und das ganz ohne mich irgendwo stundenlang in die Sonne zu legen. Geht auch mit Rollerfahren. Ich bin ja zum Glück nicht empfindlich und werde einfach nur braun. Sonnenbrand kenne ich schlicht nicht.

Elbfähre mit Blumenkasten :-)

Ach, schön war das gestern und vor allem heute. Und da wir noch satt von Eisbecher und fettigen Fritten am Anleger in Bleckede sind, gibt es gleich noch einen feinen Heidelbeerquark. Die haben wir auch am Wegesrand erstanden. Gestern im Alten Land haben wir schon Pflaumen und Kirschen gekauft. Heute dann noch Heidel-und Erdbeeren.

Unser Tiefkühler kühlt jetzt, dafür ist er aber mehr oder weniger vereist, dieses angebliche No-Frost-Gerät. Noch wissen wir nicht, wann er ausgetauscht wird. Aber diese Woche wird das wohl nix mehr.

So, ich geh mal weiter Photos bearbeiten… keine Sorge, eine Bilderflut aus dem Wildpark kommt noch B-) Von der Gegend, in der wir heute waren, habe ich letztes Jahr ein paar mehr Bilder gemacht . Und ein paar Eindrücke aus Stade und drumherum gibt es hier zu sehen.

Aber auch ohne Photos war es einfach schön. Zwei Urlaubstage, die wir beide richtig genossen haben. Das wir heute über 200km schrubben, war nicht geplant, aber es war gut zu machen. Aber ein bisschen geschafft bin ich doch.

Lebensfreude pur

Wir sind gestern spontan in den Wildpark Schwarze Berge gefahren und über 4 Stunden durch den Park gelaufen. Richtig schön war das und wir haben natürlich unendlich viel photografiert. Bis ich damit durch bin….

Höckergans

Von über 4000 Bildern habe ich bisher gerade mal 1000 gesichtet. Besonders niedlich waren die jungen Luchse, die durch ihr großes Gehege tobten.

Aber auch viele andere Tiere waren schön zu beobachten.

Wie auch dieser vorwitzige Dachs

Gut, wenn der Tierpfleger gerade mal nicht hinguckt :-)

Da wir schon wieder auf dem Sprung sind, lasse ich die Bildbearbeitung erst mal ruhen. Es kommen aber sicherlich noch Bilder von Waschbären, Nutrias und vielleicht ein paar aus der Flugshow, so sie denn was geworden sind.

Kein Ausflug ohne Makros :-)

Der Gatte hat super durchgehalten, aber wir haben uns auch viel Zeit gelassen und viele Pausen gemacht, um zu fotografieren.

Wir sind dann mal wieder weg… herrliches Rollerwetter.

Trauerschwan

Auf Makro-Jagd am Energieberg

Obwohl der fast um die Ecke ist, habe ich den Energieberg immer so gar nicht auf dem Schirm. Dabei lohnt sich ein Aufstieg auf den ehemaligen Dreckshügel durchaus. Viele Insekten, Schmetterlinge, schöne Blumen und ein toller Blick auf die Stadt sind garantiert. Und für mich mit meinem Faible für die Makro-Photografie natürlich ein idealer Ort.

Rotgefleckte Raupenfliege

Die ehemalige Giftmülldeponie ist vor etlichen Jahren saniert und abgedichtet worden und ist nun ein Ort für Insekten, Tiere und Pflanzen. Oben auf dem Berg gibt es einen Rundweg.

Hauchechel-Bläuling

Man kann entweder über eine Treppe auf den „Berg“ oder kann einen Rundweg gehen. Das habe ich natürlich gemacht, immer mit dem Blick auf Insekten am Wegesrand.

Hottentotten-Fliege

Es war unerwartet warm, aber auf dem Hügel weht immer eine leichter Wind, was das Photografieren manchmal schwierig macht.

Am Eingang gibt es auch ein Informationszentrum und es werden Führungen zu verschiedenen Themen angeboten.

Der Berg ist auf alle Fälle ein Hotspot für Makro-Fotografen. Ich habe versucht, Heuschrecken/Grashüpfer zu erwischen, die ein lautes Konzert gaben.

Brauner Grashüpfer nehme ich an

Das war leider schwierig und die wenigen Fotos sind nicht besonders dolle, weil die Biester im Gras hockten.

Und während ich ganz entspannt Insekten und Pflanzen fotografiert habe, konnte ich auf die diversen Staus auf den Autobahnen gucken.

Auf dem Rückweg nach Hause erspähte ich noch etliche Reiher

Update zum Kühlschrank: immerhin ist er nun auf -16 Grad runtergekühlt, aber wir trauen uns kaum, ihn aufzumachen. Gestern ging es immer hin und her von -10 auf wieder -3, dann wieder rauf. Wir haben schon den Verdacht, dass selbst das Öffnen der Kühlschranktür das Geschehen im TK beeinflusst. Na mal sehen, wie wir uns entscheiden. Wäre ja schon gut, wenn der Tausch noch diese Woche über die Bühne gehen könnte, so lange ich noch Urlaub habe.

Nochmal update, nachdem er nun wieder bei -6 steht, haben wir die Faxen dicke und haben einen eines anderen Herstellers bestellt. In 5-8 Werktagen findet der Umtausch dann statt. Bei allem Galama muss ich trotzdem sagen, dass der telefonische Support des Versandhauses wirklich topp ist. Kein Hängen in nervigen Warteschleifen, ausgesprochen freundliche Mitarbeiter*innen und zügige Abwicklung.

Heute sollte es ursprünglich in den Wildpark Eekholt gehen, aber erstens ist der Gatte reichlich spät aus den Federn gekommen und zweitens ist es richtig „kalt“ geworden, nachdem es hier gestern Abend dann doch mal ganz ordentlich geregnet hat. So wirklich haben wir nun für heute keinen Plan. Schaun wir mal.

Rotgefleckte Raupenfliege