Es brennt noch Licht

Es ist tatsächlich schwierig in der Speicherstadt noch beleuchtete Gebäude zu finden. Aber beim Spiegel wird ja gearbeitet, also brennt auch noch Licht

Ich hatte mein Stativ auf einer Brücke aufgebaut und über mir fuhren S-Bahnen und Fernzüge. Natürlich kamen sie nicht selten gerade dann, wenn ich ausgelöst hatte.

Inzwischen kann ich das Stativ schon relativ routiniert und schnell auf-und abbauen.

Da ich noch in der Nähe einkaufen musste, bot sich dieses Motiv quasi an. Aber ich habe auch noch andere Ideen.

An den Elbbrücken habe ich auch noch mal angehalten. Das ist mein Lieblingsfoto von gestern. Aber dann musste ich mich sputen… inzwischen bekomme ich Nachrichten auf mein Handy, dass das Essen dann und dann auf dem Tisch steht B-) Die Zügel werden angezogen. Vielleicht hat der Gatte Angst, dass ich sonst die halbe Nacht in der Stadt verbringe. Ich gebe zu, ich bin ein bisschen angefixt. Es ist auch so ganz anderes Fotografieren als sonst. Und es braucht Zeit, weil die Kamera ja doch immer zu tun hat, bis das Bild mal zu Ende belichtet ist. Und wenn die Fotgrafin dann mal schnell eine Kippe raucht, kommt sowas bei raus.

Kunst mit Kippe :-)

Ein paar Bilder sind auch in der Mittagspause bei Tageslicht entstanden

Ich musste dringend mal aus dem Büro und den Kopf lüften. Im Moment ist es alles etwas wahnsinnig.

Heute bin ich im Home-Office und wenn ich nicht in der MIttagspause an den Kanal gehe, hat die Kamera heute mal Urlaub.

Spannend wäre mal hier vom Bunker Richtung Köhlbrandbrücke zu photografieren. Auf den Bunker kann man rauf und man hat dort einen tollen Blick Richtung Stadt und Köhlbrandbrücke. Leider ist der nicht immer geöffnet, aber vielleicht kriege ich das mal hin. Am Wochenende soll nur leider das Wetter nicht besonders schön werden.

21 Anmerkungen zu “Es brennt noch Licht

  1. … inzwischen bekomme ich Nachrichten auf mein Handy, dass das Essen dann und dann auf dem Tisch steht B-) Die Zügel werden angezogen.

    Tja, bevor die Kohlrouladen völlig verkocht wären.
    Schliesslich kann ich ein Schmorgericht nicht erst aufsetzen, wenn die Frau Fotografin geruht, nach Hause zu kommen….

    Und ja, ich weiss, dass das gerade klingt wie das Klagelied einer beleidigten Hausfrau :-)

    Zu den Bildern:
    Dein Lieblingsbild ist auch mein Lieblingsbild, wobei ich auch die anderen sehr gelungen finde, wenn ich bedenke, dass diese Ergebnisse quasi „aus dem Stand“ entstanden sind , ohne dass Du dafür viel Übungszeit gebraucht hast :good:

    1. Noch hole ich mir ja nicht unterwegs ein Döner oder Pommes :whistle:
      Ich weiß es ja sehr zu schätzen, dass Du kochst, wenn ich arbeite.
      Morgen und Übermorgen kannst Du mit meinem pünktlichen Erscheinen rechnen… das Wetter soll gruselig werden, da bin ich vermutlich froh, wenn ich halbwegs trocken nach Hause komme B-)

  2. Du: „Natürlich kamen sie nicht selten gerade dann, wenn ich ausgelöst hatte.“
    Das werden dann die berühmten „Momo-Zitterbilder“, die so schnell niemand nachmachen kann. Denn wer hat schon eine S-Bahn über sich?
    Ich finde die Abendfotos bonfortionös – oder heißt das anders???
    Die Elbbrücken hast du ja schon bei Fb gezeigt – das Foto hat wirklich Tendenzen zum Lieblingsfoto.

    1. Bonfortionös :heart: … zu schön und ewig nicht gehört und gelesen. Ja, die Momo-Zitterbilder… komischweise hab ich gar keines mitgebracht. Das ist eine Brücke, auf der unten die Autos fahren und oben drüber donnern die Fernzüge und die S-Bahnen. Der Hauptbahnhof ist gleich nebenan.
      Ich wühle ja gerade in alten Alben rum und stelle doch fest, dass ich mich doch heftig weiter entwickelt habe in der Qualität meiner Bilder. Liegt natürlich auch an besserem Equipment, aber nicht nur.

  3. Falls du jemals an einen zweiten Blog denkst, liebe Birte, dann schlage ich dir den Titel ‚Mit Kamera und Kippe‘ vor 😉. Deine Zigarettenkunst hat doch immerhin auch etwas. Deine Nachtaufnahmen gefallen mir sehr.
    Liebe Grüße – Elke

  4. Auf das Spiegelhaus freute ich mich und mir gefallen die Fotos sehr. Zum Fotografieren schade, dass an den Gebäuden das Licht fehlt. Zum Glück arbeiten die Menschen nicht im dunkeln und so kommt man doch zu Fotos. Nur ich muss mich früher wie sonst auf den Weg machen :-)
    Das Brückenfoto ist der Hammer, solche Motive liebe ich.
    Liebe Grüße, Brigitte

  5. Was soll ich sagen? Phantastisch wie immer! Ich liebe ja Fotos mit Spiegeleffekten, ob im Wasser oder in Fensterscheiben. Vielleicht kommen einzelne Effekte sogar besser zum Vorschein, wenn rundherum nicht übermäßig viel Licht ist. So hat der Stromsparmodus auch seine Vorteile.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. In der Speicherstadt fehlt das Licht schon. Die ist ja nicht hell erleuchtet, sondern eher dezent und das macht dann die besondere Stimmung aus, wenn es dunkel ist.
      Hier am Spiegel-Gebäude ist es fast wie immer. Aber es werden auch keine Kirchen mehr angestrahlt. Ich will das auch gar nicht kritisieren. Nur für schöne Photos ist das schade, aber das ist ja nun wahrlich ein Luxus-Problem.

  6. Ein Stativ hatte ich mir ja auch mal zugelegt, aber nie genutzt. Ein Konzertfotograf hat das mal vorgemacht, fast hätte ich ja bei ihm mitgemacht, aber ich mochte nicht auf x-beliebige Konzerte damals. Zumal er das ja selbst perfekt kann.

    Heute gab es wieder reichlich Motive, u.a. eine Schwebfliege mit merkwürdiger Deformation. Aber weil die wirklich klein ist (Langbauchschwebfliege), habe ich das beim Fotografieren nicht bemerkt, sonst hätte ich mehr Aufnahmen gemacht. Also merke: Lieber 30 Aufnahmen statt 15.

    Deinen Fleiß bewundere ich. Sogestalt wirst Du ja zur Allrounderin und kannst Kurse geben!

    1. Ich fotografiere einfach gerne und so gerne ich auch Makros mache, so finde ich andere Motive eben auch reizvoll.Kurse kann ich sicherlich nicht geben, aber das wäre eh nicht meins.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.