Gerade noch so eben

Ich war gestern schon kurz davor, so richtig schlechte Laune zu kriegen. Es schüttete wie aus Eimern und wollte überhaupt nicht mehr aufhören. An Fotografieren und draußen sein war also überhaupt nicht zu denken. Und so kam ich zwar mit lauter feinen Lebensmitteln nach Hause, aber ohne Photos. Na ja fast.. dieses Reh habe ich aus dem Auto raus fotografiert und erst hier gesehen, dass da was nicht stimmt.

Das ist wohl ein Horn abgeknickt. Sieht auch sehr geschwollen aus. Aber ich habe von Reh-Anatomie so gar keine Ahnung. Jedenfalls graste es ganz friedlich vor sich hin.

Wenn ich zum Hofladen fahre, liegt die Kamera samt 500mm Objektiv quasi immer griffbereit auf dem Beifahrersitz. Ein paar Fasane habe ich auch noch erwischt, aber da hat der Autofokus sonst wo hin gegriffen, nur nicht da, wo er sollte. Also ab in die Tonne mit den Bildern.

Zuhause hörte der Regen dann doch noch mal auf und ich musste einfach an die frische Luft.

Bei Herrn Amsel war Badetag

Ich habe mich etwas gewundert, dass meine erst vor wenigen Tagen aufgehängten Knödel schon fast verputzt waren. Aber dann sah ich jemanden mit vermutlich größerem Appetit als die kleinen Meisen

Den konnte ich nur von weitem durch einiges Geäst fotografieren. Die Meisen sind da deutlich weniger scheu. Wenn er wüßte… ich würde ihn dick und rund füttern, wenn er sich mal in Ruhe ablichten liesse :-)

mit Topaz nachbearbeitet… wieder nur ein Screenshot

Ich war schon wieder auf dem Rückweg, als mir noch diese Drossel vor die Linse hüpfte. Mein Tag war dann doch noch gerettet. Nicht nur wegen der Photos. Ich muss auch einfach raus und mich bewegen, wenn ich die ganze Woche über mehr oder weniger am Bürostuhl geklebt habe. Ich brauche diese Auszeiten draußen einfach als Zeit für mich, um mal abschalten zu können und zur Ruhe zu kommen.

Bevor der Gatte nun die Gastfreundschaft der Firma Asklepios genießen darf, habe ich noch mal lecker gekocht. Lecker Hühnchen und dazu Feldsalat mit Feta und Rosmarin-Oliven. Für mich habe ich mal einiges eingekauft, was ich mir während der Abwesenheit des Gatten machen werde. Fenchel mit Blutorange und Feta im Ofen gegart, Chicoree und ein Steak vom hofeigenen Galloway. So nutzt halt jeder die Abwesenheit des anderen anders.

Ich bin froh, dass die OP jetzt ansteht. Auch für mich ist es manchmal nicht einfach, den Gatten immer nur mit Schmerzen zu sehen, wenn das wichtigste auf dem Einkaufszettel neue Schmerzmittel sind und er nachts kaum mehr als eine Stunde am Stück schlafen kann. Ich hoffe sehr, dass das nach der OP wieder besser wird.

Und auch das er wieder raus kann, eigenständig mobil sein kann und sei es „nur“ mit dem Auto oder dem Roller und wieder mehr Lebensqualität gewinnt.

Entgegen aller Vorhersagen scheint hier die Sonne… ich bin dann mal ganz schnell weg :-)

Einen schönen Sonntag Euch allen.

Alternativprogramm

Das Wetter lockt ja gerade nicht wirklich zu längeren Fototouren und so habe ich mal wieder die Stricknadeln rausgeholt. Neben den Socken, die ich mir gerade stricke, habe ich noch Wolle gekauft, die von heimischen Schafen kommt. Ich finde das Projekt erst mal sehr unterstützenswert, da die meiste Wolle hierzulande weggeschmissen, untergepflügt oder zu Düngepellets verarbeitet wird. Meinen Schafbauern aus Eiderstedt freut sich immer, wenn ich ihn mal um welche zum Spinnen anhaue und letztes Mal hat er sie mir sogar geschenkt. Feinste Wolle von Schafen, die nach Bioland-Kriterien gehalten werden. In erster Linie werden das Fleisch und die Käseprodukte vermarktet. Wir kaufen dort auch immer gerne Käse oder auch mal eine Lammkeule, wenn wir in meiner Herzensheimat sind. Wo wir viel zu lange nicht mehr waren, fällt mir gerade so auf.

In dem Online-Shop gibt es auch noch Wolle vom Inselschaf oder auch vom Rhön- und vom Albschaf, also aus dem Süden der Republik. Auf der Homepage werden auch die Schafhalter vorgestellt. Es gibt sogar Wolle von Hauptstadtschafen.

Verstrickt habe ich sie noch nicht, aber mir gefallen die Farben und sie fühlt sich auch gut an. Besonders gefällt mir Farbe wolkenlos, weshalb ich jetzt überlege, so viel nach zu ordern, dass es für mehr als nur für Socken reicht.

Normalerweise spinne ich meine Schafwolle ja selber, aber dazu habe ich gerade wenig Lust, obwohl es sehr entspannend und meditativ ist.

Ich habe jetzt erst mal die Deichwolle gekauft. Liegt mir halt näher als die Alb. Die Farben aller Wollarten gefallen mir sehr, da fällt die Auswahl schwer. Wichtig ist für mich ausserdem, dass die Wolle museling-frei ist.

Aber erstmal müssen meine Socken aus Alpaka Wolle fertig werden, die ich in Nürnberg erworben habe. Alpaka ist doch nicht so meins, aber nun habe ich schon angefangen.

Im Moment liebäugel ich ja doch mit einer weiteren Software für die Bildbearbeitung…. TopazPhotoAL. Ich probiere hier gerade mit der Testversion rum und finde das ein wirklich feines Programm. Allerdings auch eine Investion, da nicht so ganz günstig.

Ausser ein paar Enten und ein paar Blaumeisen habe ich niemanden vorgestern am Kanal angetroffen

Das Wetter nervt mich gerade gewaltig. Ich möchte so gerne mal wieder mit der Kamera raus, aber bei dem Sturm und dem Regen macht das schlicht keinen Sinn.

Ein Baumläufer bei grauem Himmel zwischen mehreren Bäumen. Das Photo ist natürlich nix geworden. Mal versuchsweise nachbearbeitet. Wirklich zu retten ist ein schlechtes Bild eben nicht, aber es ist schon erstaunlich, was Topaz da noch raus geholt hat. Leider kann man die Bilder in der Testversion nicht speichern, weshalb ich nur einen Screenshot machen konnte.

Gleiches Photo mit DXO und rawtherapee nachbearbeitet.

Jetzt werde ich erst mal einkaufen fahren damit wir noch mal lecker essen können, bevor der Gatte den Krankenhausfrass vorgesetzt bekommt. Sorry, aber anders kann man das wirklich nicht nennen. Andere Krankenhäuser können das besser, aber es geht ja in erster Linie um eine gute medizinische Versorgung. Und ich werde mich wohl auf ein paar Tage Strohwitwerinnen-Dasein einrichten müssen. Aber man muss ja nicht befürchten, dass sie einen länger als unbedingt nötig im Krankenhaus behalten. Eher das Gegenteil.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Vielleicht habt Ihr ja mehr Glück mit dem Wetter als wir hier im Norden.

Ich mach ich jetzt mal auf Richtung Hofladen. Vielleicht läuft mir ja das ein oder andere Motiv vor die Linse.

Erste Frühlingsboten

Gestern habe ich sie endlich entdeckt, die ersten Farbtupfer, die auf den Frühling hoffen lassen.

Gestern konnte ich wenigstens kurz die Sonne in der Mittagspause genießen.

Gestern Morgen war hier derart dichter Nebel, dass man nur froh sein konnte, den Weg zu Arbeit zu kennen :-)

Die Sonne hat sich dann aber doch noch durch die Wolken geschoben. Abends ist es jetzt noch hell, wenn ich das Büro verlasse, was ich sehr genieße, auch wenn es dann während des Heimwegs dunkel wird.

Ein Kreuzfahrtschiff im Dock.

Vom Sommer sind wir allerdings dann doch noch weit entfernt…..

Morgen fahre ich den Gatten zum Frisör (Mann will ja ordentlich frisiert auf dem OP Tisch liegen B-) ) und während unsere Freundin seinen Kopf in Ordnung bringt, werde ich mal nach den Eichhörnchen an den Landungsbrücken gucken. Wer diese Tiere auch so mag wie ich, dem möchte ich mal einen YouTube Kanal empfehlen, den Elke ihrerseits empfohlen hat und an dem ich gestern gnadenlos hängen geblieben bin. Eichhörnchen, Baby-Eichhörnchen, aber auch die Schönheit Schwedens samt toller Polarlichter kann man auf dem Kanal von Dany Connor Wild bewundern.

Heute war ich in der Mittagspause mal nach meinen Vögeln hier auf der Insel gucken. Ich war lange nicht da und musste Futter nachlegen. So schön es auch mal wieder war, eine fremde Stadt zu erkunden, am liebsten bin ich ja doch in der Natur unterwegs.

Hat sich aber kaum jemand blicken lassen, ausser ein paar Blaumeisen.

Ich bin dann mal noch am Schreibtisch… im Moment sind die Tage lang…

Noch ein bisschen Nürnberg

Mit lustigen Straßennamen

Einem Hutmuseum

Das ist uns im Norden ja völlig fremd, solche Figuren an Häusern

Auch einige hübsche Wandmalereien habe ich gesehen, aber nicht fotografiert

Hier kann man sich einfach durch die Straßen der Altstadt treiben lassen.

Bei Sonnenschein hätte ich sicherlich schönere Photos machen können, aber den gab es nun mal leider nicht.

Ein paar wenige Bilder habe ich am ersten Abend gemacht

Am Handwerkerhof, nahe des Hauptbahnhofes. Natürlich ohne Stativ, nur aufgesetzt.

Mehr Weitwinkel wäre in dieser Stadt tatsächlich von Vorteil gewesen. Am Hauptbahnhof habe ich auch übernachtet. In einem leidlich in die Jahre gekommenen und nicht sehr sauberen Hotel.

Der Ehebrunnen oder auch Ehekarussell, eigentlich Hans Sachs-Brunnen

Den in Gänze zu fotografieren ist mir nicht gelungen.

Ich mag Tauben ja nicht so sehr, aber die fand ich mal ausgesprochen hübsch

Also ich betrete grundsätzlich keine Wasserflächen, ausser sie sind gefroren. So wirklich erschließt sich mir der Sinn dieser Warnung nicht.

Heiligen-Geist-Spital

Im Juni bin ich dann eine ganze Woche da und ich hoffe, es bleibt mir ein bisschen Zeit für mich und die Stadt.

Dann wird es allerdings auch voll in der Stadt. Ein Hotelzimmer ist kaum noch zu bekommen.

Der Henkersteg
Am Großen Dutzendteich

So, das war Nürnberg für´s Erste. Durchaus eine Reise wert.

Wagenknecht, Schwarzer und Co.

Und auch Sonneborn, Kässmann und andere. Ich möchte dazu mal aus einem Facebook-Post zitieren, das für mich fast alles dazu sagt:

Wagenknecht, Schwarzer, Sonneborn und Chrupalla – gemeinsam in Putins Hinterzimmer kuscheln.

Martin Sonneborn hat das „Friedensmanifest“ von Schwarzer und Wagenknecht unterschrieben, wie andere Politiker auch, z.B. Chrupalla von der AfD.

Dass Wagenknecht und Schwarzer mit der AfD an einem Strang ziehen ist nun wirklich nicht neu, aber Sonneborn hat nun nach der überheblichen Reaktion auf Rassismusvorwürfe und seiner Untätigkeit trotz Kenntnis vom Verdacht auf sexuelle Übergriffe gegenüber Minderjährigen durch ein Parteimitglied, einen neuen Tiefpunkt erreicht.

Zu dem Manifest ist zu sagen:

Es blendet die Tatsache aus, dass die Ukraine den Wunsch hat, sich gegen den Angriffskrieg zu wehren und es Putin ist, der nicht nur Teile der Ukraine will, sondern die ganze Ukraine.

Es gab bereits mehrere Kompromisse um den Frieden zu sichern. Die Ukraine verzichtete auf den Behalt von Atomwaffen, dafür wurde ihr die Zusicherung gegeben von Russland als souveräner Staat anerkannt zu werden.

2014 brach Putin aber dieses Versprechen und annektierte die Krim.

Auch da verzichtete die Ukraine darauf in einen offenen Krieg zu gehen. Das Minsk 2-Abkommen wurde dann nicht von der Ukraine gebrochen, sondern von den russischen Seperatisten, die schon zu dem Zeitpunkt in weiten Teilen aus russischen Soldaten ohne Abzeichen bestanden.

Putin hat sich aber nicht mit der Krim zufrieden gegeben und hat klar gesagt, dass er die Ukraine nicht mehr als souveränen Staat ansieht sondern als Teil Russlands. Selbst wenn es gelänge Putin dazu zu bringen sich mit dem Donbas zufrieden zu geben, so hat die Erfahrung doch gezeigt, dass das nur begrenzte Zeit so sein wird, denn das Ziel hat er klar benannt: Er will die ganze Ukraine.

Putin wird auch erst an den Verhandlungstisch zurückkehren, wenn er innenpolitisch, wegen des Krieges und der vielen toten russischen Soldaten, dazu gezwungen ist, um seine Macht zu erhalten, oder seine Armee massiv von ihr kontrollierte Gebiete verliert und eine offizielle Niederlage droht.

Wieso wird eigentlich unsere Regierung aufgefordert sich für Verhandlungen einzusetzen und nicht Putin dazu an den Verhandlungstisch zurückzukehren?

Man hat versucht den Krieg zu verhindern, mit Putin zu sprechen, aber der hat Scholz, Baerbock, Marcon, Biden lieber angelogen und angefangen zu schießen.

Stalin wird wieder verehrt, queere Menschen entrechtet und kriminalisiert, Kritiker*innen ermordet oder in Arbeitslager gesteckt, gleich in mehreren Ländern völkerrechtswidrig Gebiete besetzt. Zum Verhandeln braucht es auch eine Vertrauensbasis und beide Seiten müssen sich ernsthaft an die Vereinbarungen halten wollen. Das ist bei Putin zur Zeit nicht zu sehen und wird auch erst dann zu sehen sein, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht.

Was auch vergessen wird: Das Spiel, das Putin in der Ukraine mit Seperatisten treibt, treibt er genauso in Moldau und Georgien. Auch diese Länder will er „heim ins Reich“ führen und daran wird er sich machen, wenn er die Macht in der Ukraine bekommen würde.

„Ja“, es sterben Menschen und „Ja‘, das ist schrecklich. Jedem wäre es das Liebste, wenn dieses Sterben, das Vergewaltigen und Foltern endlich beendet wären.

Wenn man Putin die Ukraine überlässt, wird das aber nicht enden. Schon jetzt verschleppt Putin zu 100.000den Ukrainer*innen, auch Kinder und das mit dem Ziel, die ukrainische Identität auszulöschen. Er entvölkert gezielt die Ukraine.

Gegner*innen werden da, wo Putin das Sagen hat, getötet oder in Arbeitslager gesteckt und das wird sich auch nicht ändern.

Einen Stopp der Waffenlieferungen zu fordern kommt der Forderung gleich, die Ukraine jede Chance zu nehmen, sich vor dem was kommt, wenn Putin dort die Macht übernimmt, zu schützen.

Die Ukrainer*innen haben sich die Demokratie hart erkämpft und haben sich auch die Fortschritte hart erkämpft und nun soll man sie, obwohl sie selber es anders wollen, zurück in die Diktatur schicken?

Da fragt man sich doch, wie wichtig den Verfasser*innen und Unterzeichner*innen denn die Demokratie ist und was sie zu solchen Forderungen sagen würden, wenn es nicht um die Ukraine sondern Deutschland ginge.

Würden sie dann auch fordern, dass wir aufhören sollen zu kämpfen und uns besser einem Diktator ergeben sollen, der auf Menschenrechte pfeift?

Ganz ehrlich, das ist genau die Haltung, die 12 Jahre Nazi-Diktatur ermöglichte, Hauptsache man selber ist in Sicherheit, dafür nimmt man dann auch in Kauf, dass der Nachbar verschwindet und man nichts dazu sagt, nichts dagegen tut.

Steife Brise -die Wahrheit über Aalsuppe

Ich bin nun wahrlich kein Fan von Waffenlieferungen und mein bisher gepflegter Pazifismus stösst hier an seine Grenzen, aber es ist nun mal leider so, dass weder Hitler noch Putin noch andere Despoten mit Verhandlungen gestoppt werden konnten und können. Denn die sind es, die an keinen Verhandlungstisch wollen und wir können nicht einfach zusehen, wie Putin seinen Allmachtsphantasien freien Lauf lässt. Ich jedenfalls werde diesen unsäglichen Aufruf ganz sicher nicht unterschreiben und zwar nicht nur, weil er viel Beifall von der AfD bekommt. Frau Wagenknecht steht bei denen ja eh hoch im Kurs. Bei mir dafür umso weniger.

Einmal kurz nach Nürnberg

Mit wenig Zeit für die Stadt, aber ein paar Eindrücke konnte ich doch einfangen.

Der Hauptmarkt

Leider war das Wetter nicht so dolle und die Tage waren voll gepackt mit Terminen. Die Bahnfahrt verlief sowohl hin-als auch zurück störungsfrei und pünktlich, etwas, was ich lange nicht erlebt habe.

Eine Nürnberger Bratwurst habe ich nicht gegessen, dafür aber dem Gatten reichlich Lebkuchen mitgebracht.

„schlafendes Nashorn“

Ähnlich platt war ich dann gestern Abend auch, als ich wieder in Hamburg eingetrudelt bin. Den Sonntag habe ich noch genutzt, um mir etwas die Stadt anzugucken und mal zum Dokumentationszentrum am Reichsparteitagsgelände zu fahren.

Die Interimsausstellung war sehr überschaubar.

Zur Burg bin ich nicht hoch gestapft.

An der Pegnitz

Meine Photoausbeute ist eher mager, aber im Juni bin ich ja wieder dort. Dann vielleicht bei besserem Wetter.

Ich bin doch erstaunt, was das 28-75mm so kann.

Das habe ich an einigen Stellen in der Stadt gesehen-gut gefüllte Futterstellen für die Vögel, vor allem wohl für die Spatzen.

Angeregt durch eine Kollegin, die sockenstrickenderweise neben mir saß, bin ich in Nürnberg in einen sehr feinen Wollladen gegangen und habe mir Alpaka Sockenwolle und Stricknadeln aus Treibholz gekauft.

Da bin ich mal gespannt. Ich kriege es ja regelmäßig hin, dass mir Holz-und Bambusnadeln durchbrechen. Trotzdem mag ich die lieber als Metallnadeln.

St. Jakob

Das war ja der eigentliche Grund für meine Fahrt nach Nürnberg. Nach diversen Vorträgen, einer Stadtrundfahrt durch Nürnberg und Fürth endete das Programm mit einem wirklich wunderschönen Gottesdienst in einer eiskalten Kirche.

Da halfen auch die bereit gelegten Decken wenig. Trotzdem war es ein sehr schöner Gottesdienst.

Die Straße der Menschenrechte

Natürlich war die Zeit viel zu kurz, aber schön war es trotzdem. Einfach auch mal raus zu kommen, viele nette Menschen zu treffen und mich ein wenig durch die Stadt treiben zu lassen.

Bisschen Nachschlag wird es wohl noch geben, aber wie gesagt, so sehr viel habe ich nicht fotografiert. Als ich gestern um 16:30 Uhr am Bahnsteig auf meinen Zug gewartet habe, kam die Sonne raus….

Abschied

Gestern war es nun soweit. Wir haben mit vielen Freunden Abschied genommen.

Es war sehr bewegend und als das Lied „Gute Nacht Freunde“ erklang, hatte ich Mühe, nicht völlig zusammenzubrechen.

Danach haben wir noch mit Familie und Freunden zusammengesessen. Ich bin dann am Deich zurück nach Hause und habe am Holzhafen noch ein paar Möwen im Sonnenuntergang eingefangen.

Es war so eine wunderbar friedliche Stimmung, auch wenn sich hier wohl um die Landeplätze gestritten wurde

Aber da wird anscheinend nicht lange diskutiert.

Vor den eigenen Artgenossen ergreift man nicht so schnell die Flucht

Durch vorbei donnernde LKW aufgeschreckt

Während man ein paar Meter weiter ganz ungeniert nach Futter sucht.

Anderen hängt das Futter zum Schnabel raus :-)

Morgen geht es nun nach Nürnberg und ich war heute kurz davor, das zu canceln. Mir ist das alles zuviel, zumal ich ja auch zusehen muss, dass Martin gut versorgt ist und alles im Haus ist, was er braucht. Mein Glück dabei ist, dass er sich kulinarisch all das gönnt, was ich nicht mag. Linsensuppe, Germknödel, TK-Pizza :-) Da war dann nicht so viel einzukaufen, aber es muss noch ein Rezept von der Ärztin geholt werden, die Medis in der Apotheke geholt werden und zwei drei Dinge fehlen dann doch noch. Nun will er das Morgen selber besorgen, aber dabei mir ist so gar nicht wohl.

Aber ich kann eben auch nur bedingt dauernd später anfangen oder früher gehen. Heute ging das gar nicht und Morgen fahre ich um 11 Uhr los. Davor muss ich tatsächlich noch arbeiten, was mir gerade richtig schlechte Laune macht.

Wie die Hühner auf der Stange.

Und irgendwie freue mich auf Nürnberg. Mal raus, mal was anderes.

Auch wenn vielleicht ein Wochenende mit viel Schlaf auch nicht verkehrt wäre.

Aber so kann ich eine fränkische Bratwurst auf die Freundin essen, die aus Franken kam.

Sundowner an der Elbe

Bisschen schade fand ich, dass ich morgens auf dem Hinweg zur Fortbildung nicht fotografieren konnte. Traumhafter Sonnenaufgang über gezuckerten Feldern und Wiesen. Aber wenigstens den Sonnenuntergang konnte ich mitnehmen.

An der Elbe bei Kollmar

Auch die Schafe haben in der Abendsonne gelegen. Wobei ich natürlich nicht gelegen habe B-)

In der Mittagspause habe ich mal das Makro rausgeholt

Meine Versuche mit Eiskristallen sind leider nix geworden.

Unterwegs hörte ich schon was mit Bombenfund bei uns aus der Insel, wähnte uns aber nicht weiter betroffen.

Das sollte sich als Irrtum herausstellen. Keine Chance, in die Nähe unserer Wohnung zu kommen, bevor nicht die Bombe entschärft ist.

Und das nach einem langen Tag mit einer anstrengenden Fortbildung, Hunger und dem dringenden Bedürfnis, auf Toilette zu müssen…

Die Bombenentschärfung war für 19-20 Uhr geplant… grummel. Bei meiner Fahrt durch die Straßen entdeckte ich dann aber völlig unerwartet eine, die nicht von Polizeiwagen versperrt war und die ich unbehelligt fahren konnte und das quasi bis vor die Haustür. Uff… Glück gehabt. So musste ich dann doch nicht ewig warten.

Die Dinger gehören an Schiffe, damit sie nicht irgendwo gegen ditschen-sog. Kugelfender

Ergo hatte ich schon gegessen und war auf dem Klo, als Katwarn Entwarnung gab.

Mehr Weitwinkel wäre schön :-) Hier habe ich allerdings reingezoomt, damit man den hässlichen Ausflugsdampfer erkennt

Auch wenn ich ganz ordentlich kalt ist, ist mir dieses sonnige Wetter mit der klaren, kalten Luft tausendmal lieber als das triste Grau der letzten Woche.

Küsschen?

Und auch wenn mir heute alles andere als fröhlich zu Mute ist, genieße ich jeden Sonnenstrahl.

Rantzauer See

Nach einer quälend langweiligen Fortbildung bin ich noch an den Rantzauer See gefahren, um meinen Kopf zu lüften.

Der See selber gibt nicht viel her, ganz nett ist aber die Schlossinsel mit Wassermühle, Remise, Gerichtssschreiberhaus und ehemaligem Gefängnis

Die Remise

Es gibt auch ein kleines Museum und im Garten stehen einige Skulpturen

Am See tummelten sich nur ein paar Enten

Und im Laub raschelte es plötzlich

Leider konnte ich erst relativ spät dort sein,

Idealer Eisvogel-Ansitz da im See, aber keine Ahnung, ob es ihn dort gibt

aber ein bisschen Abendsonne habe ich noch abbekommen

Zurück bin ich noch ein Stück über Land gefahren, weil ich den Sonnenuntergang einfangen wollte. Das ist mir aber nicht wirklich gelungen.

Über Hamburg schien ein grandioser Mond und in der Speicherstadt standen die Fotografen mit ihren Stativen. Ich habe auch noch mal kurz angehalten, aber mir wollte da nix gelingen.

misslungen, aber mir gefällt es irgendwie trotzdem

Vielleicht habe ich heute noch mal eine Chance.

Heute muss ich noch mal nach Elmshorn. Vielleicht finde ich ja noch mal ein nettes Plätzchen zum Kopf lüften. Elmshorn selber ist nicht wirklich sehenswert, aber es gibt viel schöne Gegend drum herum. Nur leider ist die Zeit bis zum Sonnenuntergang dann schon arg knapp. Sonst wäre das Himmelsmoor oder die Wedeler Marsch mal ein Ziel, aber das lohnt nicht mehr so spät am Tag.

Über den Wolken heißt dieses Kunstwerk

Morgen bin ich wieder in den Vier-und Marschlanden, aber auch nicht, um dort zu fotografieren. Die Trauerfeier findet in der Kirche statt, in der Martin und ich geheiratet haben.

Im Gedenken an die Freundin

haben wir uns gestern mit engen Weggefährt:innen im Haus am Deich getroffen. Auf dem Weg zu den Freunden habe ich mal nach dem Storch geguckt, den ich natürlich nicht gesehen habe.

Noch bei uns auf der Insel eine nicht angemeldete Reiher-Demo.

Das waren mindestens 10 Graureiher und ein Silberreiher auf einem Haufen.

Bei meiner Suche nach dem Storch bin ich nur ein paar hochgeschreckten Rehen begegnet.

Die Bilder sind nur leider alle nix geworden.

Der Nachmittag im Haus der Freunde war sehr emotional und hat mich sehr berührt. Ich glaube, das Lied von Reinhard Mey beschreibt ganz gut, was dieses Haus und die Freunde ausmacht

Draußen im Garten habe ich die ersten Schneeglöckchen entdeckt

Heute und Morgen habe ich Fortbildung und am Mittwoch ist die Trauerfeier. Donnerstag lasse ich mal im Büro blicken und am Freitag geht es dann nach Nürnberg.

Die Woche hat es in sich und leider bleibt auch einiges liegen, an das ich mich dann nächste Woche machen muss.

Auf Nürnberg freue ich mich trotzdem sehr.

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche.