Was für eine Woche

Ich bin froh, wenn sie vorbei ist. Gestern war ich im Büro und wollte dann nach Feierabend mal eben in der etwas wärmeren Tiefgarage eine defekte Glühbirne am Auto wechseln. Mal eben war leider nicht. Das war eine fürchterliche Fummelei und man sieht kaum was. Irgendwann hatte ich dann die Birne drin, habe aber die Befestigungsklammer nicht wieder arretiert bekommen. Da stand ich nun in der Tiefgarage in Hamburg-Altona… grummel, grmpf. Auch telefonische Anleitungen des Gatten haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Ich war schon so halb den Tränen nahe, einfach auch, weil ich müde und erschöpft war. Irgendwann habe ich beschlossen, es zu riskieren und bin nach Hause gefahren. Alle Straßen mit Kopfsteinpflaster meidend bin ich tatsächlich Zuhause angekommen, ohne das die Glühbirne zersprungen ist oder es einen kurzen gegeben hat. Dann hätte ich nämlich auch ohne Rücklicht da gestanden. Müssig zu sagen, dass ich gestern Abend reichlich entnervt war.

Heute Morgen stand der Gatte am Bett mit der Frage, ob ich verschlafen hätte… es war 7 Uhr, die Zeit, zu der ich das Haus hätte verlassen müssen. Ich hatte letzten Donnerstag frei und habe vergessen, den Wecker wieder für Donnerstag zu stellen. Kurz entschlossen bin ich dann im Home Office geblieben. Dann habe ich wenigstens Zeit, noch irgendwas für das unsägliche Schrottwichteln heute Abend zu finden.

Ich bin doch mehr durch, als ich dachte. Das Auto muss nun morgen peinlicherweise in die Werkstatt, aber da der Gatte an die Wohnung gefesselt ist, kann er das nicht machen. Zum Glück ist die quasi gegenüber und die machen uns das schnell. Vermutlich gegen einen kleinen Obolus für die Kaffeekasse. Wir haben ja schon einige Taler dort gelassen.

Der Energiebunker im Sonnenaufgang. Es ist ziemlich kalt, aber nicht kalt genug, um in der Mittagspause mal das Projekt Seifenblasen anzugehen. Sternschnuppen fotografieren werde ich wohl auch nicht hinkriegen. Dafür müsste ich wohl irgendwo hinfahren, wo es dunkler ist.

Für eine bessere Perspektive bin ich leider zu klein

Nächste Woche muss ich nun gut planen, weil ich keine Lust habe, noch am 24. einkaufen zu gehen. Am 23.12. hole ich unseren Gockel im Hofladen ab, Rotkohl habe ich schon gebunkert und so viel brauchen wir ja auch nicht. Wir gehören nicht zu denen, die einkaufen, als stünde eine Hungersnot bevor. Die Ente reicht eh für zwei Tage und dann gibt es noch leckeren Nachtisch, meistens Mousse au chocolat oder Bayerisch Creme. Aber es ist jetzt wie es ist und das wuppe ich nun auch noch. Für den Gatten ist die Siuation auch alles anderes als witzig.

Drei Schneeflocken sind auch in Hamburg heute vom Himmel gekommen.

Heute nun Adventsfeier. Lust hab ich nicht für fünf Cent, aber wegbleiben ist auch keine Option.

Kleiner Gang in der Mittagspause

So langsam muss ich mich mal aufrüschen… Da wir an den Landungsbrücken in der Finnischen Seemannsmission feiern, schleppe ich das Stativ mit. Nach drei Glühwein mache ich bestimmt super Bilder B-) Ich glaube, es gibt gar keinen…. und ich werde mir ganz sicher nicht auf einer betrieblichen Weihnachtsfeier die Kante geben.

Warten

Kann aber nicht mehr lange dauern, bis sie richtig aufgeht. Ich habe noch zwei hier stehen. Eine in weiß. Aber bei denen tut sich noch gar nix.

Heute musste ich mal kurz raus um mein neues Objektiv aus der Packstation zu befreien. Ein feines Schnäppchen habe ich da gemacht. Es ist sehr ungewohnt, wie leicht das ganze Z Equipment ist. Ich habe immer das Gefühl, gar nix mehr in der Hand zu haben.

Gerade stöbere ich so ein bisschen im Netz auf mir noch fremden Fotoblogs und bin dabei über das Fotografieren von gefrorenen Seifenblasen gestolpert. Das könnte ich auch mal wieder machen. Morgen bei -7 Grad sollte das funktionieren. Mal sehen, ob ich dafür Zeit finde. Ich werde wohl morgen mal ins Büro fahren… Und wenn es sonst schon nix zu fotografieren gibt, muss halt die Hühnersuppe herhalten B-)

Und wozu hat man Haustiere….

Er mag es allerdings überhaupt nicht, schon gar nicht mit Blitz

Sie hat sich schon auf ihre Nacht-Ruhestätte zurück gezogen… die Sofakante

Morgen also ins Büro und übermorgen auch noch Weihnachtsfeier… mal sehen, wie viele Kolleg:innen da noch aufschlagen. Die feiern wir auch mit uns zugeordneten Fachbereichen, sonst hätten wir das wohl abgesagt. Denn in unserem kleinen Laden sind gerade zwei von vier nicht da.Und ich ja bis heute auch nur mit halber Kraft. Aber mein Chef hat sich heute bei mir bedankt, dass ich ihn nicht ganz alleine gelassen habe.

Das neue Objektiv war jedenfalls, soweit ich das bisher so auf die Schnelle beurteilen kann, ein guter Kauf. Bis auf die Amaryllis sind alle hier gezeigten Bilder damit gemacht. Die Amaryllis habe ich mit meinem Makro Objektiv gemacht. Auch ein Z Objektiv.

Endlich mal Sonne

Da bin ich natürlich raus

Es war zwar lausig kalt, aber schön.

Ich wollte mal wieder nach Eisi gucken, aber ausser diesem Genossen hat sich am Teich niemand blicken lassen. Als ich wieder gehen wollte, habe ich Eisi noch gesehen, aber er war so schnell weg, dass ich keine Chance hatte.

Der Teich war auch schon halb gefroren, vermutlich schwierig, da jetzt noch Futter zu finden.

Da ist Eisi vermutlich eher am Lauf der Wandse unterwegs.

Ich war dann noch im Stadtpark.

Gestern waren die Hörnchen eher scheu, aber meine Nüsse wollten sie dann doch

Sehr ergiebig war die Photosession leider nicht.

Ich bin dann weiter, dem Sonnenuntergang entgegen

Der historische Alsterdampfer St. Georg schipperte mir freundlicherweise ins Bild

Zeit, den Heimweg anzutreten

Aber nicht ohne noch mal bei uns auf Steinwerder anzuhalten

Teil meines Arbeitsweges, meistens deutlich mehr befahren, vor allem von schweren LKW. Heute habe ich aber mal etwas getan, was ich seit 3 Jahren nicht mehr gemacht habe… ich habe mich krank gemeldet und das, obwohl ich den Kopf noch nicht unter dem Arm trage. Meinen Chefs habe ich evtl. vielleicht für heute nachmittag etwas Home Office in Aussicht gestellt. Das ist tatsächlich mein erster Fehltag seit über 3 Jahren. Ich bin tatsächlich auch kaum krank, aber heute fühle ich mich nicht besonders und vor allem bin ich doch reichlich erschöpft, etwas, was zumindest ich geneigt bin, nicht so ernst zu nehmen.

Es dankt einem eh keiner, wenn man auch noch mit dem Kopf unter dem Arm zur Arbeit geht. Zum Glück ist man durch Corona etwas sensibler geworden und niemand will mich mit meiner Rotznase im Büro sitzen haben. Home Office ist natürlich sehr geeignet, dann trotzdem zu arbeiten. Nö, heute mit mir mal nicht.

Ich fand die Perspektive mit den parkenden LKW davor witzig. Näher ran kommt man an die Kreuzfahrer auf Steinwerder eh nicht. Da lag auch die AIDA, die die Kaimauer gerammt hatte, nun aber wieder unterwegs ist. Einen kleinen Stern habe ich noch für Euch

Während ich hier so schreibe, meldet sich auch noch einer der Chefs krank. Also hüte ich nun doch das Telefon und so halb krank, so halb dann doch im Home Office… Nicht mal in Ruhe krank sein kann man….

Was das Jahr sonst noch zu bieten hatte

Nestbau…. einer muss es ja machen

bisschen fliegendes Getier

Einer der gemeinsamen Highlights war ganz sicher der Besuch im Vogelpark in Marlow. Da möchte ich unbedingt noch mal hin. Gegen den kann der hier in der Heide nicht anstinken.

Das hat uns wirklich gut gefallen, zumal die Vögel und auch die anderen Tieren in wirklich großen Volieren leben (in die man als Besucher auch rein kann) bzw. da fast frei umherflitzen.

Da passt was rein :-)

Der Ordner mit den Bildern ist auf mir nicht erklärliche Weise verschwunden, aber mein Held hat mir die Bilder aus dem Photoblog gezogen. Wer noch mehr Vogelpark sehen mag kann das hier tun: Vogelpark Marlow

Ein Photo vom Gatten

2. Demo gegen den Krieg in der Ukraine

Rotkelchen im Stadtpark

Und nun gibt es doch ein „Weihnachtsgeschenk“ für mich…. mit meinem 24-105mm Objektiv werde ich ja nicht wirklich warm und nun habe ich über Eb*y ein Z Objektiv geschossen, auf das ich schon sehr gespannt bin. Ein Nikkor 28-75 f/2,8

War ja doch zu befürchten, dass mit der Z auch irgendwann Z Objektive hier einfliegen…. B-)

Aber nun hoppel ich auch mal los… die Sonne scheint! Habt einen schönen 3. Advent

Jedes Jahr wieder

Denke ich, nein, nur keinen Jahresrückblick. Und nun habe ich doch alle Fotos durchgeguckt und einen Ordner 2022 erstellt. Problem ist allerdings, der ist so voll geworden, dass ich daraus unmöglich einen Jahresrückblick machen kann, ohne Euch mit Bildern zu erschlagen. Und dabei ist ein Ordner mit unendlich vielen Photos aus dem Vogelpark Marlow leider verschwunden. Zum Glück habe ich die Bilder im Photoblog hochgeladen, so dass wenigstens nicht alle verloren sind.

Handy

Jetzt müsste ich den Ordner also noch mal kräftig ausdünnen, wozu ich nicht so wirklich Lust habe. Ich fange einfach mal an….

Nasse Füsse am Fischmarkt, hatten wir nicht oft in diesem Jahr.

Eisvogel Expedition im Januar in Gudensberg bei Kassel

Lieber eine Möwe auf dem Kopf als…

Am Bramfelder See im Februar

Sturzflug im Inselpark

Große Reisen haben wir dieses Jahr nicht gemacht. Wir waren ein paar Tage in Mecklenburg und dann auf Amrum.

Frühlingsgefühle bei Storchens… von nix kommt schließlich nix B-)

  1. Demo gegen den Krieg in der Ukraine mit Beifang

Elbinseln Kaltehofe mit Drohne und Kamera

Die Rickmer Rickmers im Morgennebel. Handy geknipst auf dem Weg ins Büro

Die ersten Makros im März. Die Natur erwacht so langsam wieder.

Und natürlich dürfen ein paar Hörnchen nicht fehlen

Hier im Stadtpark

Die Photos sind übrigens alle mit der Nikon D 780 gemacht, ausser die wenigen Handy-Knips-Bilder natürlich. Auf spiegellos bin ich ja erst vor kurzem umgestiegen. Jetzt lasse ich es aber erst mal gut sein und wünsche Euch ein schönes Wochenende. Ich düse jetzt einkaufen und vielleicht gibt es auf dem Weg zum Hofladen und zurück ja noch etwas Beifang.

Versprochen ist versprochen

Ich hatte Clara Photos vom U-Bahnhof Hafencity Universität versprochen und da ich gestern mit Öffis unterwegs war, bot es sich an, den direkten Weg nach Hause zu verlassen und einen Umweg zu fahren.

Morgens bin ich mit der Fähre zur Arbeit

Auf dem Weg zu besagter U-Bahn-Station bin ich allerdings schon am Jungfernstieg hängen geblieben.

Der Neue Wall… hier kann man teuer und geschmacklos einkaufen.

Da der Gatte gestern mit einer Krankenhauseinweisung vom Arzt gekommen ist und wir nicht wußten, ob er vielleicht heute schon einbestellt wird, habe ich spontan einen Tag Urlaub genommen. Was aber auch insofern passt, als das hier heute auch ein Geburtstag -seiner – „gefeiert“ werden kann.

Auch am Rathaus sind die Lichter aus, deshalb ist es so dunkel.

Die Rathausschleuse. Alle Bilder sind ohne Stativ gemacht. Ich bin übrigens strikt gegen runde Handläufe und nicht ebene Mäuerchen B-) Da kann doch kein Mensch die Kamera aufsetzen :-)

Die Alsterarkaden mit Rathaus und Schleuse

Binnenalster

Es sollte ja aber um den Bahnhof gehen…

Die Wände in dem Bahnhof sind schwarz, deshalb ist das schwer zu fotografieren. Die Farben wechseln auch noch zu rot und gelb.

Nochmal der Bahnhof Elbbrücken aus einer anderen Perspektive. Da endet die neue U-Bahn-Linie, die vielleicht eventuell möglicherweise mal bis zu uns weiter gebaut werden soll. Unsere Elbinsel ist verkehrstechnisch ein Stiefkind dieser Stadt.

Irgendwie habe ich gestern völlig die Zeit vergessen und war dann erst gegen 21 Uhr wieder Zuhause. Zum Glück hat heute Morgen kein Wecker geklingelt.

Hier habe ich dann doch mal handy geknipst, weil ich die Kamera nirgends gut aufsetzen konnte. Aber die Ecke ist sicherlich noch mal was für mit Stativ.

Da wir leider inzwischen wissen, dass eine geplante Krankenhausaufnahme in den nächsten zwei Wochen nicht möglich ist („wir haben Corona“), können wir den Tag nun ganz entspannt angehen, bzw. eben so entspannt, wie es möglich ist. Befriedigend ist das ja gerade nicht, zumal die Ärztin die Einweisung ja nicht aus Jux und Dollerei ausgestellt hat. Einzige Möglichkeit wäre jetzt, es über die Notaufnahme zu versuchen. Mit dem Risiko, wieder nach Hause geschickt zu werden.

Zu uns fährt nur die S-Bahn und die hält auch an den Elbbrücken nur in Richtung Süden. Der Bahnhof ist noch immer durch den LKW Brand lädiert.

Über diesen Skywalk gelangt man von der U-zur S-Bahn und umgekehrt. Da machten sich gerade zwei gemütlich eine ordentliche Tüte, aber ich habe lieber nicht gefragt, ob ich mal ziehen darf B-)

Gerade hat das Geburstagsständchen hier auf allen verfügbaren Handys getönt… hat also funktioniert mit dem Probealarm. Was draußen ist, hören wir in der Wohnung nicht. Wir können bei der Dämmung hier selbst Silvester problemlos durchschlafen (ich verpenne den Jahreswechsel regelmäßig).

So, nun mal sehen, was wir mit dem Tag anstellen… den spontanen Urlaubstag zum Fotografieren zu nutzen, wäre ein bisschen frech….

Santa Pauli

Bevor es mir geht wie mit dem Hamburger Dom (ich wollte noch mal hin und in aller Ruhe fotografieren und dann war er schwupps vorbei), habe ich gestern trotz Regen mal auf der Reeperbahn angehalten.

Ehrlich gesagt, fand ich den Weihnachtsmarkt eher langweilig. Der war schon mal deutlich „frivoler“

Der „anzüglichste“ Stand war wohl dieser hier

Ich war lange nicht mehr da, aber früher gab es mehr Stände, die quasi dem Ruf der Reeperbahn entsprachen

Zum Glück war es an einem Montag gegen 17.30 Uhr nicht sehr voll, wobei das vermutlich aber auch dem ekligen Wetter geschuldet war.

aber der Regen machte leider auch vor meinem Objektiv nicht halt.

Gebäude am Spielbudenplatz

Tja, so richtig frivoles kann ich also nicht zeigen. Und deshalb habe ich den Spielbudenplatz dann auch recht bald wieder verlassen. Glühwein hätte ich eh nicht schlabbern können, ich war ja mit dem Roller unterwegs

Ich wollte dann auch nach Hause, noch nicht ahnend, dass da noch ein Termin in Form einer Teams Sitzung auf mich wartete.

Die hatte ich nämlich total vergessen und hätte mich nicht eine Freundin per Signal angemorst, hätte ich das Treffen auch verpennt.

An den Elbbrücken konnte ich mir einen weiteren Stopp dann doch nicht verkneifen, auch wenn die die schon mal abgelichtet habe.

Das Licht ist exakt eingefangen… der Hafen ist auch nachts nicht dunkel

Als ich dann halbwegs durchgeregnet vor der Haustür stand, erreichte mich die Frage der Freundin, ob wir uns gleich sehen… upps… schnell nach oben und noch schneller was essen und dann wieder an den PC. Der ehrenamtliche Einsatz in Nürnberg nächstes Jahr rückt näher…. Und wir Ehrenamtlichen kommen aus ganz Deutschland und werden schon vorab etwas gebrieft.

Das Wetter geht mir etwas auf den Keks. Ich habe ja nix gegen Winter, aber dieses nasskalte Wetter und die Tage, an denen es gefühlt nicht hell wird schlagen auf’s Gemüt. Heute bin ich ja zum Glück Zuhause und muss nicht in die Stadt.

Und so ganz weit ist der Weihnachtsurlaub auch nicht mehr hin. Erst mal steht allerdings ein Geburtstag an, der allerdings nicht weiter gefeiert wird. Es wäre schon ein Geschenk, wenn es dem Gatten mal wieder besser gehen würde. Gerade ist es richtig Scheiße und wenn es nicht besser wird, wird wohl der Gang in die Klinik unausweichlich. Hoffen wir mal, dass es nicht soweit kommt.

Zum Abschluss noch ein Photo vom U-Bahnhof Elbbrücken von gestern, speziell für Clara ;-)

Da war doch noch was

Im Moment mag man ja keinen Hund vor die Tür jagen und mir den ganzen Tag irgendwelche Tutorials angucken, mag ich dann auch nicht. Aber es ist ja nicht so, dass ich dann keine Freizeitbeschäftigung mehr hätte.

Die richtige Zeit, mal wieder das Spinnrad rauszuholen. Wolle habe ich dieses Jahr gar keine gekauft, aber ich habe noch diverse Kisten voll auf dem Balkon. Die muss ich mal sichten und dann muss sie auch erst mal gewaschen werden.

Ich kaufe die Wolle ja quasi wie sie vom Schaf kommt, gerne in meiner Herzensheimat Eiderstedt in einer Schafskäserei in „meinem“ Dorf. Die Schafhalter kriegen nix für die Wolle und geben sie gerne an Leute wie mich ab, meistens für einen schmalen Taler. Der Biolandwirt aus Tetenbüll macht auch mittlerweile Pallets für die Pflanzendüngung aus der Wolle. Ich decke mit der Wolle, die ich nicht brauchen kann, im Winter gerne meine Pflanzen auf dem Balkon ab.

Wenn die Wolle gewaschen ist, muss sie noch kardiert, also gekämmt werden. Mit dieser Maschine geht das ohne viel Muskelkraft. Und dann kann sie versponnen werden

Ich spinne meistens zwei sehr dünne Fäden, die ich dann zu einem verzwirne. Dadurch wird der Faden stabiler und da ich nur Socken stricke, eignet sich so ein verzwirnter Faden dafür besser. Ich spinne auch eher weiche Fäden, ich finde das im fertigen Produkt einfach angenehmer als sehr hart gesponnene Wolle.

Und das gibt dann warme Füße. Mal abgesehen davon, dass diese Wolle auch eine gute Klimaanlage für die Füße ist.

Wenn die Wolle gesponnen ist, kommt sie auf eine Haspel

Von dort kommt sie noch mal in ein Entspannungsbad und kann dann endlich verstrickt werden.

Wer hier schon länger mitliest, kennt das alles schon. Aber da ich das Spinnrad heute wieder rausgeholt habe, dachte ich, ich zeige auch dieses Hobby noch mal. Für die Wolle interessiere übrigens nicht nur ich mich

2020

Die beiden lieben die Wolle auch und legen sich gerne rein, als hätten sie selber ein Schaf erlegt :-)

Dieses Hobby betreibe ich schon seit den 80ern. Damals fanden wir das einfach so unglaublich alternativ und nach langer Pause habe ich vor Jahren wieder damit angefangen. Als ich in Münster war, habe ich mir in Solingen dieses feine und kompakte Spinnrad gebraucht kaufen können. Die Kardiermaschine kam erst spät zu mir. Früher habe ich das mit Handkarden gemacht, aber das geht heftig auf die Arme und wird natürlich auch nicht so gleichmäßig. Spinnrad und Kardiermaschine sind auch keine günstigen Anschaffungen. Auch wenn die Wolle selber wenig kostet, das Equipment ist nicht billig. In Münster hatte ich auch Wolle vom einem SoLaWi Hof. Da habe ich mal ein paar Kilo mit dem Roller abgeholt, weil mein Auto nicht ansprang und das mitten im Winter. So bin ich 26 km von Münster nach Entrup bei -2 Grad gerollert und mit soviel Wolle, wie ich auf den Roller bekommen habe, wieder zurück.

In meiner Münsteraner Zeit habe ich sehr viel am Spinnrad gesessen, aber damals habe ich auch noch nicht so viel fotografiert und musste viele Abende alleine verbringen. Vor fast genau 5 Jahren habe ich mich dann in Hamburg beworben…. und damit hatte meine 4 1/2 jährige Tingelei durch Deutschland dann ein Ende (Regensburg, Stuttgart, Leipzig, Berlin und Münster).

Bis auf die ersten drei Photos sind alle aus der Konserve. Ich habe lange nicht mehr am Spinnrad gesessen. Aber jetzt an langen Winterabenden ist das etwas, was ich gerne mache, was mich total entspannt und die Wolle auf dem Schoß wärmt auch noch :-) . Ausserdem ist es eine tolle Handpflege, weil ich nicht alles Lanolin aus der Wolle raus wasche.

da habe ich auch mal Wolle gefärbt

Wolle habe ich auch schon hier in der Gegend geholt oder von der Freundin aus Mecklenburg bekommen. Wolle ist nicht gleich Wolle… so verschieden die Rassen. so unterschiedlich auch die Wolle. Ich habe auch mal Heidschnucke versponnen, die ist mir allerdings zu pieksig. Gute Schafwolle ist ganz weich und kratzt überhaupt nicht.

Das Schaf braucht seine Wolle gerade selber…. Wenn ich wieder einen Strang Wolle fertig habe, zeige ich den mal. Das Wetter macht keine Anstalten, fotografierfreundlicher zu werden. Im Moment hat man hier das Gefühl, dass es gar nicht richtig hell wird. Vielleicht mache ich aber heute noch einen Schlenker über Santa Pauli, wenn es nicht regnet…

Ganz ohne Plastik

Ich benutze ja schon immer Duschgele, Shampoos und anderes in Bio-Qualität und ohne Mikroplastik (was auch für Putz-und Waschmittel gilt). Was allerdings nicht plastikfrei ist, ist die Verpackung. Und so gerne ich auch z.B. Weleda oder Hauschka Produkte verwende, es ist halt immer Plastikverpackung drumherum. Genauso wie bei meinem Lieblingsshampoo von i+m Naturkosmetik Berlin. Vor langer Zeit hatte Hans-Georg den Duschbrocken beworben und ich hatte ihn auch mal bestellt, bin dann aber wieder davon abgekommen. Bis vor kurzem, als ich die Variante Karl Kürbis mal probieren wollte.

Ich bin ziemlich begeistert von dem Duschbrocken, mit dem sich auch meine fisseligen Haare gut waschen lassen. Auch wenn er per Post kommt, er ist kommt immer sehr liebevoll verpackt und manchmal mit einer kleinen Überraschung

Renate Granate ist nicht so ganz mein Duft, im Gegensatz zu Karl Kürbis und Toni Zitrone. Gerade gestern kam noch einer mit einem feinen Weihnachtsduft. Ausserdem ein Bonus-Duschbrocken, weil ich doch einige in letzter Zeit bestellt habe. Karl Kürbis war ein Saison-Produkt, da musste ich etwas bunkern. Und damit der feine Duft nicht verfliegt, habe ich alle eingeschweißt (die Tüten kann man ja wieder verwenden, wenn man sie etwas gelüftet hat und zum Einfrieren habe ich noch keine brauchbare Alternative zu den Beuteln und der Vakumiermaschine gefunden). Die Duschbocken sind frei von Silikonen, Sulfaten und Mikroplastik. Bio-Zertifiziert sind sie nicht, aber das muss ja auch nicht immer sein. Ich finde sie jedenfalls super.

Ich habe sehr trockene Haut und auch der bekommt der Duschbrocken richtig gut. Ich habe schon mehrere feste Duschseifen und Shampoos ausprobiert und mochte die alle nicht wirklich. Was ich auch schon gestestet und für gut befunden habe ist ein Pulver, dass man sich selber zu einem Shampoo anrührt. Da kann man dann vorhandene Flaschen wieder benutzen.

Das kommt sogar aus Hamburg: Duschgel Pulver soap and precede. Ohne Mikroplastik, ohne Sodium Lauryl Sulfate, ohne Sodium Coco Sulfate, ohne PEGs, ohne Parabene, ohne Silikone, ohne unnötige oder überflüssige Inhaltsstoffe und vegan.

Ich mag auch diese feinen Duftnoten. Das gibt es auch ohne. Aber so feine ätherische Öle mag ich schon sehr und da ich mich sonst nicht weiter mit Parfum oder Deo eindiesel, ist das perfekt.

Es gibt inzwischen wirklich feine Alternativen auch ganz ohne Plastikverpackung und ohne giftige Inhalte und Mikroplastik. Was in den herkömmlichen Sachen so drin ist, möchte man meistens lieber gar nicht wissen. Erdölrückstände sind da noch das harmlosteste. Immerhin ist die Haut unser größtes Organ, das sollte man schon gut behandeln.

Für diese beiden Produkte mache ich dann gerne auch mal Werbung, zumal es zwei kleine und sehr ambitionierte Hersteller sind, die quasi in ihren Küchen angefangen haben, zu tüfteln. Und solange die nicht auch an L’Oreal oder sonst einen Konzern verkauft werden, wie so manche feine Bio-Marke (Sante und Logona), kann man die sicher guten Gewissens kaufen.

Leider blickt man kaum noch durch, wer zu wem gehört und z.B. Sante habe ich früher gerne benutzt, aber L’Oreal gehört zu Nestlé, also ein No Go für mich. Lichtblick gehört mittlerweile zu Shell, wie ich neulich erfahren habe, aber bei dem Laden sind wir schon lange nicht mehr. Da ich mich selber für den Rückkauf der Netze durch die Stadt eingesetzt habe, bin ich jetzt logischerweise auch bei Hamburg-Energie.

Ich habe ja lange in der Bio-Branche gearbeitet, aber alles bekomme ich dann auch nicht mehr mit. Seit damit viel Geld zu verdienen ist, tummeln sich eben auch da die großen, die ich nach wie vor nicht unterstützen möchte. Unser Haushalt ist fast zu 100% Nestlé-frei und auch von Unilever und Mondalez haben wir nicht viel.

Photos gibt es heute wohl keine… ich war heute Morgen kurz draußen, hatte aber für das vorbei huschende Motiv das falsche Objektiv auf der Kamera. Gerade gucken wir einen Naturfilm und da haben sie wild lebende Gelbkopfamazonen in Stuttgart gezeigt. Wenn ich das damals gewusst hätte, als ich dort mal 10 Monate gelebt und gearbeitet habe oder als ich jetzt im Frühjahr dort war…. allerdings hat es mich so gut wie nie nach Bad Cannstatt verschlagen.

Den Rest des Tages haben wir gemütlich Zuhause verbracht. Mit leckerem Ingwer-Tee für mich, Friesentorte und heute Abend gibt es noch Rouladen, die ich heute nachmittag schon fertig gemacht habe. Quasi unser Sonntagsbraten.

So, das war der Werbeblock zum Sonntag, aber ich finde, gute Produkte kann man ja auch gerne mal empfehlen.

Wie gut, dass ich Vögel auch vom Sofa aus fotografieren kann B-) Aber fragt mich bitte nicht nach der Vogelart….

Ich schmeiß sie bald alle aus dem Fenster

So langsam habe ich den Kaffee auf mit den ganzen Bildbearbeitungsprogrammen. Entweder, ich bin schlicht zu blöd (was zu vermuten steht, sonst würden ja nicht Millionen andere Menschen damit arbeiten) oder, ja eben vermutlich leider kein oder…

Affinity ist ganz nett, reicht mir aber nicht. Luminar ist quasi postwendend wieder von der Platte geflogen, Zu wenig Leistung für´s Geld, dafür aber durchaus handhabbar für Leute wie mich. Also bleiben doch die Platzhirsche. Lightroom würde ich ja gerne mal testen, nur bekomme ich kein Bild in die Cloud geladen. Und das nervt mich auch, dass das Programm nur cloudbasiert arbeitet.

Aber gut, wenn es denn wenigstens funktionieren würde. Lightroom akzeptiert keine NEF Dateien und auch keine, die mein Entrauschungsprogramm ausspuckt.

Also habe ich Lightroom Classic am Start. Na ja…. das kann ich auch alles mit rawtherapee machen. Photoshop ist da schon interessanter, aber auch damit tue ich mich extrem schwer. Die Bilder sind alle nach wie vor einmal durch das Entrauschungsprogramm gejagt und dann mit rawtherapee bearbeitet.

Heute habe ich allerdings auch keine Frustrationstoleranz mehr. Die hat die Kamera schon ausgereizt. So sehr ich meine neue Z6ii mag, fliegendene Vögel habe ich damit noch nie vernünftig hinbekommen. Mit der alten D500 war das kein Problem. Der Autofokus und ich bei der Z6ii sind in einer schwierigen Beziehung.

Ich war heute ein bisschen in der Seevetalniederung spazieren, habe auch da mal nach dem Eisvogel geguckt. Allerdings ob der Kälte mit wenig Sitzfleisch.

Er ließ sich auch nicht blicken und auch sonst war heute im Bereich Wildlife nicht wirklich was zu holen. Also habe ich auch kaum was vorzeigbares mitgebracht und was Besonderes schon gleich gar nicht.

Aber der Spaziergang hat mir gut getan., auch wenn es grau und kalt war und ich kaum fotografieren konnte. Ausserdem habe ich lauter leckere Sachen im Hofladen erworben, so dass der Speiseplan für die nächsten Tage steht. Heute gibt es Champignon-Cremesuppe, morgen Rouladen und Montag Shakshuka. Ausserdem habe ich noch 3 Amaryllis gekauft und sogar selber etwas adventlich dekoriert. Mit Basteln und Deko habe ich es ja nicht so, aber ich denke natürlich auch daran, dass die Amaryllis irgendwann für Makros herhalten müssen :-)

das steht natürlich sonst nicht so dicht beiander… der Leuchtfeuer-Teddy ist der alljährliche Soli-Teddy für die Aids-Hilfe- es gibt jedes Jahr einen neuen

Und auch wenn ich mir geschworen habe, keinen Weihnachtsstern mehr zu kaufen, konnte ich an diesem Prachtexemplar nicht vorbei. Mal sehen, wie lange dieser überlebt… nicht mehr als zwei Eierbecher voll Wasser pro Woche hat mir die Floristin noch mit auf den Weg gegeben.

Bisher habe ich noch jeden Weihnachtsstern gekillt :-)

Morgen soll das Wetter nicht besser werden… aber ich gehe eh davon aus, dass ich anderweitig unterwegs sein werde.

Ich wünsche Euch einen friedvollen 2. Advent