Es ist nicht mehr zu leugnen

Es geht auf Weihnachten zu

Es war lausig kalt heute, aber ich konnte es nicht lassen. Zum Glück habe ich mir ja Anfang des Jahres für meine Eisvogelexpedition nach Hessen Photohandschuhe gekauft. Trotzdem bin ich fast erforeren gestern.

Ja, ich weiß, stürzende Linien, aber um die zu vermeiden habe ich weder das richtige Objektiv noch ist mein Stativ hoch genug. Anscheinend sammeln sich jetzt die Fotografen an den wenigen beleuchteten Häusern der Stadt. Hier war jedenfalls was los und auch an dem Standort in der Hafencity, wo ich neulich schon mal war.

Ich hatte gestern einen Frisörtermin in der Stadt und habe danach trotz Kälte ein paar Mal das Stativ auf-ab und wieder aufgebaut. Leider war ungewöhnlich viel dicker Verkehr für einen Freitag nachmittag, aber da der Elbtunnel bis Montag gesperrt ist, quält sich jetzt alles durch die Stadt und so mancher Laster hat mir Bilder verwackelt.

Ebbe im Fleet

Dann zog es mich aber doch ins wohlig warme Wohnzimmer nach Hause. Wir können ja zum Glück schnell mit ein paar Kerzen die Bude in kurzer Zeit warm bekommen, ohne das wir die Heizung anmachen. Und gemütlich ist es so natürlich auch. Ich friere einfach schnell, ich hab ja auch nix zuzusetzen.

Ich stand dann selber auch noch einen Augenblick im Stau, aber es ging da schon so einigermaßen. Heute geht es erst mal zum Hofladen…. bei der Kälte ist uns nach Grünkohl und der kommt da frisch vom Feld. Ausserdem müssen wir mal langsam unser Weihnachtsessen vorbestellen.

Photowetter gibt es wenn wohl nur heute und das leicht weiße Zeug, dass tatsächlich gestern morgen vom Himmel fiel, ist natürlich nicht liegen geblieben. Aber ich bin auch nicht scharf drauf, solange ich mit dem Roller zur Arbeit muss. Ich werde mir jetzt aber wohl doch mal überlegen müssen, wie es anders geht. Auto ist mangels Parkplatz dort keine Option, ausserdem sind wir immer froh, wenn wir hier einen finden. Bei all den Baustellen keine einfache Übung. Bus und Bahn ist immer noch mühsam, weil der Bus hier noch immer nicht wieder fährt. Nur Home Office geht aber auch nicht und will ich auch gar nicht. Gerade jetzt stehen viele Sitzungen an, die fast alle wieder in Präsenz stattfinden.

Der Michel mit Weitwinkel fotografiert

Bei den historischen Krameramtsstuben wird mal selbst damit nix… die sind so eng. Es sind die Reste des sog. Hamburger Gängeviertels, in dem die Menschen dicht auf dicht gelebt haben und unter unglaublichen hygienischen Verhältnissen leiden mussten. Deshalb wurde das Gängeviertel nach Ausbruch der Cholera 1892 saniert und teilweise abgerissen. Der Krieg hat dann weitere Teile zerstört und was der Krieg nicht zerstört hat, hat die Freie und Abrrissstadt Hamburg dann platt gemacht. Hamburg und der Denkmalschutz – ein Thema für sich.

WIe gesagt, schwer zu fotografieren, aber ich wollte Euch das einfach mal zeigen.

Aber nun mal los… mir ist jetzt doch wieder mal nach Fotografieren in der Natur. Ein neues Stativ wartet ausserdem in der Packstation auf mich und will gestestet werden.

Euch allen ein zauberhaftes Wochenende!

Manchmal kann ich mich nur wundern

Da der Mensch ja gerne seinen Horizont erweitert, klicke ich schon mal in anderen Blogs auf Seiten mir bis dato unbekannter Blogger. So lernt man ja nicht selten neue und spannende Blogs kennen. Manchmal wundere ich aber nur noch. Weniger über das, was ich dann sehe (von sexistischer Kackscheiße über Ricarda Lang bis hin zu Überschriften wie „heute konnte ich ohne chemtrails spazieren gehen“ (oder so ähnlich). Okay, jeder ist frei, sich so gut zu blamieren, wie er kann. Ich muss die Seiten ja nicht lesen und nicht abonnieren. Ich stelle mir nur hin und wieder die Frage, wie ich damit umgehen würde, wenn solche Kommentatoren bei mir landen würden. Sage ich dann was? Schmeiße ich sie gleich raus? Leider ist ja oft Friede, Freude, Eierkuchen wichtiger als eine ehrliche Auseinandersetzung oder gar mal Konfrontation.

Ich bin insofern manchmal erstaunt, weil solche Seiten nicht unbedingt zu den Blogs passen, in denen ich so lese. Ich bewege mich ja nicht in der Querdenkerblase und auch Blogs mit diskriminierenden Posts gehören nicht zu denen, in denen ich regelmäßig lese.

Ich jedenfalls habe ein deutliche Schmerzgrenze und ich möchte hier keine Blogs in den Kommentaren verlinkt haben, die entweder zu irgendwelchen Quarkdenkern oder religiösen Fanatikern führen, noch auf Blogs mit platter, sexistischer, homophober und rassistischer Kackscheiße.

Wie gesagt, jede(r), wie er meint, aber nicht hier im Blog und auch nicht per Verlinkung. Es geht auch nicht darum, dass wir immer alle einer Meinung sein müssen, ganz im Gegenteil. Aber es gibt Grenzen und die sind für mich bei o.g. Aussagen überschritten.

Ich würde jedenfalls irgendwie reagieren und mir weitere Kommentare verbitten, im Notfall auch Leute sperren. Da nehme ich mir dann schon raus, von meinem Hausrecht Gebrauch zu machen und es ist mir dann auch egal, ob die Leute was von Zensur quaken. Ich möchte solche Leute hier im Blog nicht haben und ihnen nicht auch noch Reichweite bieten.

Die Idee war nicht schlecht

Auf dem Heimweg gestern dachte ich, ich könnte ja mal ein paar Photos auf dem Hamburger Dom machen. Nein, das ist keine Kirche, sondern das, was man woanders Jahrmarkt, Kirmes oder sonstwie nennt. Hier findet das drei mal im Jahr statt und der Dom ist ziemlich groß. Der Winterdom ist immer der größte.

Das Stativ hatte ich nicht dabei, bzw. habe es im Roller gelassen.

Normalerweise ist sowas nix für mich, aber zum Fotografieren kann man da schon nette Motive finden.

Leider fing es dann doch noch an zu regnen und ich musste meine Tour abbrechen.

Aber ich glaube, da nehme ich mir noch mal Zeit für. Heute war ich auch müde. Der Tag begann mit einem Gottesdienst zum Buß-und Bettag, den ich mit vorbereitet hatte und der sehr gelungen war.

Der Tag ist zwar schon lange kein Feiertag mehr, aber mein Arbeitgeber begeht ihn natürlich trotzdem.

Auf dem Rest der Bilder müsste ich Regentropfen weg putzen. Dann fahre ich da lieber noch mal hin :-) Nebenan gibt es noch die tanzenden Türme, die sind architektonisch nicht uninteressant und auch auf Hamburgs schrägstem Weihnachtsmarkt, Santa Pauli könnte ich mal ein paar Photos machen.

Die tanzenden Türme muss man aus einer anderen Perspektive aufnehmen, damit man sie tanzen sieht. Hier stand ich nur direkt davor, weil ich nebenan im Drogeriemarkt noch Kerzen gekauft habe.

Ich bin dann durch allerfeinsten heftigen Regen und vor allem auch durch ordentliche Sturmböen nach Hause gerollert, was kein Spaß mehr war. In der Hafencity habe ich kurz überlegt, den Roller stehen zu lassen, bin dann aber doch weiter gefahren.

An solch ungemütliche Tage müssen wir uns wohl wieder gewöhnen. Hier ist für Freitag Schnee in Aussicht gestellt….

Für heute sieht es wettertechnisch wieder nicht toll aus, aber die Kamera ist immer dabei… man weiß ja nie.

Es brennt noch Licht

Es ist tatsächlich schwierig in der Speicherstadt noch beleuchtete Gebäude zu finden. Aber beim Spiegel wird ja gearbeitet, also brennt auch noch Licht

Ich hatte mein Stativ auf einer Brücke aufgebaut und über mir fuhren S-Bahnen und Fernzüge. Natürlich kamen sie nicht selten gerade dann, wenn ich ausgelöst hatte.

Inzwischen kann ich das Stativ schon relativ routiniert und schnell auf-und abbauen.

Da ich noch in der Nähe einkaufen musste, bot sich dieses Motiv quasi an. Aber ich habe auch noch andere Ideen.

An den Elbbrücken habe ich auch noch mal angehalten. Das ist mein Lieblingsfoto von gestern. Aber dann musste ich mich sputen… inzwischen bekomme ich Nachrichten auf mein Handy, dass das Essen dann und dann auf dem Tisch steht B-) Die Zügel werden angezogen. Vielleicht hat der Gatte Angst, dass ich sonst die halbe Nacht in der Stadt verbringe. Ich gebe zu, ich bin ein bisschen angefixt. Es ist auch so ganz anderes Fotografieren als sonst. Und es braucht Zeit, weil die Kamera ja doch immer zu tun hat, bis das Bild mal zu Ende belichtet ist. Und wenn die Fotgrafin dann mal schnell eine Kippe raucht, kommt sowas bei raus.

Kunst mit Kippe :-)

Ein paar Bilder sind auch in der Mittagspause bei Tageslicht entstanden

Ich musste dringend mal aus dem Büro und den Kopf lüften. Im Moment ist es alles etwas wahnsinnig.

Heute bin ich im Home-Office und wenn ich nicht in der MIttagspause an den Kanal gehe, hat die Kamera heute mal Urlaub.

Spannend wäre mal hier vom Bunker Richtung Köhlbrandbrücke zu photografieren. Auf den Bunker kann man rauf und man hat dort einen tollen Blick Richtung Stadt und Köhlbrandbrücke. Leider ist der nicht immer geöffnet, aber vielleicht kriege ich das mal hin. Am Wochenende soll nur leider das Wetter nicht besonders schön werden.

Das habt Ihr jetzt davon :-)

Photobücher sind ja nix für mich, aber ich habe tatsächlich mal angefangen, meine unendliche Bilderdatenbank nach Highlights zu durchforsten.

Da ich den Sonntag inhäusig verbracht habe und mich mit so unnützen Dingen wie Staubsaugen, Wischen, Wäsche waschen etc. beschäftigt habe, zeige ich hier mal ein paar davon. Einige von Euch werden die Bilder kennen.

Auch wenn es ewig dauern wird, bis ich alle Dateien durchgesehen habe, macht es auch mal wieder Spaß, sich an den alten Bildern zu erfreuen

Die sind alle vom letzten Jahr

Ins eigene Badewasser kacken… so ein Ferkel :-)

Das ist immer noch eines meiner Lieblingsphotos

Der hockte plötzlich vor mir und ich hatte die falsche Linse druff. Er war aber so freundlich, sitzen zu bleiben, bis ich aus dem Auto die richtige geholt hatte.

Die Schwalbe fuhr mit uns mit der Fähre von Hoopte nach Zollenspieker

Fliegenporno auf unserem Balkon

Da war ich im Winter an der Ostsee. Im Moment habe ich nicht so viel drive mich mit den diversen Bearbeitungsprogrammen zu beschäftigen. Photoshop/Lightroom ist erst mal gleich wieder von der Platte geflogen. Jetzt teste ich noch mal darktable, das läuft auch unter Linux.

Land unter am Fischmarkt… hatten wir lange nicht mehr, wird mal wieder Zeit :-)

Da trägt Hund und Frauchen natürlich Ton-in-Ton

Einer schreit immer….

to be continued….

Heute Abend will ich mich mal an dem markanten Spiegel-Verlagsgebäude versuchen. Ich wollte eh noch in der benachbarten Markthalle was einkaufen.

Für uns hat die Woche jedenfalls gut angefangen. Ist ja erfreulich, wenn das Finanzamt zu fast dem gleichen Ergebnis der Steuerrückerstattung kommt, wie das Elster-Formular. Etwas gespannt warten wir nun noch die Preiserhöhung unseres Stromanbieters ab. Da ist es dann vermutlich vorbei mit der Freude.

Nie mehr ohne mein Stativ

Nein, das wäre nun wahrlich übertrieben, aber gestern hat es sich definitv gelohnt

Nur der Hintergrund könnte weicher sein. Das kriegt man aber mit etwas Bildbearbeitung sicherlich auch noch hin.

Der Reiher hat sich gestern nicht blicken lassen, aber den habe ich ja nun auch schon oft genug vor der Linse gehabt. An dem kleinen Bächlein nebenan habe ich es dann mal mit Langzeitbelichtung versucht

Auf dem Weg zum Sonnenuntergang am Hafen habe ich mal kurz an der Eilbek angehalten

Wohnen auf dem Hausboot-das könnte mir auch gefallen.

Nun aber schnell :-)

Oberhalb der Landungsbrücken … die Lichter kommen von der U-Bahn, die hier überirdisch am Hafen langfährt.

Gerne hätte ich auch mal am Chilehaus rumprobiert, aber das liegt leider auch im Dunkeln.

Auf Steinwerder liegt ein AIDA RIese

Im Moment kann man hier die Hand vor Augen nicht sehen, so nebelig ist es draußen. Also lasse ich den Sonntag entspannt angehen. Vielleicht kann ich ja später noch eine kleine Runde drehen.

Während ich in der Stadt unterwegs war, hat der Gatte sich auch auf seinen Roller geschwungen, was mich sehr gefreut hat, zumal er ja nun lange genug mehr oder weniger ans Haus gebunden war. Der Imbiss am Anleger in Hoopte hatte schon heftige Umsatzeinbussen zu verzeichnen B.) . Das stimmt natürlich nicht, aber ich weiß ja, wie sehr er „seine Hausstrecke“ am Deich entlang liebt. Leider gibt es da für mich kaum was zu fotografieren. Mit Glück mal Rehe und im Frühjahr und Sommer Störche, aber die sind ja nun weg.

Eisi hatte die Freundlichkeit, sich mal etwas besser zu platzieren als bei meinen letzten Besuchen. Und er kam auch relativ schnell angeflogen, nachdem ich mich da aufgebaut hatte.

So langsam wird es doch kalt, wenn man lange auf ihn warten muss (ein Weibchen habe ich da noch nicht gesehen) Aber es ist schlicht ein himmelweiter Unterschied, wenn man das Stativ benutzt. Die Bilder kommen fast an die aus Hessen ran, aber das war damals auch eine besondere Situation.

Es ist natürlich mehr Arbeit, aber ich fand es jetzt gestern nicht so schlimm, immer wieder das Stativ aufzubauen.

ganz gut, dass ich mich für einen roten L-Winkel entschieden habe-man sieht bei schlechtem Licht besser, wie man die Kamera einspannt

Man gewöhnt sich dran. Auch wenn ich mich mit dem, das gerade noch so unter den Sitz im Roller passt, etwas schwer tue. Wir haben auch noch größere und stabilere, aber die kann ich nicht auf dem Roller transportieren.

Das Stativ wird jetzt wohl mein ständiger Begleiter. Hat ja lange genug gedauert, bis ich mich damit mal angefreundet habe. Man braucht es sicherlich nicht immer und überall, aber da unten im Roller frisst es ja kein Brot. Auch wenn der Stauraum für eventuelle Einkäufe auf dem Heimweg langsam knapp wird B-)

Langezeitbelichtung und fahrende Schiffe geht nicht wirklich zusammen, macht aber nix, zu mal ich manche dieser Hafenrundfahrtsdampfer eh grotten hässlich finde.

Mal sehen, ob ich heute noch raus komme. Im Moment könnte man nur Nebelbilder machen, aber die Suppe ist so dick, dass sich nicht mal das lohnt. Sonst würde ich ja schnell mal rüber nach Moorwerder rollern. Sollte es in Indoor-Tag werden, habe ich ja auch was vor… die Bilder dann mal mit Affinity oder LR bearbeiten. Mit rawtherapee geht es noch einfach schneller, weil ich da meinen workflow habe.

Übrigens hat der Gatte ganz wunderbar beschrieben, was auch ich beim Fotografieren empfinde.

Habt einen schönen Sonntag!

Da habe ich mir ja was vorgenommen

Ich habe mir mal die Testversion von affinity runtergeladen. Der Vorteil dieser Software ist, das man kein Abo abschließt, sondern sie einmal kauft und gut ist. Sie ist auch bezahlbar. Und ich habe ja grundsätzlich Sympathien für Programme, die nicht von den jeweiligen Platzhirschen angeboten werden.

Jetzt habe ich also angefangen, mich damit zu beschäftigen und komme erst mal so gut wie gar nicht klar. Ich bin meinen workflow von rawtherapee gewohnt und ich frage mich auch gerade, ob ich wirklich mehr brauche, als mir das Programm bietet. Wobei ich schon so ein paar Nettigkeiten entdeckt habe. Ausserdem kann das Programm wohl auch stacking.

Ich arbeite gerade mal wieder intensiv an meiner Frustrationstoleranz B-) . Gestern hatte ich das Stativ dabei und bin trotzdem fast nur mit Murks nach Hause gekommen. Das ist ja nicht so tragisch, wenn ich wenigstens wüßte, woran es liegt. Wobei ich eine Ahnung habe…. am Hafen war es windig und ich habe vermutlich nicht alles richtig fest geknallt.

gruselig

Leider hat auch mein schlaues Buch dazu keine Antworten. Ausgerechnet die lowlight Funktion der Kamera wird überhaupt nicht erwähnt.

Der historische Eisbrecher Stettin

Bevor ich mich für ein Bildbearbeitungsprogramm entscheide, werde ich mir auch noch mal die Testversion von Photoshop/Lightroom runterladen und vergleichen. Und dann heißt es wieder tutorials wälzen, ausprobieren, Frust schieben und sich hoffentlich irgendwann an besten Ergebnissen freuen… Bei Affinity sind die alle auf englisch… na gut, kann ja auch nicht schaden, das mal wieder zu schulen.

Lt. Chip soll affinity übersichtlicher sein und tatsächlich eine gute Alternative zu Adobe, aber es nützt mir ja nix, wenn ich damit nicht klar komme.

Leider war ich wegen eines Termins zu spät am Hafen, um das Einlaufen einer dieser Containerriesen zu fotografieren. Ich versuche gerade rauszufinden, wann der am Sonntag wieder ausläuft. Für diese Riesen wird ja dauernd – ökologisch mehr als bedenklich- die Elbe ausgebaggert.

Ich habe letztes Jahr das Einlaufen der Ever ace fotografiert: Dicke Nüsse und dicke Pötte

Es ist wie bei der Queen…. ich sehe diese Kreuzfahrtriesen auch kritisch, aber als Photomotiv locken sie dann doch.

Heute ist das Wetter leider wenig fotofreundlich und auch wenn ich trotzdem gerne rausgegangen wäre, mir ist es schlicht zu ungemütlich

Also wird Frau Ellie noch gnatzig, wenn ich sie für meine Trockenübungen missbrauche :-)

Erste Stacking-Versuche mit affinity. Aus 30 bzw. 40 Einzelbildern

Da muss dann auch unsere polnische Holzfigur mal vor die Kamera

So ganz perfekt sind die noch nicht

die schwarzen Ränder sollen nicht sein…

Hoffentlich kann ich dann Morgen los. Also werde ich diesen Nachmittag nutzen, um mit vorhandenem Material Photos zu bearbeiten und mir die Videos der Firma anzugucken. Vielleicht finde ich auch im Nikon Forum noch wertvolle Tipps. Was ich bisher gelesen habe, schneidet affinity da nicht so gut ab, aber es ist auch immer die Frage, was man von so einem Programm will.

Keine Sorge, ich zeige jetzt hier nicht dauernd meine Fehlversuche :-) Eben habe ich mich mal unserem leiblichen Wohl gewidmet und einen Nachtisch gebastelt:

Mascparone-Creme mit Himbeeren und Spekulatius (die ich nicht mag, weshalb ich immer die von der GEPA kaufe – die sind nicht nur fair-trade, sondern schmecken auch nicht nach Spekulatius B-) ).

Ich gehe dann mal weiter Tutorials gucken. Habt ein schönes Wochenende!

Wenn es früh dunkel wird

kann ich keine Vögel oder Insekten mehr fotografieren, wenn ich Feierabend habe. Und so versuche ich mich mal an Nachtbildern. Gestern hatte ich das Stativ dabei, aber ich habe mich derart dusselig angestellt, dass ich die Kamera nicht druff gekriegt habe. Also was gesucht, wo ich sie aufsetzen kann. Dann die Kamera mit dem Handy gekoppelt um per Bluetooth auslösen zu können.

Der Bildausschnitt ist natürlich mehr als suboptimal, weil ich den ja nicht frei mit dem Stativ gestalten konnte. Bisschen sehr viel Bürgersteig, aber die Abstellmöglichkeit für die Kamera lag halt so tief. Ich finde trotzdem, für erste Versuche gar nicht mal so schlecht.

Wie gesagt, die Bildausschnitt ist jetzt nicht so toll. Zuhause habe ich die Kamera mühelos auf das Stativ bekommen. Aber es ist ja noch keine Meisterin vom Himmel gefallen.

Ich bin ja nur sehr bedingt ein Fan von langzeitbelichtetem Wasser (ich finde bei Flüssen und Wasserfällen sieht das sehr unnatürlich aus), aber hier gefällt mir das schon.

Ich bin für erste Versuche ganz zufrieden. Das ist natürlich noch ausbaufähig, aber man muss ja nicht immer nur absolute Spitzenfotos zeigen.

Leider ist die Stadt verhältnismäßig duster, weil halt überall Strom gespart wird. Die sonst so malerisch beleuchtete Speicherstadt liegt fast komplett im Dunkeln. Ist natürlich richtig, aber trotzdem schade, dass so viele schöne Motive zur Zeit wegfallen.

tatsächlich war es ziemlich windig und das Wasser ordentlich in Bewegung

Das ist mal eine neue Erfahrung. Da drückt man den Auslöser und wartet und wartet, bis die Kamera mal fertig ist :-) Da ist nix mit Serie und nachher gucken, welches was geworden ist. Gestern waren es auch nur wenige. Ich muss mich da noch weiter reinfuchsen, auch was Autofokus und low light Einstellungen angeht. Aber wie gesagt, dafür, dass es erste Versuche sind, bin ich ganz zufrieden.

Während dessen hat der beste Ehemann von allen meinen Laptop gepimpt, unseren Photoblog deutlich optimiert und ich bin ehrlich gesagt sehr dankbar, dass ich mich damit nicht auch noch beschäftigen muss. Nun kann ich theoretisch auch mit einer besseren Bildbearbeitung loslegen. Ich muss mich nur noch entscheiden zwischen Affinity und dem Klassiker Photoshop und Lightroom.

Er musste herhalten, weil ich im Wohnzimmer noch mit dem Stativ rumhantiert habe. Das Stativ, dass noch in den Roller passt, benutze ich sonst nicht. Aber jetzt sollte es klappen.

Könnte also sein, dass ich auch jetzt öfter mal erst später nach Hause komme, aber da ist der Gatte ja Kummer gewöhnt :-).

Eins kann ich jedenfalls sagen: Den Kauf der spiegellosen Z6ii habe ich nicht bereut. Im Gegenteil.

Mal etwas unaufgeregter und sachlich

Ehrlich gesagt kotzt mich die Berichterstattung zu dem Unfall mit der Radfahrerin in Berlin so richtig an.

Um es vorweg zu nehmen, ich bin ich nicht unbedingt ein Fan dieser Form von Klimaprotest und vor allem glaube ich, dass die Klimaaktivisten weder sich noch dem so berechtigten Anliegen mit diesen Formen einen Dienst erweisen. Aber das ist ein anderes Thema. Was mich so ankotzt ist die mediale Schlachtung der Aktivisten, fernab jeglicher juristischer Sachlichkeit und sauberer Recherche. Und da das auch anderen auf den Senkel geht, gibt es dazu auch Beiträge, die den Sachverhalt sauber einordnen. Das will ich hier nicht alles nachplappern, weshalb ich auf einen Artikel von Heinrich Schmitz verlinke (wirklich lesenswert)

Auch wenn Heinrich Schmitz Rechtsanwalt ist, halte ich den Artikel auch für juristische Laien für gut verständlich geschrieben.

Wenn uns Menschenleben wirklich wichtig wären, würden wir anders diskutieren. Weil uns Menschenleben nicht wichtig sind, diskutieren wir so, wie wir diskutieren.

Einige Gedanken zum Tod einer Radfahrerin.

Im vergangenen Jahr wurden 2.562 Menschen im Straßenverkehr getötet. So wenige wie noch nie. Unpopuläre Maßnahmen wie Geschwindigkeitsgrenzen, Alkohol-Promillegrenzen und Eingriffe in Freiheitsrechte, wie beispielsweise die Gurtpflicht und die Helmpflicht, schützen Leben. Je mehr wir den Straßenverkehr regulieren, umso mehr Menschen werden gerettet. Dazu gehören Straßenverkehrsregeln, aber auch Infrastrukturausbau wie Fahrradwege und Pflichtausstattungen wie ESP in PKW und Abbiegeassistenten in LKW.

Wenn uns Menschenleben wichtig wären, würden wir darüber diskutieren. Würden wir viel mehr darüber diskutieren.

Dass Fahrradfahrerinnen beim Abbiegen durch LKW und Schwerlastfahrzeuge überrollt werden, ist weder neu noch selten. Über abbiegende LKW, tote Winkel und getötete Fahrradfahrerinnen sind zahlreiche Artikel erschienen. Ein Artikel in der ZEIT ist überschrieben mit „Einer nach dem anderen“.

Vekehrsverstöße gelten als Kavaliersdelikt. Geschwindigkeitsüberschreitungen haben keine kaum Konsequenzen zur Folge. In wirklich jedem Stau gibt es zahlreiche Autofahrer:innen, die keine Rettungsgasse bilden, die „gaffen“, die versuchen, sich hinter Rettungswagen und Polizeifahrzeug durchdrängeln, und mit dem eigenen Fahrzeug schneller durch den Stau zu mogeln.

Nun aber reden wir über „Verfassungsfeinde“, über „Terrorismus“ und „Grüne RAF“. Der Bundesjustizminister erwähnt Freiheitsstrafen und meint damit ganz explizit Klimaschutz-Aktivist:innen. Derselbe Bundesjustizminister hat noch nie mit Freiheitsstrafen gedroht, wenn Autofahrer Rettungswege und Feuerwehrzufahrten blockiert haben.

Man könnte meinen, für die Konservativen in diesem Land wäre der Hirntod einer Radfahrerin ein Gottesgeschenk. Es ist rundum ekelhaft, wie sich manche aktuell äußern. Mancher Politiker bemüht sich geradezu, dass man noch das letzte Quäntchen Respekt vor ihm verliert. Für manchen Chefredakteur ist nun endlich eingetreten, was er sich mutmaßlich erhofft hat. Ein Mensch ist tot. Im Zusammenhang mit Klimaschutzprotesten.

Über diese Proteste muss (!) zu reden sein. Über Verhältnismäßigkeit, Risikoabwägung, und ja, auch über gefährliche Eingriffe in Straßen- und Schienenverkehr. Wenn ein Protest gegen tödliche Umweltverschmutzung den Tod von Menschen inkauf nimmt, wird er selbst brandgefährlich.

Von Journalist:innen und auch Politiker:innen darf man aber erwarten, dass sie sich an die Wahrheit halten. Und dass sie die Schwerpunkte richtig setzen. Die Radfahrerin ist verunglückt, weil sie von einem Betonmischer (!) überrollt wurde. Mit einem Abbiegeassistenten, mit befestigten und sicheren Fahrradwegen wäre dies nicht geschehen. Die Kritik an den Protestierenden ist mehr als angebracht, aber Fakten und Sachlage dürfen einfach nicht unterschlagen werden.

Die Wahrheit zu unterschlagen ist unwürdig und unanständig. Die Wahrheit zu unterschlagen und „Social Media“-Kacheln mit Lügen zu veröffentlichen, ist nicht nur das. Es sollte ausreichen, um für jeden weiteren Diskurs bis in alle Zeit zu disqualifizieren.

Doppelmoral war immer schon fester Bestandteil aller politischen Auseinandersetzung. Das muss man annehmen und wahrnehmen. Dass nicht immer jeder Tweet und jede Äußerungen angemessen und würdevoll sind, auch. Ich selbst könnte dutzende eigene Beispiele nennen. Der nur mäßig verdeckte Jubel mancher Verantwortungsträger:innen hierzulande aber, hat mit politischer Auseinandersetzung und hartem Diskurs nichts mehr zu tun. Er ist ein Beispiel dafür, wie wenig Menschenleben in diesem Land zählen.

Ich bin traurig und erschüttert, dass die regelmäßigen Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und die rechte Hegemonie in manchen Teilen Deutschlands nicht einmal einen Bruchteil der Aufmerksamkeit und der Berichterstattung erhalten, wie der tragische Vorfall in Berlin. Wir könnten über eine neue Form von Terrorismus, über NSU 3.0 und Verfassungsfeindschaft diskutieren. Alle gemeinsam, rechts, links, liberal, progressiv und konservativ. Wir sollten Menschen, die andere Menschen anzünden gemeinsam ächten.

Darüber aber lässt sich keine Gemeinsamkeit herstellen.

Worüber wir nun diskutieren, ist der Tod einer Fahrradfahrerin. Nicht der Schutz von Fahrradfahrern wohlgemerkt. Nicht deren Verletzlichkeit im Straßenverkehr. Nicht die Prävention solcher Unfälle für die Zukunft. Dass ausgerechnet diejenigen, die den Automobilverkehr in den Zentrum ihres Freiheitsbegriffes stellen und damit eine sichere und nachhaltige Verkehrswende verhindern, nun eine tote Fahrradfahrerin instrumentalisieren, macht richtiggehend wütend.

Es ist, um es deutlich zu sagen, ekelerregend, wie sich hier manche verhalten. Mit Würde gegenüber den Toten, mit Respekt gegenüber den Lebenden und mit Anstand gegenüber dem politischen Gegner hat alledem nichts zu tun.

Aus politischer und medientheoretischer Perspektive lässt sich nüchtern feststellen: Diejenigen, die vor einer „grünen RAF“ warnen, sind diejenigen, die man meisten von ihr profitieren würden. Das kann man ja im Hinterkopf behalten, wenn man demnächst wieder manche Medienberichte liest und manchen Videobeitrag sieht.

Ein letztes Wort an die „Letzte Generation“ und weitere: Wenn Eure Protestform im Verdacht steht, Menschenleben zu gefährden, braucht Ihr neue Protestformen. Das ist ganz einfach. Darüber gibt es keine zwei Meinungen. Selbst der Verdacht einer Mitschuld sollte einen Denkprozess in Gang bringen und zu einer Umkehr der bisherigen Proteste beitragen. Sucht, ähnlich zu Streikenden, Formen, die unangenehm sind und Aufmerksamkeit erzeugen. So wie es gerade läuft, geht es nicht weiter.

Den Angehörigen der getöteten Fahrradfahrerin gilt mein Mitgefühl.

Stephan Anpalagan bei facebook

Der Tod der Radfahrerin ist tragisch, keine Frage. Trotzdem sollte man bei der Betrachtung der Ereignisse sachlich bleiben und den Tod dieser Frau nicht dafür instrumentalisieren, mal alles rauszuhauen, was man schon immer über die Klimaaktivisten auskübeln wollte.

Und wenn Herr Dobrindt von Klima-RAF spricht, dann kommt mir der Kaffee hoch. Ausgerechnet die, die es jahrzehntelang versemmelt haben, wider besseres Wissens, was gegen den Klimawandel zu tun, pöbeln jetzt aus allen Rohren.

Ich fahre jeden Morgen Slalom mit meinem Roller, weil hier alles zugeparkt ist. Da käme im Zweifel kein Feuerwehrwagen durch, ein Krankenwagen vielleicht so gerade noch. Täglich werden Rettungswagen blockiert, weil die Leute zu dämlich sind, Rettungsgassen zu bilden. Spricht da jemand von der Autofahrer-RAF? In Berlin ist ein zweiter Radfahrer zu Tode gekommen, das wird kaum erwähnt.

Und der fast reflexartige Schrei nach schärferen Gesetzen ist albern. Wir haben bereits Tatbestände wie Nötigung, Sachbeschädigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Auch mit schärferen Gesetzen kann man eine Kausalität nicht herstellen, die schlicht nicht gegeben ist.

Im Übrigen ist auch die Protestform des sog. zivilen Ungehorsams eine durchaus legitime Protestform in einer Demokratie. Wir haben in den 80ern auch Kreuzungen blockiert, um gegen das atomare Wettrüsten zu demonstrieren. Allerdings haben wir uns nicht festgeklebt.

Das angeforderte Spezialfahrzeug in Berlin wurde noch von der Notärztin wieder abbestellt. Und trotzdem feuern Schmierblätter wie die Blödzeitung derart gegen die Aktivisten, als hätten diese die Radfahrerin getötet. Haben sie nicht, auch nicht mittelbar. Und Dobrindt und Merz befeuern diese unsachliche Debatte noch zusätzlich. Aber das ist ja auch einfacher, als mal seine Versäumnisse in Sachen Klimaschutz der letzten Jahrzehnte einzugestehen.

Anders als geplant

Bevor ich etwas zu meinem Sonntag schreibe, möchte ich hier noch mal ausdrücklich darauf hinweisen, dass mein Post zu den Abmahnungen KEIN rechtlicher Rat ist, sondern nur eine Einschätzung meinerseits, die sich mit der eines Datenschutzbeauftragten deckt. Wer danach handelt, tut dies auf eigenes Risiko!

Zu den technischen Details und Anleitungen a la gewusst wie, verweise ich auf Wilhelms Kommentare.

————————————-

Als ich gestern an der Überseebrücke ankam, wo die Sea Watch 5 liegt und wo sie auch getauft wurde, war es so dermaßen rappelvoll, dass an ein Raufkommen auf das Schiff nicht zu zu denken war.

Schade, mich hätte eine Führung sehr interessiert, andererseits fand ich es natürlich gut, dass das Interesse so groß war.

So habe ich mir nur die Photoausstellung angeguckt

Diese Photos können einen kaum unberührt lassen.

Da ich nun schon mal im Hafen war, habe ich noch ein paar Touri-Motive fotografiert

Das Feuerschiff… heute Hotel und Restaurant

So richtig Lust hatte ich dann nicht mehr, irgendwo hin zu fahren. In der Stadt war es mir auch zu voll. Die Konsumwilligen haben zum verkaufsoffenen Sonntag zahlreich die Innenstadt bevölkert.

Zweifelhaftes Glück für die Alsterbewohner, die ja immer gerne und völlig falsch von Passanten gefüttert werden.

So bin ich also relativ unverrichteter Dinge wieder nach Hause gerollert, wo es warmen Apfelstrudel und feinen Tee gab.

Beim Tatort bin ich mal wieder seelig entschlummert. Aber zum Glück konnte mir der Gatte verraten, wer der Mörder war :-)

Noch schwimmen sie auf der Alster.

Es ist ein bisschen krass, erst die Bilder von der Seenot und dann ein paar liebliche Hamburg-und Vogelbilder. Andererseits hilft es auch niemandem, wenn ich diese Bilder nicht zeige.

Für heute bin ich hundemüde und ich fürchte, ich werde Morgen wieder nachfragen müssen, wer der Mörder war B-) .

Die Woche hat es arbeitsmäßig wieder in sich, aber das ist bei uns immer so. Im Herbst und Winter stehen wir unter Volldampf. Vor Ende März wird das kaum besser werden, aber wenigstens ist Weihnachten dazwischen….

Heute ist mir eine Idee für ein Fotoprojekt gekommen. Eine einzige Straße in Hamburg, in der es sich lohnen würde, mal ein paar Details zu fotografieren.

Ich habe sie ohne Blitz, dafür mit höheren ISOS fotgrafiert. Leider ist bei den meisten Bildern der Hintergrund arg verrauscht und ich beschäftige mich jetzt nicht mehr damit, wie ich das mit Gimp weg bekomme. Ich denke, ich werde mich bald eh ausführlich mit der wohl gängigsten Software für Bildbearbeitung beschäftigen. Wobei ich ein bisschen auch noch mit Affinity liebäugel. Und auch damit, mich in Sachen Bildbearbeitung mal in einem Workshop o.ä. intensiv fortzubilden.

Ich bedauere fast ein bisschen, dass ich erst jetzt das RAW Format für mich entdeckt habe. Aber gut, besser spät als nie. Warum ich mich da nie rangetraut habe, weiß ich selber nicht so wirklich.