Von allem etwas

Angefangen habe ich meine gestrige ausgiebige Runde am Bramfelder See.

An dem See tummeln sich zahlreiche Haubentaucher, Reiher, Kormorane, Gänse und Enten.

Ich mag diesen See einfach. Meistens ist es dort auch herrlich ruhig.

Gleich nebenan ist der Ohlsdorfer Friedhof

Da war ich dann auch noch mal kurz. Und plötzlich zischte ein Eisvogel an mir vorbei. Aber natürlich hat er sich so positioniert, dass drei ambitionierte Fotografen mit riesen Objektiven gescheitert sind…..

Wir mussten uns also mit weniger grazilen Tieren zufrieden geben.

Ich bin dann weiter in den Stadtpark. Ich kenne dort eine Stelle, wo man sicher sein kann, auf Eichhörnchen zu treffen.

Die Hörnchen dort sind wenig bescheiden und kommen oft direkt auf einen zu, frei nach dem Motto, wo sind die Nüsse. Manche klettern auch an einem hoch oder entern mitgebrachte Taschen um nach Beute zu suchen. Bei einem meiner Besuche musste ich mit dem Handy fotografieren, weil das Hörnchen auf der Kamera rumgeturnt ist :-)

Ich bin natürlich nicht mit leeren Händen gekommen. Ich habe extra vorher im Supermarkt noch Nüsse besorgt. Leider konnte ich keine mit Schale kriegen. Die ungeschälten gehen auch, aber mit ist besser, weil die Hörnchen die Schalen brauchen, um ihre Zähne abzuwetzen. Aber so gab es gestern mal Futter, dass ohne große Anstrengung direkt verzehrt werden konnte.

Hörnchen ist empört über diese Futterdiebe

Die haben den Schnabel ja auch reichlich voll genommen.

Also schnell einsammeln, was noch da ist. Die meisten Bilder sind übrigens mit dem 105mm Macro aufgenommen. Mit meinem 500mm werde ich da nix und was anderes hatte ich nicht dabei.

Auf dem Weg zum Auto konnte ich noch ein paar Makros machen

Das war meine Runde gestern. Schön war’s. Nur schade, dass es jetzt so früh dunkel wird. Aber so war ich wenigstens nicht zu spät wieder Zuhause. Der Gatte hat gestern schon mal für Weihnachten geübt und Entenkeulen mit Rotkohl, Klössen und einer leckeren Rotwein-Sauce gezaubert. Die Keulen mussten dringend mal weg. Ewig kann man ja auch im TK die Sachen nicht aufbewahren. Für die längere Haltbarkeit ist gestern ein neues Vakumiergerät hier eingezogen. Es ist doch immer wieder toll, wenn man in anderen Blogs hilfreiche Tipps für eine Neuanschaffung bekommt und von den Erfahrungen anderer profitieren kann. In diesem Fall gilt unser Dank Hans-Georg. Jetzt werden auch angebrochene Chipstüten wieder verschweißt. Wir essen die selten auf und damit sie nicht pappig werden, kann man sie wo wunderbar weiter aufbewahren. Die werden natürlich dann nicht vakumiert.

Heute lockt das Wetter nur bedingt nach draußen, aber für eine Schiffsbesichtigung reicht es. Mal sehen, ob die Kamera auch sonst noch zum Einsatz kommt. Ob man auf dem Schiff fotografieren darf, weiß ich gar nicht. Es geht mir auch mehr darum, mir das mal anzugucken und ein paar Informationen zu bekommen. Wir unterstützen ja eines der Schiffe mit einer monatlichen Spende. Das Schiff ist damals nach dem Dortmunder Kirchentag angeschafft worden. Nach den eindringlichen Worten von Pastorin Sandra Bils im großen Abschlussgottesdienst: Man lässt keine Menschen ertrinken.

Habt einen schönen Sonntag.

23 Anmerkungen zu “Von allem etwas

  1. Die Eichhörnchenbilder find ich immer wieder Klasse – die Reiherbilder aber auch. :good:
    Da kann ich es leicht verschmerzen, wenn auch diesmal kein Eisvogel zum Potpourri Deiner Bilder von gestern gehört…

    1. Ich war ja auch gar nicht auf Eisvogel-Jagd :-) Der tauchte einfach plötzlich auf. Aber er hat sich gestern keine Freunde gemacht, jedenfalls nicht unter den anwesenden Knipsern B-)

      1. Das stimmt!
        Ich war gestern viel unterwegs – und bin am TV um 21:30 eingeschlafen, so kaputt war ich.

  2. Danke für den Tipp mit den Chips. Ihr habt ja schon länger Erfahrung mit so einem Ding und da sind euch bestimmt viele Möglichkeiten für den Einsatz eingefallen. Wird bei uns wohl ähnlich sein.
    Das erste Foto ist wirklich der Hammer!

  3. Das hat sich aber gelohnt. Die Fotos vom Reiher sind absolut spitze und natürlich die Hörnchenbilder.
    Der Reiher im Flug, mit der Spiegelung. Top :good:
    Schönen Sonntag dir!

  4. Eine wieder ganz tolle Fotoserie ist das und vor allem dieser tolle Reiher, der mit einem sich spiegelnden Flügel das Wasser berührt fasziniert mich gerade sehr!
    Liebe Grüße und hab einen schönen Tag 🍀🤗

  5. Ich habe kürzlich gehört, dass alle Zugvögel, bei euch im Norden, an Seen rasten, bevor sie ins Sommer- oder Winterquatier ziehen. Ein Eldorado also für fotohungrige. Heute bin ich hier an dem weniger grazilen Tier und dem Rabenvogel hängen geblieben. Erstaunlich wie diese Gans mit ihrem Gewicht so einen problemlosen Start aus dem Wasser schafft. Ich mag diese Aufnahme, also genau diesen Moment, sehr. Kann aber auch sein, dass sie auf dem Foto gerade am landen ist. :-)

    1. Die Gans war weder am Landen noch am Starten. Die hat sich einfach im Wasser aufgeplustert. Den Landeanflugt einer ganzen Gänseschar habe ich leider nicht auf ein Bild bannen können. Die flogen da nämlich tatsächlich gerade in kleinen Schwärmen auf den Teich.
      Hier gibt es einige Plätze, wo man Kraniche, Stare und andere Zugvögel beobachten kann, u.a. in der Wedeler Marsch, im Tister Bauernmoor oder auch mehr oder weniger direkt in der Stadt, im Duvenstedter Brook.

  6. Traumhaft schöne Bilder, liebe Momo. Sobald du mit deiner Kamera in der Natur unterwegs bist, gibt es doch überhaupt nichts mehr zu meckern. Die Fotos sind immer 1A. Mich wundert, dass die Eichhörnchen in unserem Garten nach wie vor scheu sind und bleiben. Man sollte wirklich meinen, dass sie uns kennen und auch wissen, wo ihr Futter herkommt, aber sobald sie uns entdecken und man sich bewegt, sind sie weg. Das ist wirklich ein bisschen schade.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend noch – Elke

    1. So zutraulich kenne ich die kleinen auch nur aus dem Stadtpark. Liegt vermutlich daran, dass jeder, der die Gebüsche kennt, da nicht ohne Nüsse hingeht und sie es gewohnt sind, dass es unterschiedliche Menschen sind.

Leider keine Anmerkung mehr möglich.