Ein Gespenst geht mal wieder um

Gerade sah ich, dass ein Blog auf privat gestellt worden ist, weil die Betreiberin ihn für abmahngefährdet hält. Das ist leider eine Welle, die gerade über WP und andere Seiten schwappt. Ein vermeintlich findiger Anwalt will sich da wohl eine goldene Nase mit windigen Abmahnbriefen verdienen. Es geht um die Einbindung von Google Fonts.

Ihr könnt solche Abmahnungen geflissentlich ignorieren, solltet Ihr betroffen sein. Diese Schreiben sind nix als heiße Luft. Der Berliner Anwalt haut davon um die 1000 am Tag raus und wenn auch nur ein Bruchteil aus Angst zahlt, dürfte sich das für ihn ordentlich auszahlen.

Der Rechtsanwalt und der Abmahnende sind im Internet hinlänglich bekannt für deren Vorgehen. Es gibt zahlreiche Hinweise von ernstzunehmenden Rechtsanwälten, dass diese Schreiben nicht bezahlt werden sollten, da eine belastbare juristische Grundlage nicht gegeben ist.

Im Einzelnen sind folgende Aspekte in der Bewertung der Sachlage von übergeordneter Bedeutung:

  1. Schadensanspruch

Ein Schadensanspruch, der aus einem Schmerzensgeldanspruch abgeleitet werden soll, ist nicht glaubhaft dargestellt.

Das zugrundeliegende Urteil des 3 O 17493/20 vom LG München I basiert auf dem im Urteil dargelegten Einzelfall und lässt sich nicht pauschal für allgemeingültig erklären.

Der EuGH hat im Verfahren C-300/21 am 6. Oktober 2022 klargestellt, dass der bloße Verstoß gegen die Bestimmungen der DSGVO keinen Schadensersatzanspruch begründe. Vielmehr müsse der Kläger einen (erheblichen) materiellen und/oder immateriellen Schaden darlegen und beweisen. „Ärger“ über eine Verletzung der DS-GVO sei für die Annahme eines immateriellen Schadens dabei nicht ausreichend.

Darüber hinaus stellt sich bei diesem vorsätzlichen und massenhaft wiederholten Verhalten die Frage, inwieweit die vom Abmahnenden im Internet genutzte IP-Adresse bei Google bereits bekannt war und welcher Schaden für weitere Übermittlungen der IP-Adresse geltend gemacht werden können.

  1. Vorsätzliches Handeln

Auf Grund der Masse der Abmahnungsschreiben ist davon auszugehen, dass der Abmahnende den Rechtsverstoß vorsätzlich herbeigeführt hat. Insofern träfe den Abmahnenden eine Mitschuld und ein Anspruch wäre ausgeschlossen.

Ein systematisches Verhalten zum Herbeiführen von Schadensersatzansprüchen steht im Widerspruch zu dem herrschenden Grundsatz von Treu und Glauben.

Auch die Tatsache, dass das Schreiben des Abmahnenden keine Unterlassungserklärung beinhaltet, spricht dafür, dass im Fokus des Abmahnenden nicht die Sache selbst, sondern die Erzielung von finanziellen Vorteilen steht.

LG München I, Endurteil v. 20.01.2022 – 3 O 17493/20 – Bürgerservice (gesetze-bayern.de)

Wer doch reagieren will, kann natürlich dem abmahnenden Anwalt einen Brief schicken. Es gibt dafür Musterschreiben. Ich habe so eines, möchte es hier aber nicht einstellen. Die oben zitierten Passagen sind auch nicht von mir, sonderm von einem Datenschutzbeauftragten, decken sich aber mit meiner juristischen Einschätzung. Es mag noch mehr Anwälte geben, ich kenne bisher nur die Abmahnungen einer Berliner Kanzlei.

Solche Wellen gibt es ja immer wieder. Ich erinnere mich noch gut an Abmahnwellen bei Ebay-Verkäufen.

Also nur die Ruhe. Wer das Musterschreiben braucht, kann mich gerne anschreiben. Aber man kann es wohl auch getrost einfach aussitzen. Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Anwalt den Klageweg beschreitet.

Es gibt auch bei Heise online einen Artikel dazu: Neue Abmahnwelle Wieder gehen Schreiben wegen Google Fonts und DSGVO raus

Noch ein Hinweis eines Datenschutzbeauftragten: Ganz wichtig ist aktuell, dass die Einbindung der Google Fonts lokal erfolgt.

Da ich von diesen Dingen so gar keine Ahnung habe, gebe ich den Satz einfach nur weiter. Vielleicht kann der Gatte dazu noch was schreiben. Dazu gibt es in dem Heise Artikel auch einen Link, der aber leider auf eine Bezahlschranke führt.

Falls jemand zu Brigitte von the buddy and the bear Kontakt hat, gerne informieren. Ich habe den nicht, gucke aber ab und zu bei ihr vorbei und da ist mir das eben aufgefallen.

In diesem Sinne einen ruhigen Sonntag Abend!

Von allem etwas

Angefangen habe ich meine gestrige ausgiebige Runde am Bramfelder See.

An dem See tummeln sich zahlreiche Haubentaucher, Reiher, Kormorane, Gänse und Enten.

Ich mag diesen See einfach. Meistens ist es dort auch herrlich ruhig.

Gleich nebenan ist der Ohlsdorfer Friedhof

Da war ich dann auch noch mal kurz. Und plötzlich zischte ein Eisvogel an mir vorbei. Aber natürlich hat er sich so positioniert, dass drei ambitionierte Fotografen mit riesen Objektiven gescheitert sind…..

Wir mussten uns also mit weniger grazilen Tieren zufrieden geben.

Ich bin dann weiter in den Stadtpark. Ich kenne dort eine Stelle, wo man sicher sein kann, auf Eichhörnchen zu treffen.

Die Hörnchen dort sind wenig bescheiden und kommen oft direkt auf einen zu, frei nach dem Motto, wo sind die Nüsse. Manche klettern auch an einem hoch oder entern mitgebrachte Taschen um nach Beute zu suchen. Bei einem meiner Besuche musste ich mit dem Handy fotografieren, weil das Hörnchen auf der Kamera rumgeturnt ist :-)

Ich bin natürlich nicht mit leeren Händen gekommen. Ich habe extra vorher im Supermarkt noch Nüsse besorgt. Leider konnte ich keine mit Schale kriegen. Die ungeschälten gehen auch, aber mit ist besser, weil die Hörnchen die Schalen brauchen, um ihre Zähne abzuwetzen. Aber so gab es gestern mal Futter, dass ohne große Anstrengung direkt verzehrt werden konnte.

Hörnchen ist empört über diese Futterdiebe

Die haben den Schnabel ja auch reichlich voll genommen.

Also schnell einsammeln, was noch da ist. Die meisten Bilder sind übrigens mit dem 105mm Macro aufgenommen. Mit meinem 500mm werde ich da nix und was anderes hatte ich nicht dabei.

Auf dem Weg zum Auto konnte ich noch ein paar Makros machen

Das war meine Runde gestern. Schön war’s. Nur schade, dass es jetzt so früh dunkel wird. Aber so war ich wenigstens nicht zu spät wieder Zuhause. Der Gatte hat gestern schon mal für Weihnachten geübt und Entenkeulen mit Rotkohl, Klössen und einer leckeren Rotwein-Sauce gezaubert. Die Keulen mussten dringend mal weg. Ewig kann man ja auch im TK die Sachen nicht aufbewahren. Für die längere Haltbarkeit ist gestern ein neues Vakumiergerät hier eingezogen. Es ist doch immer wieder toll, wenn man in anderen Blogs hilfreiche Tipps für eine Neuanschaffung bekommt und von den Erfahrungen anderer profitieren kann. In diesem Fall gilt unser Dank Hans-Georg. Jetzt werden auch angebrochene Chipstüten wieder verschweißt. Wir essen die selten auf und damit sie nicht pappig werden, kann man sie wo wunderbar weiter aufbewahren. Die werden natürlich dann nicht vakumiert.

Heute lockt das Wetter nur bedingt nach draußen, aber für eine Schiffsbesichtigung reicht es. Mal sehen, ob die Kamera auch sonst noch zum Einsatz kommt. Ob man auf dem Schiff fotografieren darf, weiß ich gar nicht. Es geht mir auch mehr darum, mir das mal anzugucken und ein paar Informationen zu bekommen. Wir unterstützen ja eines der Schiffe mit einer monatlichen Spende. Das Schiff ist damals nach dem Dortmunder Kirchentag angeschafft worden. Nach den eindringlichen Worten von Pastorin Sandra Bils im großen Abschlussgottesdienst: Man lässt keine Menschen ertrinken.

Habt einen schönen Sonntag.

Trockenübungen, how to kill a Hefeteig und überraschende Erkenntnisse

Normalerweise fiebere ich Freitags dem frühen Feierabend entgegen, um dann noch den Nachmittag nutzen zu können, um raus zu gehen. Gestern war das zwar auch so, aber ich habe dann doch erst mal den Hefeteig angesetzt und damit war ich natürlich noch eine Weile gebunden. Der ist nix geworden. Ich vermute, dass die Milch war zu heiß, in die ich die Hefebrocken eingerührt habe, um den Vorteig herzustellen. Könnte also sein, dass er etwas sehr kompakt wird. Ich wollte den Teig schon entsorgen, aber der Gatte meinte, ich solle den Stollen ruhig mal backen. Nach Zugabe von Trockenhefe ist er auch noch etwas gegangen. Na mal sehen, ob er genießbar ist oder ob man damit Nägel in die Wand kloppen kann.

Erbeerblüte auf dem Balkon-heute (!) fotografiert

Bis ich damit durch war (nun ruht er nochmal 4 Stunden), war das Wetter schlecht und es zog mich nicht mehr wirklich nach draußen. Also nutzte ich die Zeit anderweitig und habe mir noch ein paar Video-Tutorials zu der neuen Kamera angeguckt. Soweit der Nachmittag bis, ja bis…..

es mich ja doch mal gejuckt hat, ein paar Bilder im RAW Format aufzunehmen.

Nachbearbeitet mit rawtherapee. Ich stelle mal das JPEG dazu ein:

Der Blitz hatte nicht ausgelöst. Hier noch mal Vergleichsbilder. Das erste in RAW, das zweite als JPEG

Und auch Herr Hein musste mal herhalten

Mit einer besseren Bildbearbeitung ist da sicherlich noch mehr rauszuholen. (Bitte den Kabelsalat im Hintergrund ignorieren, der ist meines Technik-Freaks unwürdig und normalerweise duldet er sowas gar nicht)

Bei den Bildern hat sie der Blitz etwas hart getroffen. Da bin ich auch noch am Experimentieren. Aber die Unterschiede sind auch so schon frappierend, wie ich finde.

Oh je, da kommt wohl die nächste Baustelle auf mich zu. Lernen, mit Adobe zu bearbeiten…. Und dann brauche ich wohl doch mal eine schnellere Speicherkarte… irgendwas ist ja immer. Und die Kamera kann ich auch noch so einstellen, dass sie sich farbmäßig auf Adobe einstellt. Damit ist wohl auch noch was rauszuholen. Ich werde morgen mit Tageslicht weitere Tests machen.

Wie gesagt, erste Versuche, aber die machen Lust auf mehr.

So hatte ich mir das ja irgendwie nicht vorgestellt mit der neuen Kamera, andererseits merke ich, dass ich immer mehr Lust habe, mich mit den Möglichkeiten, die so eine Kamera und die Bildbearbeitung bieten, auch zu beschäftigen. Wobei ich schon finde, Bilder sollten auch nicht nur von der Bearbeitung leben. Früher habe ich das ja sogar strikt abgelehnt :-) Aber ich bin ja lernfähig.

Blitz und Katzenaugen sind echt schwierig. Aber hier geht es erst mal nur um RAW und JPEG.

Aber nun mache ich mich mal landfein und gehe raus. Mal sehen, wie das unter Tageslichtbedingungen so geht. Ich mache noch immer zwei Aufnahmen, weil ich im RAW Format auf der Kamera nicht sehen kann, was ich da geknipst habe. Noch bin ich etwas unentschlossen, wo es hin gehen soll, aber vielleicht kommt mir ja unter der Dusche die Erleuchtung.

Morgen werde ich mal in den Hafen fahren und mir die Sea Watch 5 angucken, die hier gerade getauft worden ist und Heute und Morgen open ship macht.

Die Zärtlichkeiten des Alltags

Das ging mir gestern so durch den Kopf, als ich im Bio-Supermarkt noch ein paar Zutaten für den Stollen eingekauft habe. Da griff ich auch noch zum Heringssalat im Glas, von dem ich weiß, dass der Gatte ihn so gerne isst.

Ja, tatsächlich empfinde ich sowas als kleine Zärtlichkeiten des Alltags. So wie er neulich vom Einkaufen zurück kam und meinte „ich habe Dir Dein Bio-Corned-Beef“ mitgebracht. Es stand nicht auf dem Einkaufszettel, er hat einfach so dran gedacht.

Albern? Finde ich nicht. Das sind so die Vertrautheiten im Alltag. Der eine macht dem anderen eine kleine Freude. Nix Großes, aber es zeigt doch, dass wir aneinander denken. Oder wie neulich, als ich aus dem Büro kam und hier ein neuer Blitz für mich lag. Wir zahlen alles von einem gemeinsamen Konto, Geschenke muss niemand von seinem nicht vorhandenen Taschengeld abzwacken und trotzdem machen sie Freude.

Einmal hat mir das dann doch etwas Probleme bereitet. Wir schenken uns normalerweise nix zum Geburtstag und nix zu Weihnachten. Vor ein paar Jahren wollte ich dem Gatten dann aber eine D500 zum Geburtstag (Wunsch danach und Datum passten zusammen) schenken und musste überlegen, wie ich das mache, damit er die Zahlung nicht sieht. Dank Pay Pal Zahlung in 30 Tagen konnte ich die aber lange genug „verbergen“, so dass die Überraschung zum Geburtstag dann doch gelungen ist.

Wir leben ja nun schon 16 Jahre zusammen, aber eben nicht nebeneinander her. Wir haben unsere kleinen festen Rituale, ziehen uns gelegentlich gegenseitig mit unseren jeweiligen Spleens auf, die aber eben auch dazu gehören.

Und ich backe eben auch Stollen, obwohl ich ihn selber überhaupt nicht mag. Ich mag keinen Hefeteig, keine Rosinen und kein Orangeat und kein Zitronat, also rein gar nichts, was einen Stollen ausmacht. Macht aber nix, es reicht ja, wenn mein Altargeschenk ihn gerne isst und es ihn freut, wenn der selbst gebacken auf den Tisch komme.

Auch nach 16 Jahren sind uns diese kleine Aufmerksamkeiten nicht abhanden gekommen. Wir kennen unser Vorlieben und Abneigungen und nehmen meistens auf sie Rücksicht. Nicht immer passt das zusammen, aber meistens kriegen wir das hin.

Es geht dabei ja nicht um Heringssalat oder Corned Beef, sondern darum, dass wir aneinander denken und das das tägliche Miteinander nicht ein gleichgültiges Nebeneinander ist.

Schön, dass es so ist.

Tja, wenn ich mal keine Gelegenheit zum Fotografieren habe, so wie gestern, dann gehen mir halt auch mal solche Gedanken durch den Kopf.

Zur Kirschblüte ins Alte Land-oder haben wir wirklich November?

Ich dachte, ich guck nicht richtig, als ich gestern in meiner Mittagspause draußen war….

Was da so blüht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber so ein Anblick Anfang November ist schon schräg. Ich war natürlich nicht im Alten Land, sondern nur im kleinen Park neben meinem Büro.

Und auch kleines Getier genießt noch die Sonne. Heute immerhin auch noch bei 13 Grad.

ich weiß, Insekten sind nicht jedermanns Sache, mich faszinieren sie

Aber auch herbstliches war im Angebot

Nach Feierabend bleiben jetzt nur noch Bilder im Halbdunkel, bzw. der sog. blauen Stunde. Da habe ich aber das Handy bemüht, zumal ich dafür auch nicht das richtige Glas (Objektiv) dabei hatte

Morgen nehme ich mal das richtige mit. Bald ist es ja nur noch dunkel, wenn ich aus dem Büro komme. Noch kann ich wenigstens morgens den Sonnenaufgang erleben, wenn ich unterwegs zum Büro bin

Übrigens kann man sich jetzt alle Bilder hintereinander in einer Galerie angucken. Einfach das erste anklicken.

Wenn es jetzt kälter wird, könnte man ja mal über den ersten Grünkohl nachdenken. Geerntet wird er schon am Hofladen. Und das er Frost braucht, stimmt ja schon lange nicht mehr. Die Wettervorhersage für das Wochenende ist ja nicht so toll… da könnte man sich auch mal länger in der Küche aufhalten. Vielleicht starte ich mal eine Keks-Back-Aktion oder ich backe dem Gatten einen Stollen (mich kann man damit jagen). Schaun wir mal.

Liegt nahe, oder?

Nun hat meine neue Kamera ja den sagenumwogenen Tier-Augen Autofokus und was liegt näher, als den an den im Haushalt vorhandenen Tieren zu testen B-) Und da ich gestern nur mal kurz in der Mittagspause den Kopf lüften konnte, mussten die beiden Herrschaften herhalten, was sie so gar nicht lieben.

Er findet zudem die Zeitumstellung empörend, verschiebt sie doch auch sein Abendbrot um eine Stunde und er versteht das so gar nicht. Wo er sich doch eh nur mit Not und Mühe von einer unzureichenden Mahlzeit zu nächsten schleppt, kraftlos, weil eben nicht genug Nahrung…. (jeder Tierarzt würde dieses Tier stante pede auf Diät setzen…)

Sie sieht das etwas gelassener, auch wenn sie mich gestern und heute morgen mal vorsorglich geweckt hat, damit ich ja nicht das Katzenfrühstück verschlafe. Dabei frisst sie immer nur ein paar Happen und Heini macht dann lange Zähne nach ihrem Futter.

Ich habe ein altes Schätzchen aus dem Nachlass meines Vaters wieder entdeckt. Der hat mir ja einen dicken Nikon Koffer samt Inhalt vererbt, der hier seitdem einstaubt.

Das Ding dürfte annhähernd so alt wie ich sein….

Die Leidenschaft für’s Fotografieren hat er mir aber wohl vererbt, obwohl er mich da nie ran geführt hat. Ich erinnere nur, dass er immer diesen schweren Lederkoffer mit Kamera und diversen Objektiven mitgeschleppt hat. Leider sind alle Bilder entsorgt worden. Ich hatte ja seit über 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm und bin erst vom Gericht von seinem Tod informiert worden. Er hatte einen Betreuer, der offensichtlich alles weggeschmissen hat, was da war. Warum er ausgerechnet diesen Kofffer aufbewahrt hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Der war nach meiner Meinung selber ein Betreuungsfall, so unfähig, wie der war.

Den Riss im Ohr haben sie ihm im Tierheim reingemacht, weil sie dachten, er sei eine Wildkatze. So markieren sie die. Sein Bruder Fiete hatte diesen Schmiss auch. Die beiden und Wildkatzen… na ja, sie haben irgendwann selber eingesehen, dass das ein Irrtum sein musste. 12 Jahre ist der dicke jetzt schon bei uns und es hat lange gedauert, bis er uns vertrauen konnte. Ein Schisser ist er bis heute, aber ein sehr liebenswerter. Frau Ellie kommt aus Mecklenburg und ist selbstredend die unangefochtene Prinzessin auf der Erbse. Heini hat sie damals liebevoll adoptiert und die beiden sind ein Kopp ein Arsch. Gelegentliche Beziehungsstreitigkeiten nicht ausgeschlossen B-) Dann wird sich hier mal kurz das Muster aus dem Fell gekloppt und man kann wieder friedlich miteinander kuscheln.

Wir haben so unendlich viele Chilis, wir könnten Schubeck welche in den Knast schicken B-) Nur mit Ingwer können wir nicht dienen. Den verbraucht er ja inflationär.

Eine letzte Zitrone, die wohl nicht mehr gelb wird

Und eine letzte Tomate habe ich gestern vom Balkon geholt

Nein, keine Sorge, ich fange jetzt nicht auch noch mit Food Fotografie an :-) . Leider ist es ja nun schon dunkel, wenn ich Feierabend habe. Feierabendrunden an Elbe und Alster fallen also erst mal aus, es sei denn, ich steige ich in die Nacht-Fotografie ein.

Das Modell hat keine Lust mehr :-) Ich hatte mir neulich in Lübeck mal ein größeres Stück Woll-Walk Stoff gekauft, wohlwissend, dass ich nicht nähen kann. Also war es dann mehr so eine Art Wolldecke, die aber der Kater so sehr liebt, dass ich den Besitz daran wohl aufgeben muss. Er vergräbt sich immer förmlich in dem Stoff.

leider nicht scharf, aber ich wollte es trotzdem gerne zeigen

Hach, schön, dass ich wieder einen Blitz habe, der funktioniert. Die Bilder sind übrigens alle mit dem 105mm Makro gemacht.

Heute haben sie Ruhe, ich muss ja ins Büro. So langsam wird es wohl Zeit, meinen dicken Dauenmantel rauszuholen, wenn ich ins Büro roller. Mehr als die Kälte stört mich allerdings die Dunkelheit… aber noch ist es wenigstens morgens hell. Dann mal los. Habt einen guten Tag!

Nur mal eben vor die Tür

Ich konnte dann gestern doch noch etwas die Sonne genießen, war aber nur hier am Kanal und bei uns in der Straße.

Lichttechnisch hatte er sich ungünstig plaziert… das ewige Drama mit den tierischen Modells.

Da die tierische Ausbeute eher gering war, habe ich mich mal an ein paar anderen Makromotiven versucht.

Gestern hatte ich das 105mm an der Z, aber ich habe nicht den Eindruck, dass das besser funktioniert als das 150mm

Mit der sagenhaften Pin-Fokussierung bin ich jedenfalls noch nicht warm geworden.

Aber das ist vielleicht auch eher was für Stativ-Aufnahmen.

Ein Rotkelchen sass plötzlich direkt neben mir, aber als ich vorsichtig zur Kamera griff, war es weg. Sie sind ja schon nicht einfach, die tierischen Photomotive. Wenn sie wüßten, dass ich nur daran interessiert bin, sie in all ihrer Schönheit festzuhalten…

Das ist noch ausbaufähig….

Irgendwie habe ich bei den Rabenkrähen das Gefühl, die werden immer mehr. Aber vielleicht täuscht das auch.

Da ich nur das lange Ende und das Makro dabei hatte, habe ich noch ein paar Handy-Knips-Bilder gemacht, um ein bisschen die Stimmung bei uns am Kanal einzufangen

Das ist quasi vor unserer Haustür. Und dort gibt es den Interkulturellen Garten, der liebevoll gepflegt wird. Einiges haben die Mitglieder dort auch vor den Garten gepflanzt und so kann ich dort auch immer wieder Insekten und Schmetterlinge fotografieren.

Könnte eine Listspinne sein.

Irgendwann nehme ich mal das Stativ mit. Ich möchte ja zu gerne mal sowas in der Art hinbekommen. Das geht nur mit Photostacking und ich finde das total faszinierend. Hier ist noch so ein Bild ( Links einfach anklicken, ich möchte die Bilder hier nicht einbinden aus Copyright-Gründen)

Aber dafür braucht es wohl einiges an Übung und für mich vor allem erstmal das richtige Programm. Vielleicht finde ich ja auch mal das passende Motiv auf dem Balkon. Dafür muss dann auch das Insekt mal still halten :-)

Ich wünsche allen einen schönen Feiertag, die heute einen haben. Wir hatten den ja gestern. Also starte ich mal in die kurze Arbeitswoche.